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Letzte Änderung für Artikel Bremen (Schiff): 27.01.2006 14:49

Bremen (Schiff)

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Inhaltsverzeichnis

Passagierdampfer des Norddeutschen Lloyd/Hapag-Lloyd

Bremen war der Name mehrerer Passagierdampfer des Norddeutschen Lloyd und dessen Nachfolgegesellschaft Hapag-Lloyd. Insgesamt wurden fĂŒnf Dampfer und ein Motorschiff dieses Namens in Dienst gestellt.

Die erste Bremen, zeitgenössische Lithographie
Die erste Bremen, zeitgenössische Lithographie

"Bremen" - 1. Schiff (1858-1882)

  • Die erste Bremen (2674 BRT , 101 m LĂ€nge), gebaut 1858 von Caird & Co. in Greenock (England) . Der Norddeutsche Lloyd nimmt mit ihr am 19. Juni 1858 einen Verkehr zwischen Bremerhaven und New York auf. Im Juni 1874 wird sie nach England verkauft, wo sie zum Segler umgebaut wird. Am 16. Oktober 1882 lĂ€uft sie vor San Francisco auf Grund und sinkt.

Weblinks: [1]

"Bremen" - 2. Schiff (1897-1929)

  • Die zweite Bremen, Bau und Indienststellung 1897, 10.522 BRT wird am 4. April 1919 nach England abgeliefert. 1921 heißt sie Constantinople, 1923 nach Griechenland (King Alexander). 1929 in Italien abgebaut.

Weblinks: [2]

"Bremen" - 3. Schiff (1900-1932)

  • Die dritte Bremen, 1900 als Princess Irene (10.881 BRT) in Dienst gestellt, wird am 6. MĂ€rz 1917 in New York City beschlagnahmt (Pocahontas). 1922 wird sie zurĂŒckgekauft und in Bremen umbenannt. 1928 Umbenennung in Karlsruhe, 1932 Abbau in Bremerhaven.

Weblinks: [3]

"Bremen" - 4. Schiff (1929-1941/1946)

  • Die vierte Bremen, die am 16. Juli 1929 in Dienst gestellt wird, gewinnt auf ihrer Jungfernfahrt von Bremerhaven nach New York City, fĂŒr die sie 4 Tage, 18 Stunden und 17 Minuten (Messstrecke Cherbourg - New York City ) braucht, das Blaue Band und konnte damit den seit ĂŒber 20 Jahren gehaltenen Rekord des britischen Dampfers " Mauretania " brechen. 1933 erneut ausgezeichnet mit dem Blauen Band . Sie war mit 51.656 BRT und Platz fĂŒr mehr als 2.200 Passagiere eines der grössten deutschen Passagierschiffe und zu ihrer Zeit, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,83 Knoten, einer der schnellsten Dampfer. Am 11. Februar 1939 tritt die Bremen von New York aus eine SĂŒdamerika -Umrundung an und passiert im Laufe dieser Reise als bis dahin grĂ¶ĂŸtes Schiff den Panama-Kanal . Die luxuriöse Inneneinrichtung des Schiffes entwarf der deutsche Architekt Fritz August Breuhaus de Groot . Am 18. MĂ€rz 1941 wird sie, im Bremerhavener Hafen liegend, durch einen gelegten Brand zerstört. Abbau bis 1946 in Bremerhaven.

Weblinks: "Königin der Meere" , TechnischeDaten [4]

"Bremen" - 5. Schiff (1939-1980)

  • Die fĂŒnfte Bremen ist die 1939 gebaute, am 19. August 1957 fĂŒr 30 Millionen DM (umgerechnet: 15,34 Millionen Euro) aus Frankreich angekaufte Pasteur (32.336 BRT). Sie absolviert nach grundlegendem Umbau auf der Werft Bremer Vulkan am 9. Juli 1959 ihre Jungfernreise. Im Oktober 1971 wurde die Bremen mit Liefertermin Januar 1972 an die International Cruises S. A., Dimitri Chandris, PirĂ€us , Griechenland , verkauft und nach der Übergabe in Regina Magna umbenannt. Sie wurde mehrere Jahre fĂŒr Kreuzfahrten eingesetzt und schließlich am 17. Oktober 1974 in PirĂ€us aufgelegt. Ab November 1977 ankerte das Schiff als Saud Phil I in Djeddha und und fand als Wohnschiff Verwendung. 1980 wurde es in Filipinas Saudi I umbenannt. Am 9. Juni 1980 sank das Schiff auf der Schleppfahrt zum Abwracken nach Kaohsiung im Indischen Ozean , da einige Seeventile undicht waren.

Weblinks: [5]

"Bremen" - 6. Schiff (1990-)

  • Die sechste Bremen wird 1990 in Kobe / Japan als Frontier Spirit gebaut, 1993 von Hapag-Lloyd gekauft und in Bremen umgetauft. Sie ist mit 6.752 BRT und 111 m LĂ€nge erheblich kleiner als ihre VorgĂ€ngerinnen und wird vor allem fĂŒr sogenannte Abenteuerkreuzfahrten (z.B. in die Antarktis ) eingesetzt. Am 22. Februar 2001 wurde die Bremen im SĂŒdatlantik von einer Riesenwelle getroffen und trug schwere SchĂ€den davon. Auf ihrer Fahrt in die Antarktis 2003 entdeckte sie eine bisher unbekannte Insel die 2004 als Bremeninsel mit dem daneben liegenden Bremenkanal benannt wird.

Weblinks: ( [6] ), ( [7] ).

Leucht- bzw. Feuerschiffe in der WesermĂŒndung

"Bremen" - 1. Leuchtschiff (1853-1901)

  • Das erste Leuchtschiff Bremen – eine hölzerne Galiot von 27 m LĂ€nge – wird 1853 im Auftrag des Senats der Freien Hansestadt Bremen von der Werft D. Oltmanns, Motzen/Unterweser gebaut und im November 1853 an der Mellum-Plate ( Außenweser ), der spĂ€teren Station Bremen, ausgelegt. Es ersetzt dort das Leuchtschiff Weser Nr. 2. Im Herbst 1901 wird es von dort eingezogen, um dem neu gebauten Feuerschiff Weser II Platz zu machen.

"Bremen" - 1. Feuerschiff (1874-1945)

  • Das Feuerschiff Weser (ein eiserner Dreimast schoner mit Pfahlmasten, LĂ€nge 40 m) wird im Auftrag des Senats der Freien Hansestadt Bremen von der Werft A.G. Weser gebaut und am 10. Oktober 1874 an der Station Weser (53°54' Nord, 7°49' Ost) ausgelegt. 1889 wird die Weser vom Neubau Weser I ersetzt. 1900 Umbenennung der Weser in Bremen I und Auslegung auf die neue Station Bremen westlich der Tegeler Plate (53°47' Nord, 8°9' Ost). 1914 - 1918 Im Ersten Weltkrieg Hilfsfahrzeug bei der Kaiserlichen Marine. 1925 durch die Jasmund/Bremen 2 ersetzt. Bei einem Einsatz als Sperrfahrzeug vor der Eckernförder Bucht im Mai 1945 gesunken.

"Bremen" - 2. Feuerschiff (1912-1957)

  • Das 1912 gebaute Feuerschiff Jasmund, ein 34 m langer Zweimaster, versieht in der Ostsee vor RĂŒgen seinen Dienst, bis es 1925 als Ersatz fĂŒr die 1874 gebaute Bremen I an die Station Bremen verlegt wird; bei dieser Gelegenheit erfolgt die Umbenennung in Bremen 2. 1939 - 1945 , wĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs im Dienst der Kriegmarine, wird die Bremen 2 am 13. Januar 1949 im Großen Belt als Positionsschiff wieder ausgelegt. Im MĂ€rz 1954 wird sie außer Dienst gestellt, im Oktober 1957 in Bremerhaven abgewrackt.

Kriegsschiffe

Fregatte Bremen, aufgenommen 2003
Fregatte Bremen, aufgenommen 2003

"Bremen" - Radkorvette (1848-1852)

  • Radkorvette der Reichsflotte von 1848 , in Hamburg als Frachtschiff "Leeds" erbaut und 1848 in die Reichsflotte mit Namen Bremen ĂŒbernommen. LĂ€nge: 56 m, Breite 6,8 m (ohne Radkasten), Tiefgang 3 m, VerdrĂ€ngung 350 ts, Geschwindigkeit unter Dampf 8 Knoten, Besatzung 100 Mann. 1852 in die preußische Marine ĂŒbernommen.

"Bremen" - Kreuzer (1903-1915)

  • Die S.M.S. Bremen, ein kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine , lĂ€uft am 9. Juli 1903 in Bremen als Schwesterschiff der S.M.S. Berlin vom Stapel . Sie hat bei einer LĂ€nge von 110,6 m, einer Breite von 13,2 m und 5 m Tiefgang eine Besatzung von ca. 300 Mann. Weitere Schwesterschiffe: S.M.S. Danzig, S.M.S. Leipzig, S.M.S. MĂŒnchen, S.M.S. LĂŒbeck, S.M.S. Hamburg. Die S.M.S. LĂŒbeck ist 1905 das erste Schiff mit Dampfturbinenantrieb in der Kaiserlichen Marine. Nachdem die S.M.S. Bremen 9Âœ Jahre in Nord-, Mittel- und SĂŒdamerika fĂŒr verschiedene Missionen eingesetzt wurde, wird sie im Februar 1914 in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Nach Umbauten 1914/1915 wird sie in der Ostsee eingesetzt. Am 17. Dezember 1915 lĂ€uft die S.M.S. Bremen vor Ventspils ( Lettland ) auf eine Mine und sinkt.

siehe hierzu auch: SMS Bremen

"Bremen" - Fregatte (1982-)

Die bisher letzte Bremen ist eine Fregatte der Deutschen Marine . Sie ist das Typschiff der Bremen-Klasse (Klasse 122), wurde am 9. Juli 1979 auf der Bremer Vulkan-Werft auf Kiel gelegt, am 7. Mai 1982 fĂŒr die Bundesmarine in Dienst gestellt und dem 4. Fregattengeschwader zugeteilt.

Die "Bremen" war das erste Schiff der Bundesmarine, das Hubschrauber mitfĂŒhrt. Seit ihrer Indienststellung hat sie an vielfĂ€ltigen EinsĂ€tzen teilgenommen. Dazu gehören hĂ€ufige Teilnahmen an stĂ€ndigen VerbĂ€nden der NATO , Überwachungsaufgaben im Mittelmeer wĂ€hrend des Zweiten Golfkriegs 1991 , die Embargo- Operation Sharp Guard ( 1992 - 1996 ) in der Adria gegen das ehemalige Jugoslawien und seit 2002 die Operation Enduring Freedom im Kampf gegen den internationalen Terrorismus .

Weitere Daten aus der Chronik der Fregatte Bremen:

  • 29. Mai 1982 Übernahme der Patenschaft mit der Hansestadt Bremen.
  • 02. Mai 1997 Verleihung des Fahnenbandes der Hansestadt Bremen zur Truppenfahne durch den BĂŒrgermeister Henning Scherf.

Technische Daten siehe Bremen-Klasse

Seenotrettungskreuzer

Seenotkreuzer “Bremen” von 1985

Motorschiff unter der Flagge der BRD . Das Schiff wurde 1985 auf der Werft Fr. LĂŒrssen in Bremen fĂŒr die Deutsche Gesellschaft zur Rettung SchiffbrĂŒchiger gebaut. Die Bremen ist in stĂ€ndiger Einsatzbereitschaft, trĂ€gt die Kennung DBAS und hat die westliche Ostsee als Operationsgebiet. Stationiert ist die Bremen im Yachthafen von Grömitz.

  • WasserverdrĂ€ngung: 103 Tonnen
  • LĂ€nge: 27,50 m
  • Breite: 6,30 m
  • Tiefgang: 2,10 m
  • Antrieb: Dieselmotoren mit insgesamt 3150 PS ( 2348 kW ) auf 3 Schiffsschrauben
  • Geschwindigkeit: 24 Knoten (etwa 44,5 km/h)
  • Besatzung: 8 Mann
  • 1 Tochterboot "Vegesack"
    • LĂ€nge: 750 m
    • Breite: 2,50 m
    • Tiefgang: 0,75 m
    • Antrieb: Dieselmotor mit 180 PS
    • Geschwindigkeit: 17 Knoten / ca. 31,5 km/h
  • Schwesterschiffe:
    • Hermann Helms
    • Alfried Krupp
    • Vormann Steffens
    • Arkona
    • Berlin

Weitere "Bremen"

  • Containerschiffe "Bremen Express" von 1972 und 2002 der Hapag-Lloyd
  • Containerschiff "Hanjin Bremen"
  • ULCC-Turbinentanker (386.000 tdw) "Bremen" von 1976 der Kosmos Bulkschiffahrt
  • Motorfrachter "Bremen Maru" von 1967 der Mitsui-OSK Lines

Literatur

Passagierdampfer des Norddeutschen Lloyd/Hapag-Lloyd

  • Hans JĂŒrgen Witthöft: Norddeutscher Lloyd. 3., ĂŒberarbeitete Auflage, Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 1997, ISBN 3-7822-0696-7
  • Clas Boder Hansen: Die deutschen Passagierschiffe von 1816 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 1999, ISBN 3-7822-0745-9

Wikipedia

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