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Letzte Änderung für Artikel Felsburg (Hessen): 14.01.2006 19:08

Felsburg (Hessen)

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Die Felsburg bei Felsberg (Hessen) an der Eder ist eine imposante Burg in Hessen.

Geschichte

Die Felsburg und die Grafen von Felsberg werden erstmalig 1060 urkundlich erwähnt. 1090 wird die Stadt Felsberg erstmalig als Velisberg urkundlich erwähnt.

Der romanische Unterbau aus dem 11. Jahrhundert liegt auf einem Säulenbasaltkegel oberhalb der Stadt Felsberg auf einem strategisch wichtigen Punkt. Die Felsburg liegt an der alten Salzstrasse von Bad Sooden-Allendorf an der Werra in das Ruhrgebiet an einer Ederfurt Die Burg war Sitz des Grafengeschlechts Velisberc, das von 1090 bis 1286 nachweisbar auf der Burg lebte. Die Burg wurde dann Eigentum der Landgrafen von Hessen und war Sitz einer Reihe von Amtmännern. 1367 schlugen Landgräfliche Ritter das Heer der Abtes Bertold von Hersfeld. 1375 bewohnte der Ministerialangehörige und frühere Landvogt von Niedersachsen Friedrich von Felsberg auf der Burg. Landgraf Heinrich 2. baute die Felsburg 1333 aus. Die Wehranlagen wurden 1387 , 1388 und 1392 erweitert. Von 1455 bis 1458 lebte der abenteuerliche Alchimist Klaus von Urbach auf der Felsburg. 1511 lebte die Mutter Philipps des Großmütigen Lahngräfin Anna auf der Burg. Seinen letzten Landtag hielt 1626 Landgraf Moritz (Hessen-Kassel) vor seiner Abdankung auf der Burg ab. Die Felsburg überstand den Dreißigjährigen Krieg nahezu unbeschadet, verfiel aber langsam. 1762 wurde die Felsburg von hessischen Jägern unter Führung von Major von Linsingen erobert und die Burg von französischen Truppen zerstört.

Aufbau

Die Burg hat einen nahezu trapezförmigen Grundriss. An der Nord- und Westseite befinden sich spätgotische Zwinger mit Schlüsselscharten aus dem 14. Jahrhundert . Der Eingang mit Tor stammt ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert. Das Tor ist verstärkt durch zwei Flankentürme, und am Fuß mit zwei Maschikulis, die die Abwehr des Gegners am Boden ermöglichte, ausgestattet.

In der Mitte der Burg befindet nahe der nördlichen Mauer der aus dem Jahre 1388 stammende Bergfried mit schmalem Aufsatz. Am Rücksprung zum Oberbau des Turmes war ein überdachter Wehrgang angebracht. Der heutige Zugang wurde erst später durch die dreieinhalb Meter dicken Mauern gestochen. Der Eingang führt zum Turmverlies.

An der Südmauer steht die die Burgkapelle, die dem Heiligen Pankratius gewidmet ist. 1544 lagerte Philipp I. (Hessen) der Großmütige 297 Tonnen Schwarzpulver in der Kapelle. Das Pulvermagazin wurde 300 Jahre genutzt und in kürfürstlicher Ägide aufgegeben.

Der Burgverein Felsberg pachtete die Burg vom preußischen Staat. Ab 1950 wurden Sicherungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. In der Burgkapelle wurde ein Burgmuseum eingerichtet.

Wikipedia

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