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Letzte Änderung für Artikel Die Zeit: 17.02.2006 16:09

Die Zeit

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Die Zeit
Beschreibung Wochenzeitung
Verlag Zeitverlag Gerd Bucerius
Erstausgabe 21. Februar   1946
Erscheinungsweise wöchentlich / donnerstags
Verkaufte Auflage
( IVW  Q1/2005)
465.000 Exemplare
Reichweite
( ma  2005 )
1,43 Mio. Leser
Chefredakteur Gero von Randow
Herausgeber Helmut Schmidt, Josef Joffe , Michael Naumann
Weblink zeit.de


Die Zeit ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung , die erstmals am 21. Februar 1946 erschien. Seit 1996 gehört sie zur Verlagsgruppe Holtzbrinck.

Sitz der Zeit ist seit ihrer Gründung Hamburg. Zielgruppe der Zeit sind vor allem Akademiker bzw. Bildungsbürger . Ihre politische Haltung gilt als liberal (vorübergehend galt sie als linksliberal ). Bei kontroversen Themen werden zur unabhängigen Meinungsbildung des Lesers zuweilen auch unterschiedliche Positionen gegenüber gestellt.

Das Titelbild der Zeit ist mit dem Bremer Stadtwappen geschmĂĽckt, weil die Stadt Hamburg die Erlaubnis zur Nutzung ihres Wappens verweigert hatte.

Bekannt ist die Zeit u.a. für die jahrzehntelang äußerst engen Beziehungen ihrer Redaktion und Herausgeber zu Verfassungsschutz , BND und CIA – bis hin zur mehrfachen Teilnahme hochrangiger, aktiver Geheimdienstfunktionäre an Redaktionskonferenzen –, über die sowohl Zeit- als auch Geheimdienst-Mitarbeiter in verschiedenen Interviews und Büchern freimütig berichtet haben.

Die Zeit erscheint jeden Donnerstag. Bei Feiertagen wird der Erscheinungstag in der Regel vorgezogen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Ausgabe der Zeitung erschien 1946 in einer Auflage von 25.000 Exemplaren als Blatt der sogenannten Lizenzpresse . Laut Media-Analyse 2005 erreicht sie 1,43 Millionen Leserinnen und Leser; die verkaufte Auflage betrug im ersten Quartal 2005 laut IVW 465.000 Exemplare.

Die ersten Herausgeber der Zeit waren Gerd Bucerius , Lovis H. Lorenz , Richard Tüngel und Ewald Schmidt di Simoni . Am 1. März 1946 stieß Marion Gräfin Dönhoff zur Redaktion . In wechselnden Positionen – von 1972 an bis zu ihrem Tod 2002 als Herausgeberin – prägte sie die Zeitung.

Als Autoren konnte die Zeit bedeutende Persönlichkeiten gewinnen, u.a. schrieb Walter Jens unter dem Pseudonym Momos, zu nennen ist außerdem Ben Witter . Seit dem 1. Juli 1996 gehört die ZEIT zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.

Mitarbeiter und Ressorts

Herausgeber sind gegenwärtig Altbundeskanzler Helmut Schmidt (seit 1983 ), Josef Joffe und der ehemalige Staatsminister für Kultur , Michael Naumann . Darüber hinaus bezeichnet die Zeit auch die verstorbene Marion Gräfin Dönhoff noch als Herausgeberin.

Chefredakteur ist Gero von Randow , stellvertretender Chefredakteur ist Steffen Richter . Die Redaktion hat derzeit etwa 110 feste Angestellte und ist in zehn Ressorts gegliedert ( Politik , Dossier , Wirtschaft , Wissen , Feuilleton , Literatur , Leben , Reisen , Chancen ). Den Abschluss einer jeden Ausgabe bildet auf der letzten Seite ein geschichtlicher Rückblick auf ein historisches Thema mit aktuellem Bezug unter dem Titel „Zeitläufte“. Jedes Ressort hat sechs bis zehn Redakteure .

Nachdem 1999 das farbige Beiheft ZEIT-Magazin eingestellt worden war, gründete sich in der Nachfolge das Ressort „Leben“ unter der Leitung von Andreas Lebert , heute Chefredakteur der Zeitschrift Brigitte . Besonders bekannt in diesem Ressort sind sowohl die wöchentlichen Kolumnen von Harald Martenstein , der meist recht sarkastisch, aber durchaus humorvoll über „Gott und die Welt“ philosophiert, sowie Wolfram Siebecks Koch-Seite.

Seit dem 1. Juli 1999 verwendet die Zeit eine von ihrem Feuilleton-Redakteur Dieter E. Zimmer entworfene „Hausorthographie“ , die in einigen Punkten von der amtlichen Rechtschreibung abweicht.

Zusätzliche Angebote des Verlags

Für Abonnenten veröffentlicht die Zeit im WWW jede Woche ausgewählte Artikel zum Anhören als MP3 -Version. Außerdem wird in Zusammenarbeit mit audibleblog.de in unregelmäßiger Folge (meist wöchentlich) ein sogenanntes „ZEIT-Radio“ produziert, das als Podcast bezogen werden kann.

Im November 2004 begann die Wochenzeitung ein eigenes 20-bändiges Lexikon (mit Wörterbuch) zu veröffentlichen. Der Inhalt des Lexikon-Teils basiert auf dem 15-bändigen Brockhaus -Lexikon; im Anhang jedes Bands befinden sich jedoch zusätzlich ausgewählte ZEIT-Artikel zu bestimmten Themen. (Den ersten Band erhielten Abonnenten und Käufer der ZEIT als Appetithappen gratis.)

Seit Dezember 2004 erscheint außerdem alle zwei Monate das Wissensmagazin „ZeitWissen“ mit einer eigenständigen Redaktion. Chefredakteur ist Christoph Drösser .

Seit April 2005 erscheint in unregelmäßigen Abständen das Magazin "DIE ZEIT Geschichte", das geschichtliche Ereignisse mit aktuellem Bezug aufgreift. (Die ersten beiden Ausgaben zum 60. Jahrestag des Kriegsendes erschienen als Gratis-Beilagen der ZEIT.)

Erstmals wurde 2005 auch der „Zeit-Studienführer“ veröffentlicht, der diverse Studienranglisten sowie kurze Artikel zur Vorstellung verschiedener Studienfächer beinhaltet; er soll jährlich erscheinen.

Ab November 2005 erscheint eine in Kooperation mit dem Brockhaus-Verlag konzipierte Welt- und Kulturgeschichte in 20 Bänden. Ebenso wie beim Zeit-Lexikon liegt der erste Band gratis einer Zeit-Ausgabe (in diesem Fall der vom 3. November 2005) bei. Wie schon beim im Jahr 2004 erschienenen allgemeinen Zeit-Lexikon bilden ausgewählte Zeit-Artikel den Abschluss eines jeden Bandes.

Siehe auch

  • ZEIT-Bibliothek
  • Logelei von Zweistein

Literatur

Die Zeit. Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Wissen und Kultur. Zeitverl. Bucerius, Hamburg 1946ff. (Ersch. wöchentl.) ISSN 0044-2070

Weblinks

ISSN: 0044-2070

Wikipedia

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