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Letzte Änderung für Artikel Südstormarnsche Kreisbahn: 25.01.2006 10:44

Südstormarnsche Kreisbahn

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Die Südstormarnsche Kreisbahn war eine Kleinbahn im südlichen Teil des schleswig-holsteinischen Kreises Stormarn und im östlichen Hamburg.

Die 31,2 km lange, eingleisige Strecke führte vom Bahnhof Billbrook der Billwerder Industriebahn über Billstedt, Glinde und Siek zum Bahnhof Trittau an der Staatsbahnstrecke Oldesloe - Schwarzenbek und wurde am 17. Dezember 1907 eröffnet. In Billbrook bestand ein Anschluss an die Hamburger Marschbahn sowie durchgehender Personenverkehr über Billbrook hinaus zum Bahnhof Tiefstack an der Strecke Hamburg-Bergedorf der heutigen Hamburger S-Bahn.

Zwischen Billstedt und Havighorst überwindet die Strecke den Aufstieg vom Tal der Bille zum Geesthang nördlich der Elbe, dieser Abschnitt ist eine der steilsten Eisenbahnstrecken Norddeutschlands.

Das Transportaufkommen auf der Strecke war von Anfang an mäßig. Größere Transportleistungen im Güterverkehr waren während der jährlichen Zuckerrübenernte sowie beim Bau der Autobahn Hamburg-Lübeck, der späteren A1 , zu verzeichnen. Seit 1928 firmierte die Betreibergesellschaft der Südstormarnschen Kreisbahn als Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn (VKSt) und bot einen parallelen Autobusverkehr vom Hamburger Hauptbahnhof nach Trittau an.

Der Personenverkehr wurde am 15. März 1952 auf der gesamten Strecke eingestellt. Zwischen Glinde und Trittau wurden die Gleisanlagen in den folgenden Jahren abgebaut, auf ihrer Trasse befindet sich heute ein Radwanderweg. Der Abschnitt von Billbrook nach Glinde mit dem Anschluss zum dortigen Heereszeugamt und Industriegebiet blieb für den Güterverkehr erhalten. Ebenso bestehen die meisten Bahnhofsgebäude im gesamten Streckenverlauf noch heute.

Die Verkehrsbetriebe des Kreises Stormarn (VKSt) fusionierten im April 1954 mit der Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (BGE) zu den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein ( VHH ). Die Bahnanlagen und Betriebsführung auf der verbleibenden Eisenbahnstrecke übernahm mit Beginn des Jahres 1956 die Eisenbahngesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN), die dort bis heute Güterverkehr betreibt.

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