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Letzte Änderung für Artikel Werner Marnette: 07.02.2006 14:46

Werner Marnette

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Dr. Ing. Werner Marnette (* 27.9.1945 in Köln) ist ein deutscher Industrieller.

M. wuchs auf in Köln und studierte Metallhüttenkunde bzw. Elektrometallurgie 1968 bis 1973 an der RWTH in Aachen. Anschließend war er dort wissenschaftlicher Assistent und promovierte Dez. 1977. Jan 1978 bis Juni 1979 Produktionsass. in der Norddeutschen Affinerie AG (NA). Juli 1979 bis Juni 1980 Korf Stahl AG Juli 1980 Vorstandsassistent der NA Januar 1986 Leiter der NA Kupferschmelze April 1993 Vorstandsmitglied.

Seit 4. Februar 1994 Vorsitzender des Vorstands der Norddeutschen Affinerie in Hamburg. Als Vorstandsvorsitzender brachte M. die NA 1998 an die Börse (MDAX)und machte sie in den Folgejahren zum größten Kupferproduzenten Europas.

Er wurde einer breiten Öffentlichkeit durch seine Kritik am Oligopol (siehe Bericht der unabhängigen Monopolkommission 9.7.2004) der vier in Deutschland tätigen Stromerzeuger (E.ON, RWE, EnBW, Vattenfall)und ihren Strompreisen für die deutsche Industrie bekannt. M. fordert die Erweiterung der Kapazität der Kuppelstellen und Senkung der Netznutzungsgebühren zum diskriminierungsfreien Import von Strom nach Deutschland. M.fordert die Einführung gleicher Handelskriterien für die Leipziger Strombörse EEX, wie sie an der skandinavische Strombörse Nordpool Gültigkeit haben: Information aller Marktteilnehmer über Tageskapazitäten der Kraftwerke und Überlandnetze. M. befürchtet, dass die Hochpreispolitik der vier Konzerne zur Abwandeerung der energieintensiven Unternehmen aus Deutschland und damit zur Vernichtung von insgesamt 660.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Grundstoffindustrie führen wird.

In diesem Zusammenhang trat er nach massiven Interventionen der vier marktbeherrschenden Stromkonzerne im August 2005 von seinem Amt als Vorsitzender des Energieausschusses des Bundesverbands der Deutschen Industrie zurück. "Ich bleibe bei meiner Kritik. Ich trete zurück, weil ich den BDI nicht einer Zerreissprobe aussetzen will", sagte M.. Seither ist er der schärfste Kritiker des Stromoligopols geblieben und hat seine Forderung der EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes vorgetragen.

Auf M. wurde am 28. Juli 2005 ein Brandanschlag verübt, bei dem sein Auto völlig ausbrannte. Zu der Tat bekannte sich in einem Schreiben eine Anti-Globalisierungsgruppe. Dieses steht allerdings in Zweifel, da M. keineswegs zu den bundesweit bekannten Globalisierungspropheten gehört.

Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1.Klasse.

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