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Letzte Änderung für Artikel Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes: 20.01.2006 17:57

Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes

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Die ehemalige Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) ist ein Komplex von Lehr- und Verwaltungsgebäuden, der zwischen 1928 und 1930 im Norden von Bernau bei Berlin errichtet wurde.

Inhaltsverzeichnis

Architektur

Der Bau gilt als eines der bedeutendsten Werke der Architekten des Bauhauses. Es ist neben dem Bauhaus in Dessau das größte Bauhausprojekt. Federführend bei Planung und Bau waren Hannes Meyer und Hans Wittwer . 1928 wurde ein Wettbewerb zum Bau der Schule ausgeschrieben. Hannes Meyer, Direktor des Bauhauses Dessau, setzte sich mit seinem Entwurf gegen Max Berg, Alois Klement, Willy Ludewig, Erich Mendelsohn und Max Taut durch.

Von der Gründung bis zur Nazizeit

1928 wurde das Gelände im Bernauer Forst vom ADGB gepachtet. Der ADGB nutzte die Schule zur Aus- und Weiterbildung von Gewerkschaftsfunktionären. Am 4. Mai 1930 wurde die Schule eingeweiht. Drei Jahre später am 2. Mai 1933, erfolgte die gewaltsame Schließung.

Die Nutzung während des Nazi-Regimes

Nach der Schließung wurden die Gebäude ab dem 16. Juni 1933 als Reichsführerschule der NSDAP und der Deutschen Arbeitsfront genutzt. Im Juni 1936 übernahm das Reichssicherheitshauptamt das Areal als SD-Schule und bildete in dem Objekt u. a. Führungskräfte der SS aus.

Nachkriegszeit

Das Gebäude diente zunächst der Roten Armee als Lazarett 1946 übergab die Sowjetische Militäradministration die Gebäude dem Bundesvorstand des FDGB. Seit dem 2. Mai 1947 nutzte der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund die Schule.

Bundesschule des FDGB

Der FDGB begann zeitig mit der Aus- und Weiterbildung von Gewerkschaftsfunktionären. Der erste Lehrgang wurde ab dem 20. Mai 1946 zunächst im Gebäude der Verwaltungsschule Berlin-Köpenick durchgeführt. Seit dem 2. Mai 1947 hatte die FDGB-Bundesschule ihren Sitz dann in Bernau. Von 1947 bis 1951 trug sie den Namen Theodor Leipart (ehem. ADGB-Vorsitzender).

1951 erfolgte der Beschluß zur Umwandlung in eine Hochschule. Am 6. Januar 1952 erfolgte die Eröffnung der Hochschule der Gewerkschaften. Sie erhielt den Namen "Fritz Heckert". Diese Bezeichnung wurde 1956 zu Hochschule der Deutschen Gewerkschaften "Fritz Heckert" und nach 1971 lautete sie Gewerkschaftshochschule "Fritz Heckert" beim Bundesvorstand des FDGB. Rektor war von 1949 bis zu seinem Tod 1960 Hermann Duncker . Am 30. September 1990 erfolgte die Auflösung.

Nutzung nach 1990

Zunächst versuchte ab Oktober 1990 ein aus der Hochschule hervorgegangenes Bildungs- und Begegnungszentrum Bernau e.V. hier arbeitnehmerorientierte Weiterbildung anzubieten. Da derer DGB keine Möglichkeit sah, an diesem Ort die zentrale gewerkschaftliche Bildung wieder aufzunehmen, nutzte das Land Brandenburg die Anlage von 1991 bis 1998 als Fachhochschule für öffentliche Verwaltung. Nach 1998 stand das Objekt lange leer. Ab 2002 begann die Handwerkskammer Berlin als neuer Nutzer die ursprüngliche Bundesschule nach den Entwürfen von Meyers und Wittwer zu rekonstruieren. Die von Georg Waterstradt entworfenen Anbauten aus den 50er Jahren wurden ab Mai 2001 für das Barnim-Gymnasium hergerichtet.

Weblinks


Koordinaten: 52° 42' 23.50" N, 13° 32' 38.49" O

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