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Letzte Änderung für Artikel Profile der Berliner U-Bahn: 15.02.2006 22:05

Profile der Berliner U-Bahn

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Die Berliner U-Bahn weist zwei verschiedene Fahrzeugbreiten auf. Sie werden in Kleinprofil und Großprofil unterschieden. Neben den Fahrzeugbreiten fallen auch die dadurch benutzten Tunnelbreiten, aber auch die Stromversorgung unterschiedlich aus.

Es gibt an zwei Stellen im Netz einen Übergang vom Klein- zum Großprofil. Der erste befindet sich hinter dem Bahnhof Klosterstraße an der U2 in Richtung Alexanderplatz und führt zum Waisentunnel, der die Linien U5 und U8 verbindet. Er wurde zum 50-jährigen Jubiläum der U-Bahn 1952 eingeweiht und trägt, der Lage nach, den Namen Klostertunnel. Der zweite befindet sich zwischen den Stationen Deutsche Oper und Richard-Wagner-Platz, die Linie U2 und U7 werden dadurch verbunden. Er bestand bereits seit 1906 und wurde ursprünglich von einer Kleinprofillinie befahren, bevor die Umstellung auf Großprofil in den 70er Jahren erfolgte.

Inhaltsverzeichnis

Kleinprofil

Als Kleinprofilstrecke bezeichnet die ersten Strecken der Berliner U-Bahn, die zwischen 1896 bis 1913 errichtet wurden, und lediglich für Fahrzeuge mit einer Breite von 2,35 m ausgelegt wurden, was etwa der Breite eines Straßenbahnwagens entspricht. Dementsprechend ist das Tunnelprofil klein und entspricht den um die Jahrhundertwende gebräuchlichen Fahrzeugabmessungen. Da die Kleinprofilfahrzeuge weniger Kapazität besitzen als die Großprofilfahrzeuge, gab es mehrmals Planungen, das komplette U-Bahnnetz auf Großprofil umzustellen. Diese sind jedoch nicht mehr aktuell.

Die Kleinprofilstrecken sind zudem mit einer seitlich angebrachten, von oben bestrichenen Stromschiene versehen, die Polarität ist negativ. Der östliche Abschnitt der U2 (damals als Linie A bezeichnet) hatte allerdings bis zur Zusammenlegung der beiden Teilabschnitte 1993 ebenfalls die Polarität positiv, um Betriebsfahrten zur Großprofillinie E zu erleichtern.

Die Kleinprofillinien der Berliner U-Bahn tragen die Nummern U1 bis U4.

Großprofil

Die Großprofilstrecken wurden ab 1923 nacheinander dem Verkehr übergeben. Alle neugebauten Linien ab diesem Jahr werden in diesem Profil gebaut. Im Unterschied zu den Kleinprofilwagen besitzen sie eine Breite von 2,65 m, was einem Stadtbahnwagen entspricht.

Neben der größeren Fahrzeugbreite werden die Großprofillinien mit einer seitlich angebrachten, von unten bestrichenen Stromschiene versorgt. Die Polarität ist anders als beim Kleinprofilnetz positiv.

Neben den zahlreichen Neubauprojekten gibt es auch Planungen, einen Abschnitt der heutigen U1 auf Großprofil umzustellen. Dieser soll später bis zum Alexanderplatz und darüber hinaus verlängert werden. Der Tunnel wurde bereits beim Bau der U9 verbreitert, ebenso der neu entstandene U-Bahnhof Kurfürstendamm.

Die Großprofillinien tragen die Nummern ab U5.

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

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