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Letzte Änderung für Artikel AG Vulcan Stettin: 20.02.2006 07:06

AG Vulcan Stettin

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Die Stettiner Werft AG Vulcan Stettin war lange Jahre eine der führenden Werften in Deutschland. Hier wurden neben großen Passagierschiffen, auch viele größere Marineschiffe gebaut.

Geschichte

Die Schiffswerft und Maschinenfabrik wurde von den Hamburger Ingenieure Früchtenicht und Brock im Jahr 1851 in Stettin-Bredow gebaut. Das erste Schiff war der 35 Meter lange eiserne Raddampfer Dievenow. Dieser wurde noch unter primitivsten Bedingungen am Oderstrand erbaut. Im Jahr 1857 schloss man sich mit weiteren Unternehmen aus Stettin und Berlin zur "Stettiner Maschinenbau-AG Vulcan" zusammen und baute außer Schiffe auch Lokomotiven . So wurde im Jahr 1859 die erste Lokomotive ausgeliefert. Im Jahr 1870 hatte Vulcan schon eine Belegschaft von 1.800 Mitarbeitern.

Durch das gut laufende Geschäft wurde das Werksgelände erweitert und ausgebaut. Dabei wurde früh zwischen den Unterhof an der Oder und Oberhof unterschieden. Im Unterhof befanden sich die Werft und die Docks , während im Oberhof Motoren und Lokomotiven gefertigt wurden. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts bekam der Schiffbau Probleme, da die Schiffe einen so großem Tiefgang in hatten, dass sie nur noch mit Hilfe von Schwimmpontons, die an den Seiten der Schiffe angebracht wurden, zur Ostsee überführt werden konnten. Dieses Verfahren war kompliziert, teuer und risikoreich und so gründete die Vulcan-Werft im Juni 1909 in Hamburg eine Niederlassung. Zu diesem Zeitpunkt waren etwa 8.000 Arbeiter bei dem Unternehmen beschäftigt.

Kurz danach wurde im Jahr 1911 auch der Hauptsitz des Unternehmens nach Hamburg verlegt. Das Unternehmen hieß jetzt Vulcan-Werke Hamburg und Stettin, Actiengesellschaft. Die Zahl der Beschäftigten stieg stark an, so dass am Ende des Ersten Weltkrieges 20.000 Menschen bei Vulcan arbeiteten.

In der Nachkriegszeit konnte der Vulcan, durch den durch der Versailler Vertrag verbotenen Kriegschiffbau nicht mehr an die Vorkriegserfolge anknüpfen. In den zwanziger Jahre kam es dann zur Trennung der beiden Sparten der Vulcan-Werke. Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre zieht sich das Unternehmen aus dem Lokomotivbau zurück. Später gingen dann beide Firmen in der " Deschimag ", der Deutschen Maschinen Bau AG unter.

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Wikipedia

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