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Letzte Änderung für Artikel Heinrich-Heine-Straße (Berlin): 11.01.2006 10:24

Heinrich-Heine-Straße (Berlin)

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Die Heinrich-Heine-Straße, bis 1960 als Prinzenstraße und Neanderstraße in Berlin bekannt, führt von der Prinzenstraße und Sebastianstraße in Berlin-Kreuzberg bis zur Köpenicker Straße und Brückenstraße in Berlin-Mitte. Benannt wurde sie nach dem Dichter Heinrich Heine (1797 - 1856).

Straßengeschichte

Angelegt wurde die Heinrich-Heine-Straße im Jahr 1843 auf dem Firmengrundstück des Berliner Fabrikbesitzers George Christian Neander (1784 - 1854) und führte erst nur bis zur Dresdener Straße . Dieser Abschnitt erhielt den Namen Neanderstraße, der weiterführende Abschnitt von der Dresdener Straße entstand in den Folgejahren und wurde 1849 als Prinzenstraße benannt.

Den heutigen Namen erhielt die Straße durch Magistratsbeschluss vom 22. Juli 1960 . An ihrem südlichen Ende befand sich bis zum Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 ein Grenzübergang.

Nach der Einführung der Plattenbauweise , die vor allem in Bebauungsgebieten aus größeren zusammenhängenden möglichst unbebauten Flächen effektiv angewendet werden konnte, wurde das Heine-Viertel in den Jahren 1959 bis 1961 am südlichen Ende der Straße direkt an der Grenze zu Berlin-Kreuzberg errichtet. Später wurde der restliche nördliche Teil dieser Straße, welcher ab Heine-Viertel in Richtung Köpenicker Straße verläuft, ebenfalls mit Großblockbauten versehen.

Unter der Heinrich-Heine-Straße verläuft der U-Bahn-Tunnel der Linie U8. Der U-Bahnhof "Heinrich-Heine-Straße" war in der DDR als Geisterbahnhof nicht zugänglich. Er wurde allerdings von den Grenzern als Ein- und Ausgang zum Wachdienst unter der Erde benutzt.

U-Bahnhof

Der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße der Linie U8
Der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße der Linie U8

Ab 1912 begann die AEG eine eigene U-Bahn zwischen der Schwedenstraße und dem Hermannplatz zu bauen. Doch aufgrund des Ersten Weltkrieges und der nachfolgend wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit konnte die AEG-Schnellbahn A.-G. die Arbeiten nicht vollenden. Nachdem die Stadt Berlin klagte und auch Recht bekam, gingen die bereits gebauten Streckenteile an die Stadt über. Ab 1926 wurde wieder an der sogenannten GN-Bahn gearbeitet.

Die Gestaltung des U-Bahnhofs wurde Alfred Grenander übertragen, der die Station wieder im Stil der Sachlichkeit ausführte. Als Kennfarbe für den Bahnhof wählte Grenander ein helles violett. So ging der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße am 6. April 1928 unter dem Namen "Neanderstraße" in Betrieb. Dieser war dann vorerst für zwei Jahre Endstation für die Züge aus Richtung Boddin- bzw. Leinestraße. Ab 18. April 1930 fuhren die Züge weiter bis nach Gesundbrunnen.

In Folge des Zweiten Weltkrieges musste der Verkehr Ende April 1945 im gesamten U-Bahnnetz stillgelegt werden. Der Betrieb im Bahnhof konnte am 3. Juni 1945 wieder aufgenommen werden.

Am 31. August 1960 wurde der Bahnhof in Heinrich-Heine-Straße umbenannt, ein Jahr später geriet die Station in einen Dornröschenschlaf. Denn aufgrund des Mauerbaus und der Teilung Berlins hielten die Züge der Linien C (U6) und D (U8) nicht mehr im Berliner Osten. Nur ein Durchfahren war erlaubt, die Stationen verwandelten sich in "Geisterbahnhöfe". Die Wiederöffnung fand erst knapp vierzig Jahre später statt: Zur Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 1. Juli 1990 gingen alle "Geisterbahnhöfe" wieder in Betrieb.

Wikipedia

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