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Letzte Änderung für Artikel Hamburg-Marathon: 24.01.2006 15:57

Hamburg-Marathon

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Hamburg-Marathon
Veranstalter Hamburger Leichtathletik-Verband
Organisator Wolfram Götz
Termin i. d. R. Ende April
Teilnehmerrekord 25.297 Meldungen ( 2005 )
erster Lauf 1986
Website marathon-hamburg.de

Der Hamburg-Marathon ist ein bedeutender deutscher Straßen- und Volkslauf , der jĂ€hrlich, in der Regel am letzten Aprilsonntag, in Hamburg stattfindet. Veranstalter ist der Hamburger Leichtathletik-Verband. Zwischen 1998 und 2005 gab es neben dem Marathonlauf fĂŒr LĂ€ufer und Rollstuhlfahrer zusĂ€tzlich einen Inlineskater -Wettbewerb.

Inhaltsverzeichnis

Strecke

Die Strecke des Hamburg-Marathons ist verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig flach (40 m zwischen höchstem und tiefstem Punkt der Strecke). Der AIMS -zertifizierte Rundkurs ist seit 1986 im wesentlichen unverĂ€ndert geblieben. Vom Start bei den Messehallen, der, fĂŒr einen Marathonlauf ungewöhnlich, in drei Blöcke in drei Straßen aufgeteilt ist, fĂŒhrt die Strecke ĂŒber die Reeperbahn nach Westen, entlang der Elbe ĂŒber die Palmaille durch Altona zurĂŒck in die Innenstadt (Jungfernstieg, LombardsbrĂŒcke) und umrundet in einem weiten Bogen ĂŒber Barmbek, Ohlsdorf und Hamburg-Eppendorf die Alster.

Laufsport

Geschichte

Veranstaltungstermin ist derzeit Mitte bis Ende April (frĂŒher: Mai). Der Lauf, ursprĂŒnglich "hanse- Marathon" oder "Hamburg-Marathon" genannt, trĂ€gt seit 1991 den Namen des jeweiligen Titelsponsors oder einer seiner Marken: " Shell -Hanse-Marathon", "Shell-Marathon", " Hansaplast -Marathon", " Olympus -Marathon" und seit dem 07. September 2005 "Conergy Marathon".

Der erste Hamburg-Marathon fand 1986 mit ca. 8.000 LĂ€ufern statt und löste den bis dahin in Hamburg-Neugraben ausgetragenen "SĂŒderelbe-Marathon" ab. Inzwischen ist der Hamburg-Marathon mit 25.297 angemeldeten Teilnehmern (2005) der zweitgrĂ¶ĂŸte Marathon in Deutschland nach dem Berlin-Marathon. Im Vergleich mit anderen MarathonlĂ€ufen mit Ă€hnlicher Teilnehmerzahl ist die Veranstaltung eher breitensportlich ausgelegt und bietet eher niedrige Antritts- und Preisgelder.

Spitzensport und Statistik

Den derzeitigen Streckenrekord von 2:07:27 h hĂ€lt Julio Rey ( Spanien ). Diesen erzielte er als Sieger des 18. Hamburg-Marathons 2003 und verpasste ihn als Sieger 2005 um elf Sekunden. Der Hamburg-Marathon ist regelmĂ€ĂŸig Austragungsort der Hamburger und bislang der Bremer Marathon- Landesmeisterschaft .

Stand Ende 2005 Die farbig markierten Sieger liefen Streckenrekord.

Datum LĂ€ufer LĂ€uferin Rollstuhlfahrer Rollstuhlfahrerin
1. hanse-Marathon
25. Mai 1986
8.316
Karel Lismont
(BEL), 02:12:12
Magda Ilands
(BEL), 02:35:17
Hubert Foppe
(GER), 02:07:26
keine Starterin
2. hanse-Marathon
26. April 1987
7.563
Karel Lismont
(BEL), 02:13:46
Charlotte Teske
(GER), 02:31:49
Gregor Golombek
(GER), 01:53:51
keine Starterin
3. hanse-Marathon
24. April 1988
10.190
Martin Vrabel
(TCH), 02:14:55
Charlotte Teske
(GER), 02:30:23
Gregor Golombek
(GER), 01:58:42
keine Starterin
4. hanse-Marathon
21. Mai 1989
9.966
Nivaldo Filho
(BRA), 02:13:21
J. Homminga-Vermeulen
(NED), 02:40:28
Friedhelm MĂŒller
(GER), 01:50:07
Margit Quell
(GER), 02:20:04
5. hanse-Marathon
20. Mai 1990
9.029
Jörg Peter
(GER), 02:11:49
Judit Nagy
(HUN), 02:33:46
Markus Pilz
(GER), 01:44:18
Lilo Eisenbarth
(GER), 02:40:24
6. Shell-hanse-Marathon
26. Mai 1991
8.717
Jörg Peter
(GER), 02:10:43
Annette Fincke
(GER), 02:35:48
Markus Pilz
(GER), 01:42:42
Ingrid Lauridsen
(DEN), 02:13:22
7. Shell-hanse-Marathon
24. Mai 1992
9.371
Julius Sumawe
(TAN), 02:13:52
Gabriele Wolf
(GER), 02:36:32
Friedhelm MĂŒller
(GER), 01:45:01
Heidi Kirste
(GER), 03:22:56
8. Shell-hanse-Marathon
23. Mai 1993
8.042
Richard Nerurkar
(GBR), 02:10:57
Gabriele Wolf
(GER), 02:34:36
Robert Figl
(GER), 01:44:50
keine Starterin
9. Shell-hanse-Marathon
24. April 1994
9.050
Eduard Tuhbatulin
(RUS), 02:12:58
Angelina Kanana
(KEN), 02:29:59
Heinz Frei
(SUI), 01:33:08
keine Starterin
10. Shell-hanse-Marathon
30. April 1995
11.196
Antonio Silio
(ARG), 02:09:57
Angelina Kanana
(KEN), 02:27:23
Heinz Frei
(SUI), 01:30:52
Lily Anggreny
(GER), 01:56:53
11. Shell-hanse-Marathon
21. April 1996
9.070
Petr Pipa
(SVK), 02:16:22
Krystyna Pieczulis
(POL), 02:40:02
Heinz Frei
(SUI), 01:29:31
Lily Anggreny
(GER), 01:54:30
12. Shell-hanse-Marathon
27. April 1997
10.037
Stephen Kirwa
(KEN), 02:10:37
Renata Sobisiak
(POL), 02:29:27
Heinz Frei
(SUI), 01:28:10
Lily Anggreny
(GER), 02:05:21
13. Shell-Marathon
19. April 1998
11.365
Tendai Chimusasa
(ZIM), 02:10:57
Katrin Dörre-Heinig
(GER), 02:25:21
Heinz Frei
(SUI), 01:29:39
Lily Anggreny
(GER), 01:53:55
14. Shell-Marathon
25. April 1999
16.016
David Ngedich
(KEN), 02:10:05
Katrin Dörre-Heinig
(GER), 02:24:35
Heinz Frei
(SUI), 01:27:35
Edith Hunkeler
(SUI), 01:52:26
15. Hansaplast-Marathon
16. April 2000
16.898
Piotr GƂadki
(POL), 02:11:05
Manuela Zipse
(GER), 02:31:37
Sergej Shilov
(RUS), 01:40:10
Stefanie Petersen
(GER), 02:03:38
16. Hansaplast-Marathon
22. April 2001
20.007
Julio Rey
(ESP), 02:07:45
Sonja Oberem-Krolik
(GER), 02:26:12
Heinz Frei
(SUI), 01:32:08
Lily Anggreny
(GER), 01:58:48
17. Hansaplast-Marathon
21. April 2002
22.700
Christopher Kandie
(KEN), 02:10:17
Sonja Oberem
(GER), 02:26:21
Heinz Frei
(SUI), 01:35:51
Yvonne Sehmisch
(GER), 01:53:40
18. Olympus-Marathon
27. April 2003
23.198
Julio Rey
(ESP), 2:07:27
Hellen Kimutai
(KEN), 2:25:53
Heinz Frei
(SUI), 01:39:27
Yvonne Sehmisch
(GER), 02:09:50
19. Olympus-Marathon
18. April 2004
22.665
Vanderlei de Lima
(BRA), 2:09:39
Emily Kimuria
(KEN), 2:28:56
Heinz Frei
(SUI), 01:32:35
Yvonne Sehmisch
(GER), 01:55:40
20. Olympus-Marathon
24. April 2005
25.297
Julio Rey
(ESP), 2:07:38
Edith Masai
(KEN), 2:27:06
Heinz Frei
(SUI), 01:31:57
Yvonne Sehmisch
(GER), 01:55:24
21. Conergy Marathon
23. April 2006

Skatermarathon

Nachdem bereits 1997 der Berlin-Marathon ein Rennen fĂŒr Speedskater anbot, gab es in Hamburg erstmals 1998 die "schnellen Roller" im Programm. Bei der ersten Austragung gab es nur 351 Teilnehmer. Im folgenden Jahr starteten aufgrund der deutschen Meisterschaft im Marathon schon 1.040 Skater. Aus dem auch international stark besetzten Feld konnten sich Tristan Loy und Christoph ZschĂ€tzsch absetzen, am Ende gewann Loy und C. ZschĂ€tzsch wurde deutscher Meister im Marathon. Bei den Frauen siegte Anne Titze ĂŒberlegen.

Das Rennen hatte sich in der Szene etabliert und von nun an waren immer SpitzenlÀufer aus den USA, Frankreich sowie DÀnemark und Belgien am Start. 2001 fuhr der Sieger mit den neuartigen Klapp-Skates, diese technische Neuheit konnte sich aber nicht durchsetzen. Auch zeigte sich der oberflÀchliche Umgang mit den Skatern: Normalerweise starteten die Frauen aus einem anderen Startblock als die MÀnner, einigen SpitzenlÀuferinnen wurde jedoch fÀlschlicherweise vom Veranstalter der Startblock der MÀnner zugewiesen. Trotz des zeitgleichen Starts profitierten diese LÀuferinnen vom Windschatten der MÀnner. Als diese Frauen dann vor der eigentlichen Spitzengruppe der Damen ins Ziel kamen, wurden sie vom Veranstalter disqualifiziert.

Seinen Höhepunkt erreichte der Skatermarathon 2002 . Neben der Rekordteilnehmerzahl von 2.504 Skatern zĂ€hlte das Rennen als Grand-Prix-Wertung fĂŒr den Welt-Cup der Inline-Skater, der weltweit ranghöchsten Rennserie. Weiterhin wurden in diesem Jahr die European Master Championships, die Europameisterschaften der Senioren ausgetragen. Der Streckenrekord fiel aufgrund des hohen Niveaus und der großen Leistungsdichte. So fuhren im Hauptfeld der Herren innerhalb 10 Sekunden 53 LĂ€ufer ĂŒber die Zeitmatte.

2005 wurde das Rennen aus dem Terminplan des World-Inline-Cups (WIC) gestrichen und die ersten World Masters, also Weltmeisterschaften fĂŒr Senioren, durchgefĂŒhrt. Dies war auch der letzte Skatermarathon im Rahmen des Hamburg-Marathons. Der offizielle Grund war die niedrige Teilnehmerzahl: "Nachdem sich die Zahl der Skater auf rund 500 reduziert hat, haben wir sie jetzt aus dem Programm genommen. Es hat sich nicht mehr gerechnet" ( Zitat Racedirektor Götz ). Der leichte TeilnehmerrĂŒckgang ist zurĂŒckzufĂŒhren auf das Abflachen des Inline-Skater-Booms, die hohe StartgebĂŒhr, sowie andere Veranstaltungen mit mehr Interesse fĂŒr Speedskater.

Gewinner

Die farbig markierten Sieger liefen Streckenrekord.

Jahr Sieger Siegerin
19. April 1998
(351)
Alban Cherdel
(FRA), 01:10:37
Nathalie Barbotin
(FRA), 01:20:24
25. April 1999
(1.040)
Tristan Loy
(FRA), 01:08:26
Anne Titze
(GER), 01:17:36
16. April 2000
(1.372)
Chad Hedrick
(USA), 01:08:30
Anne Titze
(GER), 01:18:23
22. April 2001
(1.846)
Arnaud Giquel
(FRA), 01:07:26
Julie Glass
(USA), 01:22:34
21. April 2002
(2.504)
Luca Presti
(ITA), 01:06:33
Alessandra Susmeli
(ITA), 01:13:37
27. April 2003
(1.809)
Massimiliano Presti
(ITA), 01:12:22
Adelia Marra
(ITA), 01:25:35
18. April 2004
(1.148)
Luca Saggiorato
(ITA), 01:06:43
Laura Lardani
(ITA), 01:19:59
24. April 2005
(1.883)
Gicquel Arnaud
(FRA), 01:07:30
Hilde Goovaerts
(BEL), 01:23:34

Siehe auch

  • Liste der MarathonlĂ€ufe

Weblinks

Wikipedia

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