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Letzte Änderung für Artikel Henning Scherf: 16.02.2006 04:21

Henning Scherf

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Dr. Henning Scherf (* 31. Oktober 1938 in Bremen) war vom 4. Juli 1995 bis zum 8. November 2005 Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen.

Henning Scherf
Henning Scherf

Nach dem Abitur begann Scherf 1958 ein Studium der Rechtswissenschaft und der Soziologie in Freiburg im Breisgau, Berlin und Hamburg, welches er mit beiden juristischen Staatsexamen und 1968 mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Er war dann bis 1971 als Rechtsanwalt in Bremen tätig.

Seit 1963 ist Scherf Mitglied der SPD , von 1972 bis 1978 war er deren Landesvorsitzender in Bremen. Von 1984 bis 1999 war er Mitglied im Bundesvorstand der SPD.

1971 wurde Scherf in die Bremische Bürgerschaft gewählt, aus der er 1978 nach der Wahl zum Senator für Finanzen im Senat des Bürgermeisters Hans Koschnick ausschied.

1979 wurde er Senator für Jugend und Soziales, von 1985 bis 1991 war er zusätzlich Bürgermeister und Stellvertreter des damaligen Präsidenten des Senats Klaus Wedemeier. 1987 war er kurzzeitig kommissarischer Senator für Gesundheit und Sport . 1990 dann wurde er Senator für Bildung , Wissenschaft und Kunst , von 1991 bis 1995 Senator für Bildung und Wissenschaft. Seit 1991 war er auch Senator für Justiz und Verfassung .

Als die Bürgerschaftswahl 1995 für die SPD erhebliche Verluste einbrachte, trat der bisherige Senatspräsident Klaus Wedemeier zurück.

Sein Nachfolger als Regierungschef des Bundeslandes Bremen wurde dann Henning Scherf, der seitdem eine " Große Koalition " aus SPD und CDU bildete. Zusätzlich war er Senator für Kirchenangelegenheiten sowie Senatskommissar für den Datenschutz . Ein Amt mit bundespolitischer Relevanz übte er als Vorsitzender des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat aus.

Als Regierungschef und Bürgermeister Bremens bemühte sich Scherf um einen konsensorientierten und "bürgernahen" Politikstil. Seine persönliche Popularität übertraf die seiner Partei und seiner Regierung.

Im Wahlkampf zur Bürgerschaftswahl 2003 verknüpfte er das Abschneiden der SPD eng mit seinem eigenen politischen Schicksal und kündigte an, nur im Fall eines Wahlsieges der SPD weiter politisch tätig zu bleiben. Die Strategie ging auf und er wurde erneut Bürgermeister.

Wie erwartet kündigte er während der laufenden Legislaturperiode am 28. September 2005 auf einem SPD-Parteitag seinen Rücktritt an. Einen Termin nannte er zunächst nicht. Scherf begründete sein Ausscheiden mit persönlichen Gründen. Er wolle nicht mit den Füßen zuerst aus dem Rathaus getragen werden.

Als Nachfolger wurde am 8. November 2005 Jens Böhrnsen gewählt.

Henning Scherf ist Schirmherr der Initiative Schüler Helfen Leben , 2004 wurde er Träger des Ordens wider den tierischen Ernst.

Weblinks

Wikiquote: Henning Scherf – Zitate

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