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Letzte Änderung für Artikel Flüsse, Brücken und Häfen in Frankfurt: 03.02.2006 04:21

Flüsse, Brücken und Häfen in Frankfurt

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Frankfurt am Main liegt an zwei Flüssen, dem Main und der Nidda.

Inhaltsverzeichnis

Der Main

Sachsenhäuser Mainufer im Herbst
Sachsenhäuser Mainufer im Herbst

Frankfurts Hauptstrom ist der Main. Durch ihn ist Frankfurt erst entstanden und groß geworden. Er durchfließt die Stadt in Ost-West-Richtung, teilt sie also in einen nördlichen und einen südlichen Teil (frankfurterisch: Hibb'de Bach und Dribb'de Bach = Dies- und jenseits des Bachs).

Stadtteile am Main

Am Mainufer liegen (in Flussrichtung):

Linkes Ufer Rechtes Ufer
Offenbach-Bürgel
Offenbach am Main
Fechenheim
Oberrad Ostend
Sachsenhausen Innenstadt
Altstadt
Bahnhofsviertel
Niederrad Gutleutviertel
Schwanheim Griesheim
Nied
Höchst
Kelsterbach Sindlingen

Mainbrücken

Kaiserleibrücke, die Mainquerung der A 661
Kaiserleibrücke, die Mainquerung der A 661
Der Briggegiggel auf der Alten Brücke
Der Briggegiggel auf der Alten Brücke
Der Eiserne Steg mit Blick auf die Altstadt
Der Eiserne Steg mit Blick auf die Altstadt
Holbeinsteg
Holbeinsteg
Die westliche Werksbrücke des Industriepark Höchst
Die westliche Werksbrücke des Industriepark Höchst

Seit der Antike war Frankfurt ein wichtiger Mainübergang. Der Name erinnert heute noch an die Furt der Franken . Heute zählt man im Innenstadtbereich der Stadt insgesamt neun Brücken . Rechnet man noch die Brücken der äußeren Stadtteile mit, kommt man auf 21 Brücken und Stege. In Flussrichtung sind dies:

  • Arthur-von-Weinberg-Steg (Rohrleitungsbrücke mit Fußgängersteg, Bürgel-Fechenheim)
  • Carl-Ulrich-Brücke (Straßenbrücke, Offenbach-Fechenheim)
  • Kaiserleibrücke (Autobahnbrücke der A 661 Offenbach-Ostend)
  • Staustufe Offenbach (Schleuse mit Fußgängerbrücke, Offenbach-Ostend)
  • Deutschherrnbrücke (Eisenbahnbrücke der Bebraer Bahn)
  • Flößerbrücke (Straßenbrücke, Sachsenhausen-Innenstadt)
  • Ignatz-Bubis-Brücke , ehem. Obermainbrücke (Straßenbrücke mit Straßenbahn, Sachsenhausen-Innenstadt)
  • Alte Brücke (Straßenbrücke, Sachsenhausen-Altstadt)
    Die älteste Brücke Frankfurts verbindet die Altstadt mit Sachsenhausen. Sie wurde erstmals 1222 urkundlich erwähnt, doch gibt es Hinweise, dass sie aus dem 11. Jahrhundert stammt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mindestens 18 Mal zerstört und erneuert. Die heutige Alte Brücke wurde 1914 bis 1926 errichtet und nach Kriegszerstörung 1965 wiederaufgebaut. Wahrzeichen der Alten Brücke ist seit 1401 der sogenannte Briggegiggel, ein Kruzifix , an dessen Spitze sich ein goldener Hahn befindet. Der Hahn erinnert an eine von den Brüdern Grimm überlieferte Sage über den Bau der Sachsenhäuser Brücke zu Frankfurt am Main.
  • Eiserner Steg (Fußgängerbrücke, Sachsenhausen-Altstadt)
    Diese reine Fußgängerbrücke wurde wie viele Frankfurter Bauwerke privat von den Bürgern der Stadt erbaut. Als sie 1869 eröffnet wurde, mussten die Benutzer einen Zoll von einem Kreuzer entrichten. Als die Brücke von der Stadt übernommen wurde, entfiel die Gebühr. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt und musste aufwendig wiederhergstellt werden. Sie verfügt mittlerweile über zwei Aufzüge für Rollstuhlfahrer . Die Stahlkonstruktion wird von dem griechischen Schriftzug: ΠΛΕΩΝ ΕΠΙ ΟΙΝΟΠΑ ΠΟΝΤΟΝ ΕΠ ΑΛΛΟΘΡΟΟΥΣ ΑΝΘΡΩΠΟΥΣ (Auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen) gekrönt.
  • Untermainbrücke (Straßenbrücke, Sachsenhausen-Innenstadt)
  • Holbeinsteg (Fußgängerbrücke, Sachsenhausen-Bahnhofsviertel)
    Der Holbeinsteg ist eine als Hängebrücke konstruierte Fußgängerbrücke, die 1990 eröffnet wurde.
  • Friedensbrücke (Straßenbrücke mit Straßenbahn, Sachsenhausen-Bahnhofsviertel)
    1849 wird die "Main-Neckar-Eisenbahnbrücke" eröffnet; sie wird 1891 zur Straßenbrücke umgebaut und erhält den Namen "Wilhelmsbrücke". Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges - genauer: seit dem Abriss und dem Neubau 1951 - ist sie als Friedensbrücke bekannt. Sie bildet die Ostgrenze des Gutleutviertels. Die Friedensbrücke ist 300 m lang und ruht auf 4 Strompfeilern. 1945 wurde sie als einzige Frankfurter Mainbrücke nicht völlig gesprengt. Am 26. März 1945 konnte über sie die US-Armee in die Stadt einrücken. An der Südseite steht links die Bronzefigur „Der Hafenarbeiter“ von Constantin Meunier (1893).
  • Main-Neckar-Brücke (Eisenbahnbrücke der Main-Neckar-Bahn)
  • Niederräder Brücke (Eisenbahnbrücke der Riedbahn)
  • Europabrücke (Autobahnbrücke der A 5)
  • Staustufe Griesheim (Schleuse mit Fußgängerbrücke, Schwanheim-Griesheim)
  • Schwanheimer Brücke (Stadtautobahn B 40)
  • Höchster Fähre (Personenfähre, Schwanheim-Höchst)
  • Leunabrücke (Straßenbrücke, Schwanheim-Höchst)
    Die Leunabrücke ist eine 1994 errichtete zweispurige Straßenbrücke aus Spannbeton. Sie verbindet die Leunastraße im Frankfurter Stadtteil Höchst mit dem sogenannten Schwanheimer Unterfeld.
  • Werksbrücke Mitte (private Straßenbrücke im Industriepark Höchst, Schwanheim-Höchst)
    Die mittlere Werksbrücke wurde 1960 errichtet, um das auf der südlichen Mainseite entstehende Forschungszentrum der Hoechst AG zu erschließen. Es handelt sich um eine zweispurige Straßenbrücke in Spannbeton -Bauweise. Unter der Brücke verlaufen die Versorgungsleitungen (Dampf, Kühlwasser, Abwasser, Technische Gase) für die Infrastruktur des Südwerks, da die meisten Versorgungs- und Entsorgungsbetriebe im Norden liegen. Die Werksbrücken sind Eigentum von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft für den Industriepark.
  • Werksbrücke West (private Straßen- und Eisenbahnbrücke im Industriepark Höchst, Kelsterbach-Sindlingen)
    Die Werksbrücke West wurde 1976 als Schrägseilbrücke errichtet. Über ihre östliche, zum Werk hin gelegene Fahrbahn, wird der größte Teil des werksinternen LKW-Verkehrs sowie der gesamte Bahnverkehr zwischen Nordwerk und Südwerk geführt. Sie dient damit auch der Erschließung des 2004 eingeweihten Rhein-Main-Containerports . Auf ihrer Westseite trägt sie eine öffentlich zugängliche Privatstraße. Seit einigen Jahren ist diese Privatstraße für den Autoverkehr gesperrt.
  • Sindlinger Mainbrücke (Stadtautobahn B 40, Kelsterbach-Sindlingen)
Deutschherrnbrücke im Januar 2005, im Hintergrund die Skyline und der ehemalige Großmarkt
Deutschherrnbrücke im Januar 2005, im Hintergrund die Skyline und der ehemalige Großmarkt

Fähren

Es gibt im Stadtgebiet nur noch eine Fähre über den Main, die Höchster Fähre, die von der Höchster Altstadt zum Schwanheimer Unterfeld übersetzt und seit der Eröffnung der Leunabrücke nur noch Personen und Fahrräder transportiert.

In der östlich angrenzenden Stadt Maintal gibt es noch zwei Autofähren, eine zwischen Maintal-Bischofsheim und Offenbach-Rumpenheim sowie eine zwischen Maintal-Dörnigheim und Mühlheim am Main.

Am westlichen Rand des Stadtgebiets gibt es eine Personenfähre zwischen Hattersheim-Okriftel und Kelsterbach.

Häfen

Die Hafenbahn am Eisernen Steg.
Die Hafenbahn am Eisernen Steg.
Schmickbrücke über dem Osthafenbecken.
Schmickbrücke über dem Osthafenbecken.

Trotz Eröffnung des Main-Donau-Kanals ist die Bedeutung der Frankfurter Binnenhäfen stark zurückgegangen. Durch ihre zentrale Lage im Stadtgebiet und durch die Attraktivität des Mains als Stadtraum werden Hafenflächen wie in vielen Großstädten der Welt bevorzugt zu neuen Wohnquartieren umgenutzt, ohne dass in Außenbezirken Ersatz geschaffen würde (in Flussrichtung):

  • Der Hafen Mainkur (ehemaliger Cassella-Hafen) im Industriegebiet Fechenheim mit nur einem kleinen Hafenbecken wird noch gelegentlich zur Versorgung der Betriebe im Industriepark Cassella genutzt.
  • Der Hafen Offenbach mit seinem riesigen Hafenbecken liegt genau gegenüber dem
  • Oberhafen, der zwei Hafenbecken besitzt und in dem tatsächlich noch Hafenbetrieb stattfindet und der durch die Hafenbahn und die nahe Autobahn landseitig sehr gut erreichbar ist.
  • Der Osthafen war der größte Hafen Frankfurts. Er besitzt ein Vorbecken, das sich in zwei weitere sehr lange Hafenbecken teilt. Vom Nordbecken wurde allerdings ein Stück abgetrennt, der heutige Schwedlersee. Über das Vorbecken führt die Honsellbrücke, über das Südbecken die Schmickbrücke. Trotz der guten Anbindung durch die Hafenbahn ist der Umschlag zurückgegangen, es befinden sich hafenfremde Betriebe im Osthafen, und auch für eine Umnutzung zu einem innerstädtischen Wohngebiet gab es bereits konkrete Pläne.
  • Der Mainkai, das Altstädter Mainufer, war der älteste Hafen der Stadt. Er ist heute eine Uferpromenade. Das hier liegende Gleis der Hafenbahn dient mehr für touristische Fahrten mit Museumseisenbahnen als dem Güterverkehr. Namen wie Antwerpener Werft, Nizzawerft, Leonhardswerft, Fahrtorwerft und Weseler Werft erinnern an die frühere Nutzung ebenso wie ein historischer Ladekran gegenüber dem Städel. Am Eisernen Steg gibt es noch einen Anleger für Ausflugsschiffe; mainabwärts bis zum Holbeinsteg legen zur Messezeit auch Hotelschiffe an.
  • Der Schaumainkai, die Sachsenhäuser Mainseite, ist heute eher ein Synonym für das Museumsufer. Während die Museen auf dem Hochufer stehen, ist der Tiefkai eine Grünanlage und einer der attraktivsten Aufenthaltsorte der Stadt. Auch hier gibt es noch Bezeichnungen aus der Zeit als Hafennutzung, wie Schifferwerft, Dreikönigswerft, Deutschherrnwerft oder Schlachthofwerft.
  • Der Westhafen im Gutleutviertel wird zur Zeit zu einem innerstädtischen Wohnviertel umgenutzt. Das Hafenbecken blieb erhalten, wurde mit zwei Stegen überbrückt und dient als Yachthafen v.a. für die anliegenden exklusiv gelegenen Wohnungen.
  • Das benachbarte Kraftwerk Gutleut erhält nach wie vor Kohle per Schiff über eine eigene Anlegestelle.
  • Der Niederräder Hafen wurde schon vor langer Zeit stillgelegt. Hier befindet sich heute ein Zeltplatz, das sogenannte Licht- und Luftbad.
  • Der Flusshafen Gutleuthof gegenüber ist noch in Betrieb und hat einen Gleisanschluss an die Hafenbahn.
  • Der Höchster Hafen unterhalb der Höchster Altstadt wurde in den 80er Jahren stillgelegt. Ein Verladekran aus den 50er Jahren (in Höhe der ehemaligen Mainkraftwerke) sowie ein weiteres Exemplar aus dem 18. Jh. (an der Niddamündung) erinnern an diese Nutzung.
  • Im Industriepark Höchst werden auf beiden Flussufern Schiffe entladen, auf der Südseite gibt es sogar ein Hafenbecken und den Rhein-Main Container Port.

Die Nidda

Stadtteile an der Nidda

Die Nidda ist der kleinere der beiden Flüsse. An der so genannten Wörthspitze in Höchst mündet sie in den Main. Sie durchfließt Frankfurt von Nordosten nach Südwesten. Die angrenzenden Stadtteile sind (in Flussrichtung):

Linkes Ufer Rechtes Ufer
Berkersheim Harheim
Frankfurter Berg Bonames
Eschersheim Heddernheim
Hausen Praunheim
Rödelheim
Sossenheim Nied (nach dem Fluss benannt)
Höchst

Niddabrücken

Es gibt im Stadtgebiet zahlreiche Brücken über die Nidda:

  • B 3 (Stadtautobahn, Berkersheim - Bad Vilbel)
  • Harheimer Stadtweg (Berkersheim - Harheim)
  • Homburger Landstraße (Frankfurter Berg - Bonames)
  • A 661 (Autobahnbrücke, Heddernheim - Eschersheim)
  • Maybachbrücke (Straßenbrücke mit Stadtbahn, Heddernheim - Eschersheim)
  • Heddernheimer Landstraße (Heddernheim - Eschersheim)
  • Rosa-Luxemburg-Straße (Stadtautobahn mit Hochbahnstrecke, Heddernheim - Ginnheim)
  • Praunheimer Brücke (Praunheim)
  • Sportplatz Praunheimer Hohl (Fußgängerbrücke, Praunheim)
  • A 66 (Stadtautobahn, Hausen - Rödelheim)
  • Hausener Obergasse (Hausen - Rödelheim)
  • Ludwig-Landmann-Straße (Straßenbrücke mit Stadtbahn, Hausen - Rödelheim)
  • Brentanopark (Fußgängerbrücke, Rödelheim)
  • Reichsburgstraße (im Solmspark, Rödelheim)
  • Luftbad Rebstöcker Weg (Fußgängerbrücke, Rödelheim)
  • Homburger Bahn (Eisenbahnbrücke, Rödelheim)
  • Westkreuz Frankfurt (Das Autobahnkreuz aus A 5 und A 648 steht mitten über dem Fluss)
  • Vier Fußgängerbrücken im Sossenheimer Unterfeld (Nied - Sossenheim)
  • Limburger Bahn (Eisenbahnbrücke, heute Fernbahnstrecke Höchst-Hauptbahnhof, Nied, älteste noch existierende Eisenbahnbrücke)
  • Taunusbahn (Eisenbahnbrücke, heute S-Bahn-Strecke, Nied)
  • Alt-Nied (Nied)
  • Mainzer Landstraße (Straßenbrücke mit Straßenbahn, Nied)
  • Wörthspitze (Fußgängerbrücke unmittelbar vor der Mündung, Höchst)

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