fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Luise Henriette von Oranien: 30.01.2006 15:07

Luise Henriette von Oranien

Wechseln zu: Navigation, Suche

Luise Henriette von Oranien (* 27. November oder 7. Dezember 1627 in Den Haag  ; † 8. oder 18. Juni 1667 in Cölln), eine geborene Gräfin von Nassau-Oranien und Tochter des niederländischen Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien , war die erste Ehefrau des Großen Kurfürsten .

Nach dem Originalgemälde von Gerard von Honthorst
Nach dem Originalgemälde von Gerard von Honthorst

Luise Henriette ließ im Dorf „Bötzow“ anstelle des dort vorhandenen alten Jagdschlosses ein neues Schloss im holländischen Stil bauen, das 1652 den Namen Die Oranienburg erhielt und der Stadt Oranienburg den Namen gab. Schon ein Jahr später, 1653, wurde das Schloss in das Stadtsiegel aufgenommen.

Um 1650 ließ der große Kurfürst den Westflügel der Klausur im Kloster Lehnin verlängern und zum Jagdschloss erweitern, was zu einem bescheidenen höfischen Leben in dem ehemaligen Zisterzienser -Kloster in der Zauche führte, zumal Luise Henriette Lehnin zu ihrer bevorzugten Sommerresidenz machte. Am 9. Mai 1667 nahm die kurfürstliche Familie hier von der schwer erkrankten Henriette Abschied, wenige Wochen später starb sie in Berlin. Der Name der Kurfürstin lebt im heutigen kirchlichen Luise-Henrietten-Stift auf dem Klostergelände fort.

Richard George schrieb 1899 im Stil der Zeit über Luise Henriette und ihre Ehe: ... eine Frau von innerer Frömmigkeit, wahrer Herzensgüte, echt weiblicher Sanftmut und scharfem Verstande. Ihr Rat war dem Kurfürsten bald unentbehrlich in allen Regierungsangelegenheiten, und die überaus glückliche Ehe des kurfürstlichen Paares wurde ein Vorbild für das ganze Land. Unermüdlich wirkte Luise Henriette überall, wo es galt, die Not zu lindern und die Wunden zu heilen, die der Krieg dem Lande geschlagen. Im besonderen Maße ist ihre Thätigkeit dem Städtchen Bötzow zu gute gekommen, das ihr zu Ehren den Namen Oranienburg erhielt und in dem das Andenken Luise Henriettes bis auf den heutigen Tag als ein gesegnetes fortlebt.

Die Kurfürstin ist in der Gruft des Berliner Doms bestattet.

Quelle

Richard George, Die ersten Regierungsjahre des Großen Kurfürsten, in: Hie gut Brandenburg alleweg!, Richard George (Hrsg.), Verlag von W. Pauli's Nachf., Berlin 1900, Zitat Seite 378.

Literatur

Ulrike Hammer, Kurfürstin Luise Henriette. Eine Oranierin als Mittlerin zwischen Branndenburg-Preußen und den Niederlanden, Waxmann, Münster, New York u.a. 2001.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Luise Henriette von Oranien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Luise Henriette von Oranien verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de