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Letzte Änderung für Artikel Bistum Bremen: 17.02.2006 21:36

Bistum Bremen

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Das Bistum Bremen ist ein untergegangenes Bistum der römisch-katholischen Kirche in Deutschland . Das Bistum Bremen bestand von 787 bis 1648 . Es war ein Suffragan von Köln, wurden dann aber selbst Metropolit.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gründung des Bistums

Nach der Niederwerfung der Sachsen durch Kaiser Karl wurde im Jahr 787 Willehad zum Bischof geweiht. Willehad wurde das Gebiet um die Wesermündung als Diözese zugewiesen. Er wählte Bremen zu seiner Residenz und weihte 789 den ersten Bremer Dom auf den Namen des Apostels Petrus . 848 hatte die Synode von Mainz beschlossen das Bistum Bremen dem Erzbischof von Hamburg zu unterstellen, so dass ein Doppelbistum Bremen-Hamburg entstand. Dies löste heftige Proteste von Seiten des Erzbischofs von Köln Hilduin aus. Auch sein Nachfolger Gunthar wehrte sich dagegen, das Bistum an Hamburg abzutreten. So stand das Bistum Bremen theoretisch bereits seit 848 unter der Administration des Erzbischofs von Hamburg, praktisch jedoch erst seit ca. 870 als Papst Nikolaus I. endgültig bestimmte, dass das Bistum Bremen dem Erzbistum Hamburg zuzuführen sei. 1224 bestätigte Papst Honorius III. das Doppelbistum mit Sitz in Bremen endgültig, wobei jedoch das Domkapitel von Hamburg bestehen bleiben sollte und zur Bischofswahl den Propst, den Dekan und den Scholaster nach Hamburg entsenden sollten. Erzbischof Adalbert bemühte sich während seines Episkopates, 1043 bis 1072 , um die Erlangung einer Patriarchenwürde . Der Versuch zum Patriarchen des Nordens aufzusteigen misslang jedoch und es blieb ein Metropolitan-Erzbistum ohne Suffragane.

Schaffung eines Territoriums

In den folgenden Jahrhunderten gelang es den Erzbischöfen ein eigenes Territorium zu schaffen, welches etwa ein Drittel des Diözesangebietes umfasste. Hierbei kam es immer wieder zu Streitigkeiten mit benachbarten Fürsten und der Stadt Bremen, welche sich um ihre Freiheit bemühte. Schließlich gelang Bremen die Erlangung der Unabhängigkeit und die Erzbischöfe zogen sich nach Bremervörde zurück. Ab 1500 gehörte das Erzstift Bremen zum Niedersächsischen Reichskreis. Auch die übrigen Territorien gerieten in eine präkere Lage, waren kaum noch regierbar und eine zudem auftretende starke Verschuldung führten nach 1540 zu einer praktischen Ständeverwaltung. Gleichzeitig griff die Reformation in einem rasanten Tempo Fuß, was durch den Einfluss des Bremer Domkapitels, welches in seiner überwiegenden Mehrheit protestantisch war, noch verstärkt wurde. Dieses wählte dann auch mehrere lutherische Erzbischöfe hintereinander, so dass man ab 1566 von einem evangelischen Erzstift sprechen kann.

Herzogtum Bremen

Im Jahr 1648 kam es dann durch den Westfälischen Frieden endgültig zur Säkularisation des Erzstiftes, welches als Herzogtum Bremen zusammen mit dem ebenfalls säkularisierten Herzogtum Verden an Schweden kam. 1712 wurde es von Dänemark erobert und 1715 an das Kurfürstentum Hannover verkauft, dessen weitere Geschichte es dann teilte.

Siehe auch

  • Liste der Bischöfe von Bremen
  • Liste der katholischen Bistümer
  • Liste der ehemaligen katholischen Bistümer
  • Katholische Kirche
  • Katholische Kirche in Deutschland

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bistum Bremen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bistum Bremen verfügbar.

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