fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Deutsche Filmakademie Babelsberg: 09.02.2006 22:24

Deutsche Filmakademie Babelsberg

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Deutsche Filmakademie Babelsberg war die erste staatliche deutsche Ausbildungsstätte für Filmkünstler. Sie ist nicht zu verwechseln mit der 2003 in Berlin gegründeten Deutschen Filmakademie e. V.

Die auf dem Babelsberger Ufa -Gelände eingerichtete, am 4. März 1938 vom Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda , Joseph Goebbels , eingeweihte und vom November 1938 an schrittweise in Betrieb genommene Deutsche Filmakademie sollte als Ausbildungsstätte für Filmregisseure, Drehbuchautoren, Produktionsleiter, Kameraleute und Filmarchitekten dienen.

Die Akademie, die direkt der Abteilung Film des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda unterstand, sollte Ersatz vor allem für die vielen Filmkünstler schaffen, die nach dem nationalsozialistischen Machtantritt das Land verlassen hatten oder von der Reichsfilmkammer unter Berufsverbot gestellt worden waren.

Präsident wurde Wilhelm Müller-Scheld , Leiter der künstlerischen Fakultät wurde der Schauspieler und Regisseur Wolfgang Liebeneiner . Zu den Lehrbeauftragten zählten der Reichsfilmintendant Fritz Hippler , der Produktionschef der Ufa , Ernst Hugo Correll , der Filmarchitekt Erich Kettelhut , die Multitalente Veit Harlan und Willi Forst , der Komponist Peter Kreuder , der Grafiker Josef Fenneker und bekannte Schauspieler wie Heinrich George , Paul Hörbiger und Viktor de Kowa .

Die Ausbildung sollte über vier Semester reichen und mit der Produktion eines Spielfilms abgeschlossen werden. Neben der künstlerischen Fakultät bestanden zwei weitere Fakultäten für Filmtechnik und Filmwirtschaft/Filmrecht. Auch das Fach "Weltanschauung" sollte gelehrt werden. Bewerber, die sich als Student oder Gasthörer einschreiben wollten, mussten ihre "arische Abstammung" und ihre Zugehörigkeit zur NSDAP belegen.

Als Prestigeprojekt wurde die Deutsche Filmakademie zunächst mit erheblichen Geldmitteln ausgestattet und konnte damit als Unterrichtsmaterial eine erlesene Auswahl ausländischer Filme ankaufen. Angesichts des Krieges erschien die Einrichtung jedoch schon bald zu teuer, und das Projekt verlor gänzlich an Bedeutung.

Siehe auch

  • Nationalsozialistische Filmpolitik

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deutsche Filmakademie Babelsberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Deutsche Filmakademie Babelsberg verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de