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Letzte Änderung für Artikel Osloer Straße (Berlin): 11.02.2006 14:41

Osloer Straße (Berlin)

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Die Osloer Straße befindet sich im Berliner Bezirk Mitte, im Stadtteil Gesundbrunnen.

Inhaltsverzeichnis

Straßenverlauf

Sie verläuft vom Louise-Schroeder-Platz (vorher Seestraße ) über die Kreuzungen zur Drontheimer Straße und Prinzenallee bis zur Kreuzung mit der Grüntaler Straße im Osten des Bezirks. Dort geht sie über in die Bornholmer Straße .

Die Osloer Straße teilt Gesundbrunnen in einen Nordteil (Soldiner Kiez) und einen Südteil.

Geschichte

Die Osloer Straße ist Teil des äußeren Straßenringes aus dem Berliner Bebauungsplan von 1862 (Hobrecht-Plan).

Die Benennung der Straße richtet sich seit 1862 nach der norwegischen Hauptstadt. Insofern hieß die Straße Christianiastraße, nach der damaligen Benennung der Hauptstadt Norwegens. Nachdem die norwegische Hauptstadt im Jahre 1924 den Namen Oslo erhielt, wurde die Christianiastraße im jahre 1938 ebenfalls umbenannt und seitdem trägt sie ihren jetzigen Namen.

Sehenswürdigkeiten

  • An der Osloer Straße 16/17 befindet sich das unte Denkmalschutz stehende Umspannwerk Christiania.
  • Neben dem Finanzamt Wedding in der Osloer Straße 37 steht eine 7 m hohe Skulptur aus Edelstahl, welche man durchschreiten kann.
  • Am westlichen Ende, vor der Einmündung in die Seestraße , in der Osloer Straße 42 befindet sich der nach dem früheren Fußballer von Herta BSC Johannes Paul Friedrich Max Sobeck benannte Hanne-Sobeck-Sportplatz. Am Eingang zur Sportanlage befindet sich eine Gedenktafel für Johannes Sobeck.
  • Die Wohnanlage Osloer Straße 94-96, welche von Paul Louis Adolf Mebes (1872-1938) und Paul Emmerich (1876-1958) errichtet wurde, steht heute ebenfalls unter Denkmalschutz.
  • Die beiden Architekten zeichnen ebenfalls für das in den Jahren 1910 bis 1911 errichtete Mietshaus mit Gewerbehof in der Osloer Straße 116 A verantwortlich.
  • In der Osloer Straße 34-36 befinden sich die DRK-Kliniken Mark Brandenburg
  • Vor dem Oberstufenzentrum für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik in der Osloer Straße 23–26 ist der von Jida Yoshikumi geschaffene "Brunnen mit Bären" zu besichtigen.

Verkehr

U-Bahnhof

Der 2004 sanierte Bahnsteig der U8 Osloer Straße
Der 2004 sanierte Bahnsteig der U8 Osloer Straße

Der U-Bahnhof Osloer Straße, an der Kreuzung Osloer Straße / Schwedenstraße / Tromsöer Straße gelegen, wird durch die beiden Linie U8 und U9 bedient.

Im Zusammenhang mit der Verlängerung der U9 vom Leopoldplatz her, musste auch ein Standort für den neuen U-Bahnhof gesucht werden. Die Senatsverkehrsverwaltung entschied sich für die Kreuzung an der Schwedenstraße / Osloer Straße, da somit auch die Kreuzungsmöglichkeit für eine verlängerte U8 und langfristig auch die Verlängerung bis nach Pankow gewährleistet werden konnte.

Doch nicht nur die U9, die dann eine schnelle Verbindung vom Wedding über das Westberliner Zentrum bis nach Steglitz darstellte, sollte verlängert werden, auch die U8 sollte um zwei neue Stationen ergänzt werden. Ein Grund dafür war unter anderem, dass ein langer DDR-Transitabschnitt den Mittelteil der „GN-Bahn“ darstellte. Hinter dieser Transitstrecke schlossen sich nur noch die beiden Bahnhöfe Gesundbrunnen und Voltastraße an. In Folge dessen, war deren Verkehrswert nicht gerade hoch. Um diesen Abschnitt mehr Attraktivität zu geben und aber auch um eine betriebliche Verbindung zur U8 zu haben, wurden die Pläne zur Verlängerung der Linie genehmigt.

Die ersten Bauarbeiten begannen im Jahr 1973. In halber Tieflage befindet sich das großzügig angelegte Zwischengeschoss mit zahlreichen Zugängen auf die jeweiligen Straßenabschnitte. In 1½ wiederum befindet sich der Endbahnhof für die U9, in 2½ Tieflage im rechten Winkel zum U9-Bahnhof befindet sich der 18,5 Meter breite Mittelbahnsteig der U8. Damit stellte dieser neue Bahnhof einen typischen, unterirdischen Turmbahnhof dar. Wie damals nahezu alle Stationen, übernahm auch hier Rainer G. Rümmler die Gestaltung. Beide Bahnhöfe sehen sich zum Verwechseln ähnlich, die Hintergleiswände sind mit norwegischen Fahnen verziert. Die Wände allgemein wurden durch damals moderne, silberne Metallbleche ausgestaltet. Die Deckenfarbe war ursprünglich auf den beiden Bahnhöfen unterschiedlich, bei der U8 war sie gelb, bei der U9 blau. Heute sind beide Decken weiß gestrichen. Zum neuangelegten Bahnhof gehörte außerdem ein Überführungstunnel zwischen den beiden U-Bahnlinien, da somit die U8 betrieblich unabhängier und nicht mehr der Willkür der DDR ausgesetzt war.

Der Bahnhof der U9 wurde gemeinsam mit dem neuen Bahnhof Nauener Platz am 30. April 1976 eröffnet. Mit dieser Verlängerung war die U9 in ihrem Endausbau, bis heute wurde sie nicht verlängert. Auch zukünftig soll Osloer Straße der Endbahnhof der U9 sein, die Planung für eine Verlängerung bis nach Alt-Pankow wurde zu Gunsten einer Straßenbahn aufgegeben.

Der Bahnsteig der U8 wurde gemeinsam mit dem Bahnhof Pankstraße am 5. Oktober 1977 in Betrieb genommen. Damals reichte es einfach die Ein- und Ausgänge zur U9 zu öffnen, der Bahnhof war ja schon fertig gestellt. Genau zehn Jahre später fuhren die Züge hier weiter bis zum Paracelsus-Bad, seit 1994 fährt die U8 bis nach Wittenau.

Einen Aufzug erhielt der U-Bahnhof Osloer Straße am 22. Juni 1990. In den Jahren 2003/2004 erfolgte eine Sanierung des U8-Bahnsteiges. Dabei wurden die silbernen Metallflächen gegen der Linienfarben entsprechenden dunkelblaue Flächen eingetauscht. Die Bahnsteigplatte ließ die BVG mit hellen Granitfliesen ausgestalten, ein in Schwarz gehaltenes Blindenleitsystem ergänzt dies. Eine Sanierung für den U9-Bahnsteig steht noch aus.

Straßenbahn

Seit 1995 fährt wieder eine Straßenbahn auf Westberliner Gebiet, damals wurde die Strecke vom S-Bahnhof Bornholmer Straße über die Bösebrücke bis zum Weddinger Louise-Schroeder-Platz verlängert. In einer weiteren Etappe fährt die Straßenbahn, übrigens auf der Osloer Straß die ganze Zeit auf einem grünen Mittelstreifen, seit 1997 Rudolf-Virchow-Klinikum. Mittelfristig ist es geplant, die Strecke über Turmstraße bis Jungfernheide zu verlängern. Heute fahren hier die Linien M13 und 50.

Wikipedia

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