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Letzte Änderung für Artikel Burg Greifenstein (Hessen): 29.01.2006 23:04

Burg Greifenstein (Hessen)

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Burg Greifenstein
Burg Greifenstein

Die Burg Greifenstein liegt im gleichnamigen Ort Greifenstein in Mittelhessen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Höhenburg wurde im Jahr 1160 erstmals urkundlich erwähnt. 1298 wird die Burg durch die Nassauer und Solmer Grafen zerstört. Nachdem sie unter verschiedenen Besitzern bis 1676 verfiel, wurde sie von Graf Wilhelm Moritz zu einem barocken Schloss ausgebaut. Nach der Übersiedlung des Grafen nach Braunfels 1693 verkommt die Anlage zur Ruine. 1969 wird die Burgruine dem neu gegründeten Greifenstein-Verein geschenkt, der sich bis heute um den Erhalt der öffentlich zugänglichen Anlage, in die ein Restaurant integriert ist, kümmert. Die weithin sichtbare Burg ist 1995 als Denkmal von nationaler Bedeutung in die Denkmalliste aufgenommen.

Anlage

Der Rundgang über die Burg erschließt ein Gefängnis mit Folterwerkzeugen, Waffen- und Weinkeller, Wohnkammern und über eine Wendeltreppe den Bergfried (Doppelturm) mit einem hervorragenden Ausblick. Auf dem spitzen Dach des Bruderturms befindet sich ein Greif als Wetterfahne, im Turm das Glockengeläut (drei Glocken).

Sehenswert ist neben dem Dorf- und Burgmuseum eine der wenigen Doppelkirchen in Deutschland: Die 1462 erbaute „St. Katharinenkapelle“ entstand als Wehrkirche im gotischen Stil. Man erreicht die unterirdisch gelegene Kirche über eine Treppe. Fresken und Schießscharten sowie Kasematten mit Deckenwölben und Verteidigungskammern prägen die Atmosphäre. Die 1687 bis 1702 auf der Wehrkirche aufgebaute Barockkirche enthält umfangreiche Stuckdekoration und ist in die Zeit des italienischen Frühbarocks einzuordnen.

Wanderwege rund um die Burg sowie ein Kräuterlehrgarten machen das Ensemble zu einem beliebten Ausflugsziel.

Deutsches Glockenmuseum

Die Burg beherbergt seit 1984 im Bollwerk (Geschützturm) „Roßmühle“ das Deutsche Glockenmuseum . Besucher können über 40 Glocken besichtigen, aber auch selbst ausprobieren. Die Technik und die Geschichte der Glockenherstellung werden erklärt. Zu dem Museum gibt es eine Präsenzbibliothek mit weiterführender Literatur (nach Voranmeldung).

Weblinks

Wikipedia

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