Güteraußenring
Bei dem Berliner Güteraußenring handelt es sich um Bahnstrecken , die den Berlin nur durchlaufenden Eisenbahngüterverkehr um das Stadtgebiet herumführen sollten. Die Trassenführung des ehemaligen Güteraußenrings ist nur in geringen Teilen identisch mit dem heute existierenden Berliner Außenring (BAR). Die ursprüngliche Absicht eines Vollrings um Berlin wurde auf Grund des Zweiten Weltkrieges nicht verwirklicht.
Teilstrecken
- Teltow – Lichtenrade – Schönefeld – Eichgestell
- (abgebaut), mit Verbindungskurve zur Berlin-Dresdner Bahn, zwischen Schönefeld und Altglienicke verläuft heute die S-Bahn auf der GAR-Trasse. Die Dämme der Verbindungskurve nach Berlin-Grünau sind noch vorhanden.
- Eichgestell – Biesenhorst – Springpfuhl – Wartenberg – Karow
- teilweise identisch mit heutigem Außenring
- Oranienburg - Kremmen - Nauen
- Strecken sind stillgelegt, die Gleise und einige Brücken im Bereich Oranienburg wurden im November 2005 demontiert
- Nauen - Bredow - Wustermark
- ohne Verbindung zu den vorhandenen Strecken, heute abgebaut
- Wustermark - Wildpark
- teilweise identisch mit heutigem Außenring
Geschichte
- 1938 Beginn der Planungen
- 1941 Eröffnung zwischen Teltow und Biesenhorst
- Wahrscheinlich 1954 wurde der Betrieb zwischen Teltow und Schönefeld eingestellt.
Literatur
KUHLMANN, Bernd: Eisenbahn-Größenwahn in Berlin. Die Planungen 1933 bis 1945 und deren Realisierung. Berlin: GVE-Verlag 1996. (= Verkehrsgeschichtliche Blätter). ISBN 3-89218-035-0 .
Kategorien : Bahnstrecke | Verkehr (Berlin) | Verkehr (Brandenburg)
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