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Letzte Änderung für Artikel Schloss Rotenburg: 31.10.2005 23:27

Schloss Rotenburg

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Das Schloss Rotenburg wurde von Landgraf Ludwig II. 1540 erbaut. Es steht an der Fulda in der Stadt Rotenburg

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Rotenburg auf dem Rotenberg

Reste des Bergfriedes der Burg Rodenberg
Reste des Bergfriedes der Burg Rodenberg

Die Thüringer Landgrafen erbauten im 12. Jahrhundert auf dem Rotenberg die Burg, die heute noch in Ruinen sichtbar ist. Bekannt ist auch, dass an dieser Stelle vorher schon eine Burg stand. Im Jahre 1170 wird eine Ministerialienfamilie "de Rodenbere" in Verbindung mit der Burg erwähnt. Die Burg war in den folgenden Jahrhunderten ein Lehen der Rittergeschlechter "von Trott", "von Baumbach", "von Berlepsch" und "Vullekopf". Die Burg wurde 1389 das letzte Mal urkundlich genannt, wobei sie noch im 17. Jahrhundert als Stammburg der "von Trotten" bezeichnet wurde.

Von den Einheimischen wird die Burg als "Alter Turm" bezeichnet. Die Flurbezeichnung ist Hausberg.

Aufgrund der zeitlichen Abläufe war die Burg ein Vorgängerbau des Schlosses in der Stadt. Es ist weiterhin wahrscheinlich, dass sich der Name der Stadt von dieser Burg ableitet. Heute sind noch einige Reste der Außenmauern und Burggräben zu sehen. Von dem im Nordosten angeordneten größeren Turm ist wenig erhalten. Besser erhalten sind die Grundmauern des zentral angeordneten heptagonalen Bergfriedes . Die Burganlage war etwa 110 Meter lang und 40 Meter breit.

Die Burgruine liegt von der Stadt Rotenburg aus gesehen südlich hinter dem Herz-Kreislauf-Zentrum. Rechts neben dem letzten öffentlichen Parkplatz des HKZ geht der Weg gut ausgeschildert nach Südwesten bergauf. Nach dem Aufstieg, vorbei an dem Vertriebenen-Mahnmal (weißes Kreuz) mit einer herrlichen Aussicht, geht an einer Wegkreuzung ein wenig benutzter Weg nach rechts. Dieser teilt sich dann, wobei sich der rechte Abzweig nach kurzem als sehr steiler Weg direkt zur Burg und der linke Abzweig als befahrbarer Weg zum westlichen Haupteingang der Burg herausstellt. Die Burgruine sowie der gesamte Hausberg ist mit Laubwald, meist Buchen, bedeckt.


Das Schloss in der Stadt

Im Jahre 1470 stand das erste Schloss, das durch Ludwig II. (der Freimütige) erbaut wurde. Ein großer Stadtbrand zerstörte schon 1478 auch das Schloss, dass in der Folge nur provisorisch wieder hergerichtet wurde.

Im Jahre 1540 wurde in diesem Schloss die Doppel-Ehe von Landgraf Philipp von Hessen mit Margarethe von der Saale geschlossen.

Erst zwischen 1571 und 1607 errichteten Landgraf Wilhelm IV. und dessen Sohn Moritz von Hessen-Kassel einen neuen Vierflügelbau im Renaissancestil . Davon sind heute noch der Südflügel und der Marstall erhalten. Zwischen 1627 und 1834 war das Schloss die Residenz der Rotenburger Quart (ein Ergebnis der Erbteilung von Landgraf Moritz in die Nebenlinien "Hessen-Rotenburg" und "Hessen-Eschwege und Wahnfried"

1750 wurde der Westflügel im Stil des Barocks unter Landgraf Constantin umgebaut. Landgraf Emanuel ließ 1790 den Nordflügel im Empirestil neu errichten. Von 1866 bis 1932 gehörte das Schloss den Landgrafen von Hessen-Philippsthal-Barchfeld.

Ab 1933 ging es in den Besitz der Stadt über. Zwischen 1933 bis 1945 war hier die Truppführerschule des Reichsarbeitsdienstes untergebracht und seit 1952 befindet sich die Landesfinanzschule Hessen in den Räumen des Schlosses.

Neben den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden (z.B. Marstall) vor dem Schloss, besteht die Anlage noch aus drei Flügeln, der Hof zwischen diesem Bau öffnet sich nach Osten hin zum Schlosspark.

Bilder

Wikipedia

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