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Letzte Änderung für Artikel Güterumgehungsbahn: 20.01.2006 21:48

Güterumgehungsbahn

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Die Güterumgehungsbahn ist eine Eisenbahnstrecke in Hamburg. Sie führt von Hamburg-Eidelstedt über Hamburg-Rothenburgsort nach Hamburg-Harburg und verbindet dabei die Hamburger Eisenbahn-Fernstrecken unter Umgehung der Verbindungsbahn und der Knotenpunkte im Vorfeld des Bahnhofs Hamburg-Altona und des Hamburger Hauptbahnhofs. Die Strecke wird hauptsächlich für den Güterverkehr genutzt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das erste Teilstück der Güterumgehungsbahn wurde 1902 von der Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft als Verbindung zwischen ihrem Bahnhof Wandsbek an der Strecke Lübeck-Hamburg und dem Bahnhof Rothenburgsort an der Berlin-Hamburger Bahn in Betrieb genommen. In den folgenden Jahrzehnten verlängerte die Deutsche Reichsbahn die Strecke abschnittsweise bis Lokstedt. Der Lückenschluss zwischen Lokstedt und Eidelstedt erfolgte 1941 , nachdem der Eisenbahnverkehr durch die Hamburger Innenstadt zunehmend durch Bombenangriffe unterbrochen wurde. Der Lückenschluss zwischen Rothenburgsort und den Elbbrücken und der Ausbau bis Harburg entlang der bestehenden Strecke erfolgten Anfang der 1990er Jahre.

Streckenverlauf

Nördliche Güterumgehungsbahn

Die nördliche Güterumgehungsbahn zweigt am Rangierbahnhof Hamburg-Eidelstedt nach Osten von der Strecke nach Elmshorn ab. Über Hamburg-Lokstedt, wo sich ein kleiner Güterbahnhof befindet, führt die Strecke weiter bis Rübenkamp. Dort mündet eine kurze Zweigstrecke aus Hamburg-Ohlsdorf ein, deren Verlängerung zeitweilig als Langenhorner Güterbahn bis nach Ochsenzoll im Stadtteil Langenhorn führte. Die Güterumgehungsbahn verläuft ab hier in südöstlicher Richtung über den Güterbahnhof Hamburg-Barmbek bis zum Abzweig Hamburg-Horn, an dem eine Verbindungskurve vom Bahnhof Hamburg-Wandsbek an der Strecke nach Lübeck einmündet. Der nördliche Teil der Güterumgehungsbahn endet am Rangierbahnhof Hamburg-Rothenburgsort an der Strecke nach Berlin. Auf allen diesen Bahnhöfen werden nur noch wenige Gleise genutzt.

Die Strecke wurde durchgehend zweigleisig trassiert, verfügt jedoch nur über ein Gleis, das wechselnd auf einer der beiden Spuren oder auch dazwischen verlegt ist. Ein zweigleisiger Ausbau zwischen dem Abzweig Horn und Rothenburgsort ist geplant.

Südliche Güterumgehungsbahn

Der südliche Teil der Güterumgehungsbahn sollte nach seit den 1920er Jahren bestehenden Planungen oberhalb von Tiefstack von der bestehenden Strecke abzweigen und ab dem Güterbahnhof Hamburg-Billwerder an der Berliner Strecke in einem weiten Bogen durch die Marschlande nach Harburg verlaufen, um südlich davon an die Strecken nach Hannover und Bremen anzuschließen. Als billige Variante errichtete die Deutsche Bundesbahn Anfang der 1990er Jahre eine kurze Verbindungskurve vom Bahnhof Rothenburgsort, die im wesentlichen aus einer Brücke über den Oberhafenkanal besteht und unmittelbar nördlich der Norderelbbrücken an die bestehende Strecke nach Harburg anschliesst. Diese wurde abschnittsweise um ein oder zwei Gleise erweitert. Die Güterumgehungsbahn endet damit in Harburg, hat jedoch in ihrem südlichen Teil nicht die Eigenschaft einer Umgehungsbahn .

Verkehr

Außer Güterzügen fahren auf der Strecke regelmäßig auch InterCity -Züge zwischen dem Bw Hamburg-Eidelstedt und dem Hamburger Hauptbahnhof , allerdings als Leerfahrten ohne Personenbeförderung. Eine Nachtzugverbindung zwischen Kiel und Hannover führt planmäßig über die Güterumgehungsbahn. Auch Fernzüge aus und in Richtung Lübeck werden, soweit sie eines der Gleise 11-14 im westlichen Teil des Hamburger Hauptbahnhofs anfahren, zwischen Rothenburgsort und Wandsbek über die Güterumgehungsbahn geleitet. Daneben kommt es bei Betriebsstörungen immer wieder zu gelegentlichen Personenzugfahrten auf der Strecke.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Güterumgehungsbahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Güterumgehungsbahn verfügbar.

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