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Letzte Änderung für Artikel Ole von Beust: 30.01.2006 12:21

Ole von Beust

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Carl-Friedrich Arp Freiherr von Beust, gen. Ole von Beust, (* 13. April 1955 in Hamburg) ist seit 2001 erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Politischer Werdegang

Bereits 1971 trat von Beust in die CDU ein und wurde nach dem Abitur am Walddörfer-Gymnasium Hamburg 1973 Assistent der Hamburger Bürgerschaftsfraktion der CDU bis zu seinem Studienbeginn 1975 . Während seines Studiums der Rechtswissenschaften übernahm er von 1977 bis 1983 den Landesvorsitz der Jungen Union. Seit 1978 ist von Beust Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. 1980 bestand Beust das erste und 1983 das zweite juristische Staatsexamen . Seitdem arbeitet er als selbständiger Rechtsanwalt .

Seit 1992 ist er Mitglied im Landesvorstand der Hamburger CDU, seit 1998 außerdem Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands.

Von Beust wurde 1993 Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion und 1997 Spitzenkandidat der CDU bei der Bürgerschaftswahl, die jedoch trotz einigen Zugewinns nicht zum Regierungswechsel führte. Aber auch die Regierungskoalition aus SPD und STATT-Partei unter Bürgermeister Henning Voscherau (SPD) konnte nicht weiterregieren, da der kleinere Partner an der 5%-Hürde scheiterte. Da Voscherau nicht mit der GAL regieren wollte, trat er von seinem Amt zurück. Stattdessen bildete Ortwin Runde eine rot-grüne Koalition.

Erster Bürgermeister in Hamburg

Bei der Bürgerschaftswahl 2001 musste die CDU unter von Beusts Führung zwar empfindliche Stimmenverluste hinnehmen und erreichte lediglich 26,2 %, während die SPD mit 36,5 % klar stärkste Fraktion blieb. Jedoch konnte er mit der überraschend starken Partei Rechtsstaatlicher Offensive (Schill-Partei, Stimmenanteil 19,4 %) und der FDP (Stimmenanteil 5,1 %) eine Koalition bilden. Am 31. Oktober 2001 wurde Ole von Beust zum Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg gewählt.

Ole von Beust kam im August 2003 in die Schlagzeilen, als er neben dem durch anhaltende Vorwürfe angeschlagenen Staatsrat der Innenbehörde Walter Wellinghausen auch noch den Innensenator und zweiten Bürgermeister Ronald Schill wegen eines angeblichen Erpressungsversuches entließ. Laut von Beust wollte Schill die Entlassung Wellinghausens verhindern, indem er drohte bekanntzumachen, dass von Beust seinen angeblichen Geliebten Roger Kusch zum Justizsenator gemacht und dadurch Politik und Privatleben vermischt habe. Beide wiesen diesen Vorwurf entschieden zurück. Schill hingegen bekräftigte, Ole von Beust und Roger Kusch hätten ein Verhältnis, entgegnete aber, er habe von Beust nicht erpreßt sondern ihn lediglich darauf hingewiesen, dass er bei Wellinghausen nicht mit anderem Maß messen sollte als bei sich und Roger Kusch.

Für beide Versionen gibt es keine Beweise, die Unterredung fand unter vier Augen statt. Kurze Zeit später bekannte sich Roger Kusch öffentlich zu seiner Homosexualität. Durch den Vater von Ole von Beust wurde wenig später publik, dass auch Ole von Beust homosexuell sei. Belege für eine Beziehung zwischen Kusch und Ole von Beust wurden von Ronald Schill nie vorgebracht.

Nach der Entlassung Schills stieg die Popularität von Beusts sehr stark an, Schill büßte Sympathien ein.

Aufgrund der heftigen Streitereien löste von Beust am 9. Dezember 2003 die Regierungskoalition mit der FDP und der Schill-Partei auf. Zugleich kündigte er Neuwahlen für das Jahr 2004 an. Die Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft am 29. Februar 2004, bei der die CDU mit dem Slogan Alster - Michel - Ole einen reinen Personenwahlkampf mit von Beust bestritten hatte, endeten mit einem Wahlsieg der CDU (47,2 %), welche damit erstmals die absolute Mehrheit in Hamburg erreichte, und dem Ausscheiden seiner bisherigen Koalitionspartner aus der Bürgerschaft.

Sonstiges

Sein Vater Achim-Helge Freiherr von Beust war über viele Jahre der einzige von der CDU gestellte Bezirksamtsleiter in Hamburg (im Bezirk Wandsbek). Ole von Beust ist Mitglied des Rotary Club Deutschland und Schirmherr der Initiative Schüler Helfen Leben .

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ole von Beust aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ole von Beust verfügbar.

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