Fachhochschule Darmstadt
Die Fachhochschule Darmstadt, Deutschland , wurde am 1. August 1971 gegründet. Sie ist somit die jüngste der Darmstädter Hochschulen. Sie ist die größte praxisorientierte staatliche Hochschule in Hessen. Der internationale Name ist Darmstadt University of Applied Sciences. Am 31. Mai 2005 wurde in einer internen Sitzung beschlossen, den Namen zum Sommersemester 2006 in Hochschule Darmstadt, University of Applied Sciences umzubenennen.
Fachhochschule Darmstadt | |
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Darmstadt University of Applied Sciences | |
Präsidentin : | Maria Overbeck-Larisch |
Kanzlerin : | Ellen Göbel |
Gründungsjahr: | 1971 |
Ort: | Darmstadt (Hessen) |
Außenstelle(n): | Dieburg |
Fachbereiche : | 16 |
Studiengänge: | 32 (24 Diplom - 5 Bachelor - 3 Master) |
Immatrikulierte Studenten: | ca. 11.000 (17.November 2003) |
Frauenquote: | ca. xx% |
Professoren: | 330 |
Wissenschaftliche Mitarbeiter: | 80 |
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiter: | 330 |
Anschrift der Hochschule: | Haardtring 100 D 64295 Darmstadt |
Website: | www.fh-darmstadt.de |
E-Mail: | info@fh-darmstadt.de |
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Die Geschichte der Fachhochschule Darmstadt reicht weiter in die Vergangenheit, als es das Gründungsdatum erwarten lässt. Bereits im Wintersemester 1876 / 77 wurde die Vorgängereinrichtung, die Landesbaugewerkschule Darmstadt, mit den Fachbereichen Architektur und Bauingenieurwesen, eröffnet. Auch der Fachbereich Gestaltung wurde bereits im Jahr 1907 , in Form der Werkkunstschule Darmstadt, gegründet. Der Fachereich Maschinenbau entstand, ebenfalls vor der Gründung der Fachhochschule Darmstadt, im Jahr 1920 in der Städtischen Maschinenbauschule Darmstadt.
Hochschule
Die Mehrheit der ca. 11.000 Studierenden der FH Darmstadt hat sich für die Informations- und Ingenieurwissenschaften entschieden, die einen Schwerpunkt im Studienangebot der Hochschule bilden. Wer ein Studium an der FH Darmstadt aufnehmen will, hat die Wahl zwischen 24 grundständigen Studiengängen, in denen das Diplom erworben werden kann, fünf mit dem Abschluss Bachelor und drei mit dem Masterabschluss. Die FHD ist eine von zwei Fachhochschulen in Hessen, die den Studiengang Mathematik im Programm haben und eine der wenigen Fachhochschulen der Bundesrepublik, die den Diplomstudiengang Kunststofftechnik anbieten. Hinzu kommt der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften mit seinem fachübergreifenden sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Studienangebot.
Zunehmend engagiert sich die FHD auch auf dem Feld der berufsbegleitenden Weiterbildung. Neben einem international orientierten Studienangebot für Berufstätige in der „Internationalen Betriebswirtschaftslehre“ kann man an der Darmstädter Fachhochschule auch an Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der Informatik teilnehmen, die gemeinsam mit dem renommierten Conservatoire Nationale des Arts et Métiers ( CNAM , Paris) angeboten werden.
Die FH Darmstadt verfügt über mehrere Standorte im Darmstädter Stadtgebiet. Auf der Mathildenhöhe qualifizieren sich die Kommunikations- und Industrie-Designer, in der Hochschulstraße experimentieren die angehenden Chemieingenieure, am Botanischen Garten die Biotechnologen, die Sozialpädagogen studieren in der Stadtmitte, und die übrigen Fachbereiche sind zentral auf dem FH-Hochschulgelände im Darmstädter Verlegerviertel untergebracht.
Campus Dieburg
Im Jahr 2000 hat die FHD mit der Ausgestaltung des FH-Campus in Dieburg ihr Engagement in der Region weiter intensiviert. Der Dieburger Campus hat vor allem den wirtschafts- und informationswissenschaftlichen Studienangeboten der FHD Raum gegeben und beherbergt die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Informationsrecht, Online-Journalismus, Informations- und Wissensmanagement, Media System Design , Media Production sowie den journalistischen Anteil des Studiensangs Wissenschaftsjournalismus. Wissenschaftsjournalismus gehört seit dem WS 2005 zum Angebot der FHD. Der Campus Dieburg ist darüber hinaus der Standort für ein berufsintegriertes Studienangebot mit Bachelor- Abschluss in der Informatik, das gemeinsam von der FHD und Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Informations- und Kommunikationssysteme e.V. ( BITKOM ) getragen wird und als kooperativer Studiengang Informatik (KoSI) bezeichnet wird.
Ausland
Die FHD unterhält zur Zeit Beziehungen zu insgesamt ca. 80 Hochschulen im Ausland, mit denen in den Bereichen Lehre und Forschung intensiv zusammen gearbeitet wird. Allein mit zehn Partnerhochschulen in den Staaten Osteuropas pflegt die Fachhochschule Darmstadt intensive Kontakte. Zur Unterstützung dieser Aktivitäten bietet die FHD ein umfangreiches Sprachenprogramm an, das neben den Amtssprachen der Europäischen Union auch spezielle Angebote umfasst, wie etwa Kurse für ausländische Studierende an der FHD und Vorbereitungsstudien, die zu international anerkannten Zertifikaten führen.
Im Rahmen der Intensivierung ihrer international ausgerichteten Studienprogramme bietet die FH Darmstadt ihren Absolventen und denen anderer Hochschulen in der Elektrotechnik die Möglichkeit, in einem 15-monatigen Vollzeitstudium den international anerkannten Titel „ Master of Science“ (MSc) zu erwerben. Im Rahmen dieses Studiums können Fach- und Führungskompetenzen im Fachgebiet „Electrical Engineering/ System Design and Technology“ erworben werden, wie sie von Ingenieuren in leitenden Positionen auf dem europäischen Arbeitsmarkt verlangt werden. Der Fachbereich Informatik, der größte seiner Art in Deutschland, bietet als erster der FH-Fachbereiche internationale Abschlüsse für sein grundständiges Studium: Hier kann man nach sechs Semestern den „ Bachelor “ und nach drei weiteren Semestern den „Master of Science“ erwerben.
Besonderheiten
Seit dem Jahr 2000 kann man an der FHD das Fach Mechatronik mit dem Abschluss „Bachelor of Science in Mechatronik“ studieren. Besonderes Markenzeichen ist, dass an der FHD die drei Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik und Maschinenbau den Studiengang gemeinsam betreiben. Neu im Programm ist der Studiengang Media Production mit dem Abschluss „Bachelor of Arts in Multimedia“ und der dreisemestrige „Joint International Master Informatik“, den die FHD zusammen mit amerikanischen und russischen Hochschulen anbietet.
Wirtschaft
Die enge Kooperation mit den Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen nimmt eine Schlüsselrolle in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Darmstadt ein. Die FHD versteht sich selbst als innovatives Zentrum in Lehre und anwendungsorientierter Forschung. So wurde 2001 das Zentrum für Forschung und Entwicklung gegründet.
Fachbereiche
- Architektur
- Bauingenieurwesen
- Chemie - und Biotechnologie
- Elektrotechnik und Informationstechnik
- Elektrotechnik / Telekommunikation
- Gestaltung
- Informatik
- Informations - und Wissensmanagement
- Kunststofftechnik
- Maschinenbau
- Mathematik und Naturwissenschaften
- Mechatronik
- Media
- Sozialpädagogik
- Sozial - und Kulturwissenschaften
- Wirtschaft
Studiengänge
- Architektur
- Bauingenieurwesen
- Betriebswirtschaftslehre
- Biotechnologie
- Chemische Technologie
- Elektrotechnik-Automatisierungs- und Informationstechnik
- Elektrotechnik-Energie, Elektronik und Umwelt
- Elektrotechnik-Telekommunikation und Informationstechnik
- Energiewirtschaft
- Industrie-Design
- Informatik
- Kooperativer Bachelor-Studiengang Informatik
- Informationsrecht
- Informations- und Wissensmanagement
- Innenarchitektur
- KIng - Kooperative Ingenieurausbildung
- KOSI- Kooperativer Studiengang Informatik
- Kommunikations-Design
- Kunststofftechnik
- Maschinenbau
- Mathematik
- Mechatronik
- Media Production
- Media System Design
- Online-Journalismus
- Optotechnik und Bildverarbeitung
- Soziale Arbeit
- Wissenschaftsjournalismus
- Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau/Elektrotechnik
sowie postgraduale Weiterbildung
- Master-Studiengang Bauingenieurwesen
- Master-Studiengang Betriebswirtschaft
- Master of Science in Electrical Engineering
- Master-Studiengang Informatik
- Master-Studiengang Kunststofftechnik
- JIM in Computer Science
Institute & Forschungsgruppen
- Institut für Graphische Datenverarbeitung (IgDV)
- Institut für Angewandte Informatik Darmstadt
- Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind (EFW)
- Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse
- Homepage von µSYST, der Arbeitsgruppe für Elektronische Mikrosysteme
Standorte
- Mathildenhöhe (Kommunikations- und Industriedesign)
- Hochschulstraße (Chemie)
- Botanischer Garten (Biotechnologie)
- Stadtmitte (Sozialpädagogik)
- Campus Dieburg (Wirtschafts- und Informationswissenschaften)
- FH Hochschulgelände/Verlegerviertel
- FH Verwaltung/Bauingenieurwesen/Kunstofftechnik - Haardtring
- Lageplan des Campus Darmstadt (als PDF)
- Lageplan des Campus Darmstadt mit Beschreibung (als PDF)
- Lageplan des Campus Dieburg (als PDF)
Sonstiges
Auf dem Dach des Hochhauses (Gebäude C10) sind UKW -Sender für die Hörfunk-Programme Radio_Darmstadt (103,4 MHz; 0,32 kW), SkyRadio (92,4 MHz; 0,2 kW) sowie Main_FM (100,8 MHz; 0,5 kW) untergebracht.
Ausserdem befindet sich hier das Darmstädter Stadtrelais DB0FDA:
- 70cm-Band (Ausgabe: 438,5875 MHz)
- APRS -Digipeater (Eingabe: 144,800 MHz)
- D-ATV -Relais (Sendefrequenz: 1.291 MHz; Symbolrate: 4,286 Mbit/s)
(siehe auch http://www.db0fda.de )
Weblinks
- Homepage der FH Darmstadt
- Infobroschüre der FH Darmstadt
- ASTA der FH Darmstadt
- Homepage des Campus Dieburg
- Campusleben in Dieburg
- Campusmagazin Dieburg
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Wikipedia
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