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Letzte Änderung für Artikel Tomte: 19.02.2006 12:41

Tomte

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Tomte(Foto:Stephan Malzkorn)
Tomte
(Foto:Stephan Malzkorn)

Tomte ist eine deutschsprachige Band aus Hamburg. Ihre Musik lässt sich als deutschsprachiger Gitarrenpop mit Punk -Einflüssen beschreiben und durch die leichten Tocotronic-Anleihen der Hamburger Schule zurechnen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Oliver Koch (l.) und Thees Uhlmann
Oliver Koch (l.) und Thees Uhlmann

Gründung, Namensfindung, Besetzung

Die Band Warpigs wurde 1987/88 in dem norddeutschen Städtchen Hemmoor gegründet. Später benannte man sich um in Tomte Tummetott nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren und ließ schließlich der Einfachheit halber das Tummetott wegfallen. Zunächst in wechselnder Besetzung kristallisierte sich ab etwa 1994 das Trio Thees Uhlmann als Sänger/Gitarrist, Timo Bodenstein am Schlagzeug und Christian „Stemmi“ Stemmann als Sänger/Bassist heraus. Letztes Konzert in dieser Zusammensetzung fand am 6. Januar 2001 in der Roten Flora, Hamburg statt. Danach verließ Stemmi die Band und an seine Stelle trat Olli Koch. Seit 2003 ist Dennis Becker festes Mitglied als zweiter Gitarrist. Seit der letzten Tour ist auch Max Martin Schröder, bekannt als „der Hund Marie“ von den Labelkollegen Olli Schulz und der Hund Marie , Mitglied; er übernimmt wechselnd Gitarre, Keyboard oder Percussion.

Anfänge

1991 nahm Tomte Tummetott ein Demo-Tape in Stemmis Wohnzimmer auf, welches bis heute jedoch unveröffentlicht ist. Erst 1994 folgt das nächste, diesmal schon als Tomte. Darauf enthalten ist unter anderem der Song Der Egoisté, der später auf einer CD-Beilage des Komm küssen Fanzines erschien. Im Jahr 1996 erschien die erste Single Blinkmuffel als 7″.

Die Alben

Der befreundete Marcus Wiebusch ( Kettcar ) nahm das erste Album Du weißt, was ich meine auf, welches 1998 erscheint. Danach ging es zum ersten Mal auf Tour. Um das zweite Album Eine sonnige Nacht im Jahr 2000 zu veröffentlichen, gründeten Tomte das Label Hotel van Cleef. Der Song Korn & Sprite verschafft Tomte schließlich einen ersten, kleinen Achtungserfolg; das ebenfalls auf dem Album veröffentliche Wilhelm, das war nichts, schafften den Sprung zu einem kleinen Klassiker, und kann bis heute mit ein wenig Glück allwöchentlich in deutschen Indiediskotheken gehört werden. Durch den Zusammenschluss mit Wiebusch’ Plattenfirma B.A. Records entstand das Label Grand Hotel van Cleef . 2003 erschien schließlich das dritte Album Hinter all diesen Fenstern, welches durch eine deutlich professionellere und opulentere Produktion und ein abgeklärteres Songwriting besticht. Es konnte immerhin Platz 50 in den deutschen Albumcharts erreichen, und gelangte auf Platz 1 der Leser- und auf Platz 5 der Kritikerjahrescharts 2003 des Magazins Spex. Das Video zu Schreit den Namen meiner Mutter kam auf zahlreiche Einsätze im Musikfernsehen. Seit der Veröffentlichung von Hinter all diesen Fenstern schreibt die Band eine kleine, aber stetige Erfolgsgeschichte - so konnten mittlerweile zu Hauf ausverkaufte Clubgigs, sowie Auftritte im Vorprogramm von Coldplay , oder auf dem FM4 -Donauinselfest vor über 20.000 Zuschauern gefeiert werden. Anfang 2006 erschien das vierte Album Buchstaben über der Stadt , welches auf Platz 4 der Charts einstieg. Die erste Single "Ich sang die ganze Zeit von dir" erreicht Platz 38 in den deutschen Singlecharts. Tomte gehören mittlerweile zu den großen Namen und Fixpunkten der deutschen Indie-Szene.

Diskographie

  • Blinkmuffel / 7″ (1996)
  • Du weißt was ich meine / LP (1998)
  • Eine sonnige Nacht / LP (2000)
  • Schreit den Namen meiner Mutter / CD-Maxi (2003)
  • Hinter all diesen Fenstern / LP (2003)
  • Die Bastarde, die dich jetzt nach Hause bringen / CD-Maxi (2004)
  • Ich sang die ganze Zeit von dir / CD-Maxi (2006)
  • Buchstaben über der Stadt / LP (2006)

Literatur

  • Thees Uhlmann: Wir könnten Freunde werden - Die Tocotronic-Tourtagebücher. VENTIL Verlag 2000. ISBN 3-930-55979-X
  • Astrid Vits: Du und viele von deinen Freunden. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag 2004. ISBN 3-89602-621-6
  • Hilmar Bender: Die Schönheit der Chance. Tage mit Tomte auf Tour. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag 2006. ISBN 3-896-02697-6 (erscheint im Mai 2006)

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tomte aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Tomte verfügbar.

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