fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel America Online: 01.02.2006 03:42

America Online

Wechseln zu: Navigation, Suche

America Online (AOL) ist ein US-amerikanischer Onlinedienst mit Sitz in Dulles , Virginia . AOL bietet neben einem vollwertigen Internetzugang zusätzlich eigene Inhalte, die nur für die AOL-Mitglieder (so werden Kunden bei AOL bezeichnet) bei Verwendung der AOL-eigenen Software zugänglich sind. Seit 2006 heißen Mitglieder wieder Kunden, da AOL sich vom reinen geschlossenen Angebot frei machen möchte und sich mehr als Anbieter für alle sieht. In Deutschland steht der Begriff AOL nicht als Kurzform für "America Online", sondern ist reiner Teil des Firmennamens.

Inhaltsverzeichnis

Namensgeschichte

AOL wurde als Quantum Link, einem grafischen Onlinedienst für US- C64 -Benutzer, gegründet. 1988 erfolgte die Umbenennung zu America Online. Börsenkürzel war zunächst AMER, dann bis zur Fusion mit Warner AOL. AOL war zunächst nur der Name der Internetdomain von America Online, dann auch der Name der internationalen Dienste von America Online.

Geschäft

AOL gehört zum Verbund des weltweit größten Medienkonzerns Time Warner . Die deutsche Niederlassung wurde 1995 als Joint Venture der Bertelsmann AG und AOL Europe gegründet und hat ihren Hauptsitz in Hamburg, wo Geschäftsleitung und Redaktion angesiedelt sind. Die überwiegende Mehrzahl der rund 1.200 Mitarbeiter arbeiten in den Call-Centern in Saarbrücken, Duisburg, Dessau, Erfurt und Görlitz. Die Standorte in Dessau, Erfurt und Görlitz werden von externen Dienstleistern betrieben. Geschäftsführer der 1995 gegründeten AOL Deutschland ist Charles Fränkl.

Mit seinen Internet-Angeboten der Marken AOL, CompuServe und Netscape Internet Service erreicht AOL Deutschland über 6,4 Millionen Menschen wöchentlich (AGIREV Online-Reichweitenmonitor 2003 I, [1] ). Der AOL-Dienst verzeichnet mehr als 2,6 Millionen Kunden. Mit über 30 Millionen Kunden ist AOL der weltweit größte Internet-Anbieter.

Weitere bekannte Produkte, die zu AOL gehören sind z. B. AOLPHONE (Voice-over-IP), Winamp , AIM und ICQ , das 1998 käuflich erworben wurde.

Der Onlinedienst AOL Deutschland erzielte im Geschäftsjahr 2003 mit rund zwölf Millionen Euro erstmals operativen Gewinn. 2005 hatte AOL seinen operativen Gewinn im Vergleich zu 2004 verdoppelt. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ( Ebitda ) erzielte der Konzern ein Ergebnis von rund 80 Millionen Euro (38. Mio. 2004).

Ende 2005 stieg Google für eine Milliarde Dollar (833 Millionen Euro) bei AOL ein.

Technik

AOL setzte für die Einwahl in das Internet jahrelang auf eine proprietäre Software mit eigenständiger Connectivity, ohne die es nicht möglich war, AOL zu nutzen. Die erste AOL-Einwahlsoftware für den PC erschien ca. 1990 für die GUI GeoWorks Ensemble (auch als " PC/GEOS " bekannt), da die Firmengeschichte von AOL eng verbunden mit GEOS war - unter anderem aufgrund der Entwicklung von "Quantum Link" für den Homecomputer C64 . AOL brachte auf dem Zoomer , einem der weltweit ersten PDAs als weltweit erste Firma eine mobile Interneteinwahl auf den Markt. Nach der Festigung der Marktherrschaft von Microsoft Windows wechselte AOL mit seiner Einwahlsoftware ebenfalls komplett und lange Jahre exklusiv auf die Windows-Plattform. Etwa im Jahr 2000 änderte sich diese Strategie und es kam die Möglichkeit hinzu, seine E-Mails per IMAP über andere E-Mail-Programme wie z.B. Outlook oder Netscape abzurufen. Im August 2003 wurde es, gleichzeitig mit dem Launch der AOL 8.0, möglich, via Point-to-Point-Protokoll online zu gehen. Das brachte nicht nur den Vorteil, dass jetzt Router mit AOL eingesetzt werden konnten, sondern auch die Einwahl mit Linux oder unter Windows ohne AOL- Client über das „DFÜ-Netzwerk“ stellten kein Problem mehr da.

Jedoch wird die AOL Software weiterhin vermarktet und angepriesen, da diese mit ihrem integriertem E-Mail-Client, der Buddyliste, automatischer Verbindungssuche und vielen weiteren Features laut Unternehmen eine gute Plattform für Internetneulinge darstellen soll.

In Deutschland nutzt AOL bei den Schmalbandinternetzugängen das Backbone von Telefónica Deutschland und bei DSL das eigene ATDN-Backbone. Entgegen dem oft verbreiteten Vorurteil ist es nicht zutreffend, dass AOL den gesamten IP-Traffic über die USA routet.

Wahrnehmung

Der Begriff Big Evil wurde längere Zeit als Synonym für AOL verwendet, die diesen Titel von Microsoft übernommen haben.

AOL betreibt ein aggressives Neukundengeschäft, u.a. mit CDs mit Zugangssoftware und Gratisstunden, was zu einem hohen Anfängergrad der AOL-Kunden (2,8 Mio. in Deutschland) führt.

Siehe auch

Wiktionary: AOL – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen
  • No More AOL CDs
  • Steve Case
  • AOL-Arena
  • AOL-Phone

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel America Online aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels America Online verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de