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Letzte Änderung für Artikel Berlin-Potsdamer Eisenbahn: 29.01.2006 03:34

Berlin-Potsdamer Eisenbahn

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Die Berlin-Potsdamer Eisenbahn war die erste Eisenbahnstrecke Preußens und wurde deshalb auch Stammbahn genannt. Sie schuf eine Verbindung zwischen den Städten Berlin, Zehlendorf und Potsdam. 1845 wurde die Strecke als Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn bis nach Magdeburg fortgeführt.

Geschichte

Der Potsdamer Bahnhof 1843
Der Potsdamer Bahnhof 1843
Der erste Potsdamer Bahnhof um 1850
Der erste Potsdamer Bahnhof um 1850

Die private Berlin-Potsdamer Eisenbahn wurde am 22. September 1838 zwischen Potsdam und Zehlendorf eröffnet. Am 29. Oktober ging die Verlängerung nach Berlin in Betrieb.

Der Bahnhof in Berlin lag 1838 direkt vor dem Potsdamer Tor der Berliner Zollmauer. Der kriegszerstörte Bahnhof stellte 1945 den Betrieb ein und wurde nie wieder eröffnet.

1845 wurde die Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft gegründet und erhielt am 17. August 1845 die königliche Genehmigung. Sie führte die Bahnverbindiung von Berlin über Potsdam bis nach Magdeburg fort und wurde später mit der Berlin-Postdamer Bahn zur Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft zusammengefasst.

1870 kauft die Berlin-Potsdamer Eisenbahn zusammen mit der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn und der Magdeburg-Köthen-Halle-Leiziger-Eisenbahngesellschaft das 55 ha große Gelände für den Bau des Magdeburger Hauptbahnhofs, dessen westliches Empfangsgebäude von der Berlin-Potsdamer Eisenbahn erbaut wurde.

Bis 1847 wurde die Strecke der "Stammbahn weitgehend zweigleisig ausgebaut. Am 1. Juni 1874 wurde die davon abzweigende Wannseebahn eingeweiht.

Am 1. Oktober 1891 wurde die Neue Wannseebahn von Zehlendorf nach Berlin parallel zur Stammbahn eröffnet. Sie diente dem Vorortverkehr, während auf der Stammbahn weiterhin Fernverkehrszüge bis Magdeburg fuhren. Der Abschnitt der Stammbahn zwischen Zehlendorf und Berlin wurde am 15. Mai 1933 elektrifiziert. Damit konnten die so genannten Bankierzüge der Berliner S-Bahn von der Wannseebahn kommend bei Zehlendorf auf die Stammbahn wechseln und dann ohne Halt bis Berlin durchfahren.

1939 wurde dann zwischen Potsdam und Zehlendorf der Bahnhof Düppel eröffnet, so dass damit auch auf der Stammbahn Vorortverkehr stattfand. Im April 1945 wurde die Eisenbahnbrücke über den Teltowkanal gesprengt und später wurden die Gleise zwischen Griebnitzsee und Düppel als Reparationsleistungen abgebaut. Ab dem 1. Dezember 1945 fuhren daher nur noch Pendelzüge zwischen Düppel und Zehlendorf. Ab dem 15. Juni 1948 wurde dann auch dieser Abschnitt elektrisch betrieben.

Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 baute die Deutsche Reichsbahn der DDR , die diese Strecke auf Westgebiet betrieb, 1972 zwischen Düppel und Zehlendorf den Bahnhof Zehlendorf-Süd. Nach einem Streik der West-Berliner Reichsbahnangestellten wurde der Betrieb am 18. September 1980 auch auf dem noch verbliebenen Streckenabschnitt eingestellt.

Planungen der Berliner CDU für die Wiederinbetriebnahme
Planungen der Berliner CDU für die Wiederinbetriebnahme
Nach der Wende wurden erste Pläne zur Wiedereröffnung der stillgelegten Strecken der Stammbahn laut. Inzwischen ist eine Wiedereröffnung als Regionalbahnstrecke allerdings nicht vor 2010 projektiert.

Weitergehend gibt es Pläne der Berliner CDU -Fraktion für eine Vorab-Eröffnung als eingleisige S-Bahn -Strecke. Die bislang in Zehlendorf endenden Verstärkerzüge der S1 (und z.Zt. auch der S2 ) sollen über die alte Stammbahn bis zum Europarc Dreilinden fahren. Außerdem wurde über eine mögliche Verlängerung ab Europarc über die alte Friedhofsbahnstrecke nach Stahnsdorf mit einer dortigen Umsteigemöglichkeit zu einer projektierten S25 nachgedacht.

Bahnhöfe

Weblinks

Wikipedia

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