Sporthaus Ziegenhals
Altkommunisten-Duktus: "analysierte den Klassencharakter des Hitlerregimes", dazu die Einschätzung des neuen Besitzers, der wahrscheinlich ein ausgemachtes Kapitalistenschwein ist (verwehrt frech Fremden den Zutritt zu seinem Grundstück! Will Villen bauen!), "Einem Gutachten zufolge"- ja, wer war denn der Gutachter? Thorbjoern 09:36, 11. Jan 2006 (CET)
Das Sporthaus Ziegenhals ist ein frĂĽheres Sportlerheim in Niederlehme im Landkreis Dahme-Spreewald.
Hier war das letzte öffentlichen Auftreten Ernst Thälmanns vor kommunistischen Funktionären am 7. Februar 1933 . Weitere Teilnehmer waren z.B. Wilhelm Pieck , Walter Ulbricht , Hans Beimler und Herbert Wehner .
Einem Gutachten zufolge ist es ähnlich bedeutsam wie die Gedenkstätte Plötzensee oder der Bendlerblock.
Geschichte
Eine Woche nach der Machtergreifung durch Hitler in Deutschland versammelten sich etwa 40 führende kommunistische Funktionäre im Sporthaus Ziegenhals. Auf abgesicherten konspirativen Wegen waren sie hier, unweit der Stadtgrenze von Berlin, zu einer Tagung des Zentralkomitees der KPD zusammengekommen, um zu beraten, wie der Kampf gegen die faschistische Diktatur am wirksamsten zu führen sei. Es war das letzte Mal, dass der Parteivorsitzende Ernst Thälmann vor dem Zentralkomitee sprechen konnte. In seinem Referat enthüllte er den Klassencharakter des Hitlerregimes, analysierte die neuen Kampfbedingungen und legte die Anforderungen dar, die sich für die KPD, für jeden Genossen ergaben.
Am 7. Februar 1953 wurde das Gebäude von Wilhelm Pieck als Gedenkstätte eingeweiht. 2002 ersteigerte ein Beamter im brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung das Gelände mit der Gedenkstätte. Er verwehrte in der Folge Besuchern den Zutritt. Er strebt den Abriss an, um das Seegrundstück für den Bau von Villen nutzen zu können.
Weblinks
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