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Letzte Änderung für Artikel Kultur in Hamburg: 30.01.2006 18:03

Kultur in Hamburg

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Die Kultur in Hamburg ist in weiten Teilen auf die private Initiative seiner Bürger zurückzuführen und gedieh in ihrer liberalen und mäzenatischen Einstellung.

Im Gegensatz zu anderen Städten dieser Größenordnung konnte Hamburg nicht auf die Kulturförderung eines Hofes an dieser Stadt oder eines Fürstens zurückgreifen. Die Kulturleben der Stadt war vielmehr auf die Initiative seiner Bürger angewiesen. Tatsächlich hat die Stadt bis in die 1930er keine aktive Kulturpolitik getrieben. Bestehende und etablierte Institutionen wurden erst dann finanziell gefördert, wenn Bürger Vorleistungen erbracht hatten und die Nützlichkeit plausibel war.

Am 2. Januar 1678 wurde das Stadttheater als größtes bürgerliches Opernhaus des Barock hier eingeweiht, an dem 1704 Georg Friedrich Händel als Geiger im Opernorchester arbeitet. 1722 bis 1737 leitet die Oper Georg Philip Telemann . 1765 wird das baufällige Opernhaus abgerissen und das Deutsche Nationaltheater errichtet, an dem am 22. April 1767 Lessing für drei Jahre die dramaturgische Leitung übernimmt. Im gleichen Jahr wird hier seine Minna von Barnhelm uraufgeführt.

Inhaltsverzeichnis

Kultur im Haushalt

Die Haushaltspositionen sind angesetzt mit: 
2002 2003 2004 2005 2006
Haushaltsplan Mio € 199,0 206,2 226,8 212,7 191,7
davon Investitionen 30,9 26,2 42,6 35,3 15,0
Betriebsausgaben 168,1 180,0 184,2 177,3 176,7
davon Zuwendungen an Dritte 156,1 169,8 172,3 166,0 165,3
Quelle: [1] und [2]

Für die Kurturförderung in Hamburg ist die Kulturbehörde zuständig. Im Stadthaushalt wird eine Vielzahl von Einrichtungen und Veranstaltungen gefördert. Die Behörde ist organisiert ind die Bereiche:

  1. Verwaltung
  2. Theater, Musik, Bibliotheken
  3. Museen, Kunst
  4. Denkmalschutz

Hamburg als Medienstandort

Matthias Claudius (1740-1815), Redakteur von"Der Wandsbecker Bothe"
Matthias Claudius (1740-1815), Redakteur von
"Der Wandsbecker Bothe"

Die international handelnden Kaufleute hatten schon im 18. Jahrhundert vielfältige Kontakte und waren auf zuverlässige Nachrichten aus den Ländern ihrer Handelspartner angewiesen. Es entstanden früh regelmäßig erscheinende Nachrichtenblätter. Die Liberalität der Stadt gewährte politisches oder religiöses Exil.

Heute sind mehrere Zeitungs- und Zeitschriftenverlage in Hamburg ansässig, erwähnt sei hier beispielhaft der Spiegelverlag , die Verlagsgruppe Gruner und Jahr, der Axel Springer Verlag der Heinrich Bauer Verlag , der Jahreszeitenverlag, die Verlagsgruppe Milchstraße und nicht zuletzt Die Zeit.

Der Rowohlt Verlag entstand in Hamburg und hat heute seinen Sitz in einer Nachbargemeinde.

Mit dem Studio Hamburg ist auch die Filmwirtschaft und das Fernsehen mit einem bedeutenden Produktionsstandort vertreten.

Zahlreiche Werbeagenturen haben ihren Sitz oder eine Vertretung in Hamburg.

Theater

Von den bestehenden Sprechbühnen blickt das Thalia-Theater auf die längste Geschichte zurück, es wurde 1842 gegründet.An der Gaußstraße wird mit dem "Thalia an der Gaußstraße " eine weitere kleine Bühne betrieben.
Von den bestehenden Sprechbühnen blickt das Thalia-Theater auf die längste Geschichte zurück, es wurde 1842 gegründet.
An der Gaußstraße wird mit dem "Thalia an der Gaußstraße " eine weitere kleine Bühne betrieben.

Neben den Staatsbühnen (Schauspielhaus, Staatsoper und Thalia) gibt es etliche Privattheater mit eigenem Ensemble und reinem Gastspielbetrieb.

Sprechbühnen

  • Das Ohnsorg-Theater wurde 1902 durch Dr. Richard Ohnsorg als niederdeutsche Bühne unter dem Namen "Dramatische Gesellschaft Hamburg" gegründet. Es wurde 1906 in "Gesellschaft für dramatische Kunst" und 1920 in "Niederdeutsche Bühne Hamburg e.V." umbenannt bevor es 1946 den Namen Richard-Ohnsorg-Theater erhielt. Heute ist das Ohnsorg-Theater eine GmbH, Eigentümerin ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Das Theater wird zur Zeit mit rund 1,6 Millionen € pro Spielzeit subventioniert.
  • Das Schmidt Theater ist ein Privattheater im Hamburger Stadtteil Sankt Pauli. Es verfügt über zwei Spielstätten, das Schmidt Theater selbst und das nur wenige Schritte entfernte "große Haus" namens Schmidts Tivoli. Das Theater wurde von dem Unternehmer Corny Littmann gegründet.
  • Das Theater im Zimmer hat unter Gerda Gmelin als Prinzipalin den Betrieb 1999 eingestellt, Der Spielbetrieb war 2004 für einige Wochen wiederaufgenommen worden. Zur Zeit ist die Zukunft des Hauses als Theater unbestimmt.
  • Das Imperial Theater ist ein kleine, 1994 als Musiktheater gegründete, private Krimibühne
  • Komödie im Winterhuder Fährhaus , Altonaer Theater , Allee Theater , The English Theatre , Theater in der Basilika ,
  • Kampnagel ist ein Bühnenkomplex in einer ehemaligen Fabrik, der zunächst während der Renovierung vom Schauspielhaus genutzt wurde, heute finden hier zahlreiche Gastspiele und Festivals zur zeitgenössischen darstellenden Kunst statt.

Musikbühnen

  • Die Hamburgische Staatsoper führt ihre Geschichte auf auf das erste bürgerliche, 1678 gegründete, Opernhaus zurück.
  • Das Operettenhaus am Millertor/Reeperbahn ist ein Musicaltheater mit Geschichte.
  • Die Neue Flora wird als Musicaltheater von der Stella AG betrieben.
  • Beim Theater im Hafen handelt es sich um eine Traglufthalle vis á vis von der Ãœberssebrücke mit Musicals im Programm.
  • Das kleine Alleetheater bietet überwiegend Opernaufführungen im kleinen Rahmen.

Kabarett und Varieté

Von den klassischen Varietéhäusern (Haus Vaterland, Hansa-Theater), die noch nach dem 2. Weltkrieg ein regelmäßiges Programm boten, existiert nur noch das aktuell geschlossene Hansa-Theater am Steindamm.

  • Das Schiff wurde vor dreißig Jahren von Eberhard Möbius als eine kleinen Bühne auf einem Binnenmotorschiff eingerichtet und hat seinen Liegeplatz im Nikolaifleet, wenn es nicht gerade auf Tournee ist.
  • Alma Hoppes Lustspielhaus versteht sich als Kabarett und hat in dem 1927 errichteten Bürgerhaus und Kino seit 1994 sein ständiges Domizil.
  • Polittbüro

Kindertheater

  • Monsuntheater

Film

Im Deutschlandhaus am Gänsemarkt, 1929 von den Architekten Block & Hochfeld errichtet, entstand nach Entwürfen von Walther Unruh hier mit 2.667 Plätzen das seinerzeit größte Kino Europas, der UFA-Palast. Am Jungfernstieg ist mit dem Streits das älteste Hamburger Kino noch heute am alten Ort in Betrieb. Mit dem Cinemaxx und den UFA-Kinos, die einem ungewissen Schicksal entgegen gehen, verfügt Hamburg auch in der Innenstadt über zwei Multiplexkinos

Mit dem Studio Hamburg verfügt Hamburg auch über ein Atelier für die Produktion von Film und Fernsehen.

Programmkinos

  • 3001
  • Abaton
  • B-Movie
  • Lichtmess
  • Magazin
  • Metropolis
  • Studio
  • zeise kinos

Festivals

  • Filmfest Hamburg
  • Die Lesbisch-schwule Filmtage Hamburg finden jährlich an sechs Tagen im Oktober statt.

Musik

Orchester und Chöre

  • Philharmonisches Staatsorchester Hamburg - Das 1828 gegründete Orchester hieß zunächst "Philharmonische Konzertgesellschaft". 1934 fusionierte es mit dem Hamburger Opernorchester. Chefdirigenten waren u.a. Eugen Jochum und Wolfgang Sawallisch . Das Orchester wirke bei Uraufführungen von Werken von Johannes Brahms und Paul Hindemith mit.
  • Sinfonieorchester des NDR - Das Orchester wurde 1945 als "Sinfonieorchester des NWDR " gegründet und erhielt 1955 nach Trennung des Senders in NDR und WDR seinen heutigen Namen.
  • Chor des NDR - Der 1946 gegründete Chor hieß bis 1955 zunächst Chor des Nordwestdeutschen Rundfunks. Er führt A-cappella-Werke verschiedener Epochen auf.
  • Monteverdi-Chor Hamburg - Der Amateurchor wurde 1955 von Jürgen Jürgens gegründet und beschäftigt sich hauptsächlich mit Werken des italienischen Meisters Claudio Monteverdi .

Veranstaltungsorte für Konzerte

  • Fabrik, Altona
  • Hafenklang, St.Pauli
  • Knust, Karoviertel
  • Molotow, St.Pauli
  • Musikhalle seit 2005 wieder Laeiszhalle
  • D-Club, St.Pauli
  • Grosse Freiheit 36, St.Pauli
  • Gruenspan, St.Pauli
  • KDW, St.Pauli
  • Logo
  • Markthalle
  • Congress Centrum Hamburg (CCH)
  • Color Line Arena
  • Alsterdorfer Sporthalle, Alsterdorf
  • Musikseminar Hamburg
In Planung: Die Elbphilharmonie; eine Musikhalle die ab 2009 bespielt werden soll.

Literatur

  • Literaturhaus an der Alster

Schriftsteller in Hamburg

Heinrich Heine (1797-1856)
Heinrich Heine (1797-1856)

Etliche lebende deutsche Schriftsteller haben oder hatten ihren Wohnsitz in Hamburg, hierzu zählen: Ralph Giordano , Brigitte Kronauer , Siegfried Lenz oder Peter Rühmkorf .

Eng mit Hamburg verbunden waren Wolfgang Borchert , Barthold Heinrich Brockes , Willi Bredel , Matthias Claudius , Richard Dehmel , Marion Gräfin Dönhoff , Gorch Fock , Arno Schmidt , Friedrich von Hagedorn , Christian Friedrich Hebbel , Heinrich Heine, Hans Henny Jahnn , Rudolf Kinau , Friedrich Gottlieb Klopstock , Hans Leip , Gotthold Ephraim Lessing , Detlev von Liliencron , Hans Erich Nossack , Carl von Ossietzky .

Auszeichnungen und Preise

  • Hamburger Förderpreise für Literatur und literarische Ãœbersetzungen

(Weitere Hamburger Literaturpreise, die Biermann-Ratjen-Medaille usw. fehlen noch!)

Bibliotheken

Die älteste Bibliothek ist die Commerzbibliothek in der Handelskammer Hamburg. Sie wurde 1735 zur Ausbildung und fortbildung hamburgischer Kaufleute gegründet und hat heute einen Bestand von mehr als 170.000 Bänden. Von 1919 bis zur Ausbombung 1943 war sie im Gebäude des vormaligen Johanneums am Speersort untergebracht, den Bomben fielen wesentliche Teile der alten Bestände zum Opfer. Sie ist spezialisiert auf wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsrechtliche Werke.

In vielen Stadtteilen finden sich öffentliche Bücherhallen , die 1899 von der Patriotischen Gesellschaft gegründet wurde.

Museen

Geschichte (regional), Wirtschaft

Technik

Leitstelle der Modellbahnanlage Miniatur-Wunderland
Leitstelle der Modellbahnanlage Miniatur-Wunderland

Kunst, Gewerbe

Der Wanderer über dem Nebelmeervon Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle
Der Wanderer über dem Nebelmeer
von Caspar David Friedrich in der Hamburger Kunsthalle
  • Ernst-Barlach-Haus Hamburg
  • Erotic-Art Museum, St. Pauli
  • Deichtorhallen mit wechselnden Ausstellungen
    • Internationales Haus der Photographie Hamburg in den Deichtorhallen

Wissenschaft

  • Botanisches Museum Hamburg
  • Mineralogisches Museum der Universität Hamburg
  • Schausammlung des Zoologischen Museums im Biozentrum Grindel

Kulturvereine / Stadtteilkulturzentren

  • Barmbeker Verein für Kultur und Arbeit - Zinnschmelze
  • BraKuLa - Bramfelder Kulturladen
  • Bürgerhaus in Barmbek
  • Honigfabrik
  • Kulturhaus Eppendorf
  • Kulturladen St. Georg, Lange Reihe
  • Kulturkreis Torhaus des Bürgervereins Wellingsbüttel im Torhaus des Herrenhauses Wellingsbüttel
  • Kulturpalast im Wasserwerk
  • Kulturwerkstatt Harburg
  • LoLa Bergedorf
  • Rote Flora

Galerien (alphab.)

  • Galerie Kammer, Münzplatz 11, 20097 Hamburg
  • Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23, 20095 Hamburg, www.kunstverein.de

Architektur

Siehe dazu die Liste der Bauwerke in Hamburg, Architekten (Hamburg).

Weblinks

  • Kulturkarte.de Kultur-Stadtplan von Hamburg mit vielen Kultureinrichtungen und Sehenswürdigkeiten der Hansestadt.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kultur in Hamburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Kultur in Hamburg verfügbar.

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