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Letzte Änderung für Artikel SV Darmstadt 98: 02.02.2006 15:00

SV Darmstadt 98

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SV Darmstadt 1898
Bild:Svdarmstadt98logo.jpg
Vereinsdaten
Gründung 22. Mai 1898
Adresse/
Kontakt
Nieder-Ramstädter Straße 170
64285 Darmstadt
Tel.: (06151) 66 66 98
Fax: (06151) 66 66 99
Präsident Karl-Heinz Wandrey (kommissarisch)
Mitglieder 1.150
Vereinsfarben blau-weiß
Sportarten Fußball , Leichtathletik , Basketball ,

Tischtennis , Handball , Judo , Wandern , Cheerleading

Fußball-Abteilung
Spielklasse Regionalliga-Süd
Spielstätte Stadion am Böllenfalltor
(26.000 Plätze)
Chef-Trainer Bruno Labbadia
Co-Trainer Eddy Sözer
Spielkleidung
Bild:Trikot_linker_Arm.png Bild:Trikot_Brust.png Bild:Trikot_rechter_Arm.png
Bild:Trikot_Hose.png
Bild:Trikot_Stutzen.png
Heim
Bild:Trikot_linker_Arm.png Bild:Trikot_Brust.png Bild:Trikot_rechter_Arm.png
Bild:Trikot_Hose.png
Bild:Trikot_Stutzen.png
Auswärts
Vereinserfolge 2x Meister der 2. Bundesliga-Süd,
Aufstieg in die 1. Bundesliga
1x Süddeutscher Meister
6x Hessenmeister
2x Hessenpokalsieger
5x Possmann-Hessen-Cup-Sieger
Internet
Homepage Offizielle Homepage des Vereins

Der SV Darmstadt 98 ist der bekannteste Sportverein in Darmstadt und Südhessen. Die Farben des Vereins sind blau-weiß. Neben Fußball werden noch zahlreiche andere Sportarten angeboten.

Die Fußball-Abteilung trägt ihre Heimspiele im Stadion am Böllenfalltor aus. Sie spielt aktuell in der Regionalliga-Süd. Trainer seit Mai 2003 ist Bruno Labbadia .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Vereins

Der SV 98 zählt zu den ältesten Vereinen in der deutschen Fußball-Landschaft und ist der älteste der großen Traditionsvereine im Rhein-Main-Gebiet. Am 22. Mai 1898 als FK Olympia 1898 Darmstadt gegründet, ging nach der Fusion mit dem Darmstädter SC 1905 im Jahr 1919 schließlich der SV Darmstadt 1898 daraus hervor. Aufgrund des Vereinswappens, welches in Anlehnung an das Darmstädter Stadtwappen, eine Lilie ziert, wird der Verein auch die Lilien genannt.

Anfang der Fünfziger Jahre stellten sich dann die ersten sportlichen Erfolge ein. Im Jahr 1950 gewann die Mannschaft zum ersten Mal die Hessenmeisterschaft und stieg in die Oberliga Süd auf, der damals höchsten deutschen Spielklasse. Seit 1965 gehörte der SV Darmstadt 98 damit kontinuierlich dem erweiterten Kreis des bezahlten Fußball an.

Mit dem Jahr 1978 begann schließlich die Zeit der bis heute größten Erfolge in der Vereinsgeschichte: Die Mannschaft wurde Meister der zweiten Bundesliga Süd und stieg zum ersten Mal in die Fußball-Bundesliga auf. Spieler wie Bechthold, Lindemann, Drexler, Cestonaro, Westenberger und Weber sind auch heute noch jedem 98er Fan ein Begriff. Nach dem direkten Abstieg in die zweite Bundesliga , folgte nach nur einer Saison der bis heute letzte Aufstieg in das Oberhaus des deutschen Fußballs.

Nach über zehn Jahren Zweitliga-Fußball, wobei neuerliche Aufstiege nur um Haaresbreite verpasst wurden, stieg der Verein 1993 in die Oberliga Hessen ab. Sportliche aber auch wirtschaftliche Gründe waren ausschlaggebend für diesen Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte. Zwar gelang sofort die Qualifikation zur Regionalliga Süd , doch musste die Mannschaft noch zweimal den Weg in die Oberliga antreten ( 1998 und 2003 ).

Mit der Verpflichtung von Bruno Labbadia als Trainer und dem direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga, will der Traditionsverein in der Saison 2005/06 wieder an die alten Erfolge anknüpfen und in den bezahlten Fußball aufsteigen. Der SV Darmstadt 98 zählt in der aktuellen Regionalliga Saison zu den Favoriten um den Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga.

Der aktuelle Kader

Name Rückennummer Nationalität
Tor
Bastian Becker 1 Deutscher
Patrick Gräber 22 Deutscher
Thomas Richter 25 Deutscher
Abwehr
Abdoul Salem Thiam 15 Deutscher
Nduka Anyanwu 16 Nigerianer
Dennis Grassow 6 Deutscher
Richard Hasa 27 Slowake
Christian Beisel 3 Deutscher
Mittelfeld
Adrian Mahr 2 Deutscher
Benjamin Kern 4 Deutscher
Dirk Wolf 20 Deutscher
Ivo Ilicevic 17 Kroate
Manuel Boelstler 18 Deutscher
Thomas Ollhoff 10 Deutscher
Stefan Leitl 12 Deutscher
Dilaver Satilmis 21 Schweizer
Zivojin Juskic 8 Serbe
Sturm
Markus Beierle 13 Deutscher
Nazir Saridogan 7 Türke
Matías Esteban Cenci 9 Argentinier
Nico Beigang 11 Deutscher
Stand: Januar 2006

Alle Trainer seit 1945

Name Trainer von Trainer bis
Adam Keck 1945 14. September 1950
Bohuslav Snopek 19. September 1950 September 1951
Fritz Meusel September 1951 November 1951
Rudolf Gramlich November 1951 März 1952
Lothar Schröder 1952 1953
Karl Vetter 1953 Februar 1955
Hermann Schmidtmer Februar 1955 30. Juni 1956
Ludwig Kolb 1956 1959
Adolf Schmidt 1959 1961
Ernst Lehner 1961 Februar 1966
Albert Thalheimer Februar 1966 31. Oktober 1966
Hermann Schmidtmer 31. Oktober 1966 30. Juni 1967
Radoslav Momirski 1967 1968
Heinz Lucas 1968 1970
Adolf Schmidt 1970 Oktober 1970
Wolfgang Solz Oktober 1970 30. Juni 1971
Udo Klug 01. Juli 1971 09. November 1976
Lothar Buchmann 15. November 1976 07. April 1979
Klaus Schlappner 18. April 1979 30. Juni 1979
Jörg Berger 01. Juli 1979 18. Januar 1980
Werner Olk 21. Januar 1980 13. März 1982
Manfred Krafft 22. März 1982 30. Juni 1983
Hans-Dieter Zahnleiter 01. Juli 1983 13. April 1984
Lother Kleim 14. März 1984 23. September 1984
Udo Klug 27. September 1984 29. Juni 1986
Eckhard Krautzun 09. September 1986 09. Juni 1987
Uwe Ebert 10. Juni 1987 30. Juni 1987
Klaus Schlappner 01. Juli 1987 30. Juni 1988
Werner Olk 01. Juli 1988 17. November 1988
Rainer Scholz 18. November 1988 02. März 1989
Eckhard Krautzun 03. März 1989 30. Juni 1989
Dieter Renner 05. Juli 1989 31. März 1990
Uwe Klimaschefski 03. April 1990 06.Arpil 1990
Uwe Ebert 07. April 1990 18. Mai 1990
Slobodan Cendic (Vertrag nicht umgesetzt) 01. Juni 1990 13. Juni 1990
Jürgen Sparwasser 21. Juni 1990 05. November 1991
Uwe Ebert 06. November 1991 15. Dezember 1991
Rainer Scholz 01. Januar 1992 31. August 1992
Gernot Lutz 01.September 1992 21. September 1992
Alexander Mandziara 22. September 1992 30. Juni 1993
Gernot Lutz 01. Juli 1993 20. Februar 1994
Gerhard Kleppinger 21. Februar 1994 01. Mai 1996
Max Reichenberger 03. Mai 1996 10. Oktober 1996
Martin Bremer 11. Oktober 1996 16. Oktober 1996
Lothar Buchmann 17. Oktober 1996 17. Mai 1998
Slavko Petrovic 18. Mai 1998 12. Oktober 1999
Eckhard Krautzun 12. Oktober 1999 27. Mai 2000
Michael Feichtenbeiner 27. Mai 2000 23. April 2002
Hans-Werner Moser 21. Mai 2002 09. April 2003
Bruno Labbadia 28. Mai 2003

Sportliche Erfolge

  • 1950 Hessenmeister, Aufstieg in die Süddeutsche Oberliga
  • 1962, 1964, 1971 Hessenmeister
  • 1973 Süddeutscher Meister
  • 1978, 1981 Meister der 2. Bundesliga-Süd, Aufstieg in die 1. Bundesliga
  • 1994 Aufstieg in die Regionalliga-Süd
  • 1998 Possmann-Hessen-Cup Sieger
  • 1999 Meister der Oberliga Hessen, Aufstieg in die Regionalliga Süd
  • 2000 Possmann-Hessen-Cup
  • 2001 Hessenpokal-Gewinner, Possmann-Hessen-Cup-Sieger, 3. Runde des DFB-Pokals (Siege über den FC St. Pauli und SC Freiburg, gegen den späteren Pokalsieger FC Schalke 04 mit 0:1 n.V. gescheitert)
  • 2004 Meister der Oberliga Hessen, Aufstieg in die Regionalliga Süd

Bekannte Spieler

  • Walter Bechtold 1972-80
  • Manfred Drexler 1974-79
  • Dieter Rudolf 1974-84
  • Gerhard Kleppinger 1975-80
  • Peter Cestonaro 1976-83
  • Kurt Eigl 1978-79
  • Bruno Labbadia 1984-87; 109 Spiele und 47 Tore für den SV Darmstadt 98
  • Bernhard Trares 1985-89; 132 Spiele und 28 Tore für den SV Darmstadt 98
  • Michael Anicic 2003-04 und 2005-06
  • Jürgen Kramny 2005-06
  • Markus Beierle seit 2005

Fanfreundschaften und Rivalitäten

Es besteht eine lebhafte Gegnerschaft zu den beiden anderen großen hessischen Vereinen: Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt. Spiele gegen diese Teams werden von der Mannschaft und den Fans besonders ernst genommen. Bengalische Feuer etc. sind vor und während der Spiele keine Seltenheit. Vielfach geben sie jedoch auch Anlass zu Gewalt zwischen den Anhängern der Teams. Bei einem Spiel des SV 98 gegen die Amateure der Frankfurter Eintracht im Jahr 2000 kam ein männlicher Fan bei Ausschreitungen im Stadion am Böllenfalltor ums Leben. Er hatte betrunken versucht, eine Mauer, die als Abgrenzung zu den Sportanlagen der Universität Darmstadt dient, zu übersteigen.

In letzter Zeit kam es seltener zu Ausschreitungen. Die Polizei wusste sie dank eines massiven Aufgebotes inkl. Wasserwerfer und räumlicher Trennung der Fans zu verhindern.

Kurioses

  • Uwe Hahn legt Sepp Maier ein goldenes Ei

Am 11. November 1978 erzielte Uwe Hahn in der 90. Spielminute gegen Sepp Maier aus 25m das Tor des Monats November. Endstand FC Bayern München - SV Darmstadt 98 1:1

  • Torwarttor (Guinness-Buch der Rekorde)

Ein Tor aus 102m Entfernung gelang dem Darmstädter Torwart Wilhelm Huxhorn am 27. April 1985 im Zweitligaspiel gegen Fortuna Köln. Es bedeutete die 1:0 - Führung. Huxhorn schlug den Ball, allerdings mit viel Windunterstützug, vom eigenen Strafraum weit in die gegnerische Hälfte. Kurz vor dem Kölner Schlußmann Hemmerlein, der aus seinem Kasten geeilt war, prallte das Leder auf und sprang auf dem nassen Rasen über den verdutzten Torwart ins Netz.

  • Die Feierabendfussballer vom Böllenfalltor

Den Aufstieg in die erste Bundesliga brachte Lothar Buchmann in der Saison 1977/78 unter den Bedingungen des sogenannten "Darmstädter Modells" zustande: Da die meisten Spieler des SV 98 einer hauptberuflichen Tätigkeit nachgingen und de facto keine Vollprofis waren, konnte lediglich nach Feierabend trainiert werden. In der Presse entstand deshalb der Begriff der Feierabendfussballer vom Böllenfalltor.

  • Wo ist Bum Kun Cha?

Ungewöhnlich begann die Karriere von Bum Kun Cha in der Bundesliga. Nach seinem ersten (und einzigen) Spiel für die Lilien, in dem er durchaus überzeugt hatte, war er plötzlich verschwunden. Die wildesten Spekulationen über Entführung oder politische Verfolgung, die ihn zum Untertauchen zwang, machten die Runde. Der Grund war viel simpler. Bum Kun Cha hatte damit gerechnet, dass er durch eine Gesetzesänderung in Südkorea vom Wehrdienst befreit werden würde. Als diese Reform jedoch ausblieb, drohte ihm der Status des Fahnenflüchtigen und er musste umgehend nach Süd-Korea zurückkehren, um seinen Wehrdienst abzuleisten. Zur nächsten Saison war er wieder in Deutschland und ausgerechnet Eintracht Frankfurt freute sich über die asiatische Verstärkung im Sturm. Insgesamt spielte Bum Kun Cha 308mal in der Bundesliga und erzielte dabei 98 Tore.

  • Kürzeste Traineramtszeit

Uwe Klimaschefski vom 3. April 1990 bis 6. April 1990

Stadion

Die Geschichte des Stadions beginnt mit der Fusion der beiden Darmstädter Vereine FK Olympia und dem SC 05 im Jahr 1919 . Erstmals wurde der Wunsch zur Schaffung einer eigenen großen Sportanlage geäußert. Dieses Anliegen ging zwei Jahre später in Erfüllung, als das 8.000 Zuschauer fassende Stadion 1921 feierlich eröffnet wurde.

Benannt ist das Stadion am Böllenfalltor nach Pappeln , den so genannten Böllen, die zu Zeiten des großherzoglichen Darmstadt an dieser Stelle wuchsen. Der Rest des Namens leitet sich aus einem Stadttor ab, das sich in unmittelbarer Umgebung des heutigen Stadions befand. Noch heute schmücken eine Vielzahl von Pappeln den Nordrand des Stadions. Diese dürfen auf Anordnung der Stadtverordnetenversammlung von 1920 nicht gefällt werden, da der Verein die Patenschaft für die Bäume übernahm.

Nach dem 2. Weltkrieg beschlagnamten die amerikanischen Truppen das Stadion und nutzen es als Baseball-Platz . Erst 1950 konnte der Verein seine Spiele wieder am Böllenfalltor austragen. In der Oberliga spielend, der zu dieser Zeit höchsten Spielklasse, stellte man fest, dass das Stadion den aktuellen Bedingungen angepasst werden musste. Zwischen 1950 und 1952 fanden daher diverse Umbaumaßnahmen statt. Aus Kriegsschutt wurden neue Zuschauerränge erbaut. Bei der Einweihung im Jahr 1952 konnten schließlich 25.000 Zuschauer Platz finden.

1975 wurde die alte Sitztribüne abgerissen und durch eine modernere Konstruktion ersetzt. Diese existiert noch heute und kann etwa 4.000 Zuschauer aufnehmen.

In den Jahren der Erstklassigkeit der Lilien sorgten Auflagen des DFB dafür, dass das Stadion auf eine Kapazität von 30.000 Plätzen erweitert wurde ( 1978 ) und eine Flutlichtanlage installiert werden musste ( 1981 ). Diese Investitionen hatten einen finanziellen Zusammenbruch zur Folge, von dem sich der Verein lange Zeit nicht erholte.

Aktuell fasst das Stadion 26.000 Zuschauer, von denen 4.000 auf der überdachten Haupttribüne sitzen können. Neben der Flutlichtanlage ist darüber hinaus eine 33m² große Videowand in der Südkurve des Stadion vorhanden.

Zur Zeit ist eine Sanierung des teilweise maroden Stadions, in der Stadtverordnetenversammlung Thema. Es ist noch nicht klar, ob das alte Stadion saniert, neu aufgebaut oder auch an einem anderen Ort neu errichtet werden soll. Der Oberbürgermeister Walter Hoffmann ( SPD ) brachte im Herbst 2005 die Option des Neubaus auf dem Gelände des US Stützpunktes ins Gespräch. Mit einer endgültigen Entscheidung ist frühestens im Jahr 2006 zu rechnen.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SV Darmstadt 98 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels SV Darmstadt 98 verfügbar.

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