fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Wappen des Bezirks Neukölln: 15.02.2006 21:45

Wappen des Bezirks Neukölln

Wechseln zu: Navigation, Suche
Neukölln

Das Wappen des Bezirks Neukölln wurde von der für den Bezirk Namens gebenden Stadt Neukölln übernommen.

Das Wappen wurde am 12. April 1956 vom Senat des Landes Berlin verliehen.

Inhaltsverzeichnis

Blasonierung

„Ein halbgespaltener und geteilter Schild, darin im ersten, schwarzen Felde ein silberner Abendsmahlskelch, im zweiten, silbernen Felde ein auf den Flügeln mit goldenen Kleestengeln belegter goldenbewehrter roter Adler und im dritten, roten Felde ein silbernes achtspitziges Kreuz. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit einem kleinen Berliner Wappenschild belegt ist.“ Quelle: Hoheitszeichen von Berlin - Bezirkswappen

Geschichte und Bedeutung

Neukölln

Wappen der Stadt Rixdorf (Neukölln)

Neukölln hieß bis 1912 noch Rixdorf und war seit 1435 im Besitz von Berlin-Cölln. Am 1. April 1899 wurde Rixdorf zur Stadt erhoben und am 10. November wurden vom Magistrat Mittel zur Schaffung eines Stadtwappen bereit gestellt. Es wurden 25 Entwürfe wiederholt vom Heroldsamt beanstandet, bis man sich auf eine Wappen mit geteilten und oben gespaltenen Schild einigen konnte. Es zeigte oben rechts in Rot tingierten Feld das Johanniterkreuz in Silber, links den roten Adler in silbernem Feld und unten einen silbernen Hussitenkelch in schwarzem Feld. Bevor das Wappen die königliche Genehmigung bekam, mussten noch die Felder umgestellt werden, so das sich die Landesfarben des Deutschen Kaiserreiches Schwarz-Weiß-Rot ergaben. Das Wappen wurde durch königlichen Erlass der Stadtgemeinde am 29. Mai 1903 verliehen.

Das nun amtliche Wappen zeigt oben im linken Schwarz tingierten Feld den silbernen Hussitenkelch. Oben im rechten Silber tingierten Feld den roten golden bewehrten brandenburgischen Adler, dessen aus gespreizte Flügel mit je einen goldenen Kleestengeln belegt sind. Unten im Rot tingierten Feld ist das silberne Johanniterkreuz. Auf dem Wappen ruht eine dreitürmige Mauerkrone in deren Mitte sich ein Stadttor befindet. Die Mauerkrone, die bereits im 18. Jahrhundert Eingang in die deutsche Heraldik fand, symbolisiert das Stadtrecht. Die Symbole des Wappen tragen der historischen Ortsentwicklung Rechnung. Der Johanniterorden war mit seinen Hof Richardsdorf Gründer der Siedlung. 1360 wandelten sie ihren Hof in eine Dorfgemeinde um, später Rixdorf. Der Johanniterorden wird durch das Johanniterkreuz symbolisiert. Berlin-Cölln erwarb 1435 Rixdorf vom Johanniterorden. Der Besitz durch Berlin-Cölln, aber auch die Lage innerhalb der Cöllnischen-Wiesen, wird durch das Wappen Cöllns, den brandenburgischen Adler, symbolisiert. König Friedrich Wilhelm I. ließ 1737 böhmische Kolonisten auf dem Schulzengut ansiedeln, woraus die selbstständige Gemeinde Böhmisch-Rixdorf hervor ging. Rixdorf wurde zu Deutsch-Rixdorf. 1873 erfolgte die Vereinigung der beiden Gemeinden. Der Hussitenkelch steht symbolisch für die böhmische Kolonisten.

Bezirkswappen

Bevor das Wappen Neuköllns am 12. April 1956 für den Bezirk Neukölln übernommen wurde, unterzog man es einer kleinen heraldischen Überarbeitung. Der Adler und der Kelch wurden etwas verändert, der Schild wurde unten abgerundet und die Mauerkrone gegen die alle Bezirke mit Berlin verbindenden Mauerkrone ausgetauscht.

Nach den Bezirksfusionen am 1. Januar 2001 wurden alle Bezirkswappen, also auch das vom Bezirk Neukölln, mit einer neuen Mauerkrone versehen.

Wappen der Ortsteile

Von den 1920 nach Berlin eingemeindeten und dem Bezirk Neukölln eingegliederten Dörfern Britz, Buckow und Rudow besaß keines ein eigenes Wappen.

Siehe auch

Literatur

  • Heinz Machatscheck: Als der Wappenbär geboren wurde Berlin-Information, Berlin 1987, ISBN 3-7442-0005-1
  • Werner Vogel: Berlin und seine Wappen Ullstein, Berlin 1987, ISBN 3-550-07818-8

Weblinks

Hoheitszeichen des Landes Berlin

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wappen des Bezirks Neukölln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wappen des Bezirks Neukölln verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de