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Letzte Änderung für Artikel Berlin-Dresdner Eisenbahn: 21.01.2006 19:39

Berlin-Dresdner Eisenbahn

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Vorfeld des Dresdner Hauptbahnhofes
Vorfeld des Dresdner Hauptbahnhofes

Als Berlin-Dresdner Eisenbahn wird die zweigleisige Eisenbahnstrecke von Berlin nach Dresden bezeichnet. Sie ist durchgängig elektrifiziert , jedoch von Berlin bis vor Blankenfelde nur mit dem Gleichstromsystem der Berliner S-Bahn.

Unterwegsstation Kilometrierung
Berlin Dresdener Bahnhof 0,00 km
Berlin Yorckstraße  ?,?? km
Berlin Papestraße 3,45 km
Berlin Priesterweg  ?,?? km
Berlin Attilastraße  ?,?? km
Berlin Kamenzer Damm (geplant)  ?,?? km
Berlin- Marienfelde  ?,?? km
Berlin Buckower Chaussee 11,10 km
Berlin Schichauweg  ??,? km
Berlin- Lichtenrade 13,77 km
Mahlow 17,10 km
Blankenfelde 19,40 km
Dahlewitz 20,62 km
Rangsdorf 24,30 km
Dabendorf 30,66 km
Zossen 32,74 km
Wünsdorf 39,07 km
Neuhof 42,08 km
Baruth/Mark 51,39 km
Klasdorf 56,11 km
Golßen 61,79 km
Drahnsdorf 68,56 km
Luckau-Uckro 75,99 km
Gehren 81,15 km
Walddrehna 85,54 km
Brenitz-Sonnewalde 93,65 km
Doberlug-Kirchhain 102,68 km
Rückersdorf 108,90 km
Hohenleipisch 116,51 km
Elsterwerda 122,75/52,16 km
Prösen Ost 48,14 km
Frauenhain 43,45 km
Zabeltitz 39,53 km
Großenhain Berliner Bahnhof 33,52 km
Böhla 26,07 km
Weinböhla 17,48 km
Neucoswig 13,31 km
Radebeul-Naundorf 10,80 km
Niederwartha 8,97 km
Cossebaude 6,79 km
Dresden- Stetzsch 5,35 km
Dresden- Kemnitz 3,89 km
Dresden- Cotta 2,22 km
Dresden- Friedrichstadt 0,23 km

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Strecke wurde von der 1872 gegründeten Berlin-Dresdener Eisenbahn-Gesellschaft erbaut und am 17. Juni 1875 eröffnet. Die Gesellschaft befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in finanziellen Schwierigkeiten. Um einen Konkurs zu vermeiden, ermöglichte die preußische Staatsregierung eine staatlich garantierte Anleihe. Im Gegenzug wurde ab dem 1. Oktober 1877 die Betriebsführung der preußischen Staatsbahn übertragen. Am 24. Januar 1887 wurde ein Staatsvertrag zwischen Sachsen und Preußen geschlossen, in dessen Folge die Strecke zum 1. April 1887 in das Eigentum Preußens überging, worauf sich die Eisenbahngesellschaft auflöste. Mit diesem Vertrag wurde gleichzeitig festgelegt, dass der Streckenabschnitt Dresden – Elsterwerda zum 1. April 1888 an den sächsischen Staat weiterverkauft wird. Die Lokomotiven und Wagen der Berlin-Dresdner Eisenbahn wurden zwischen der preußischen und der sächsischen Staatsbahn aufgeteilt.

Bereits 1882 wurde der Dresdener Bahnhof in Berlin für den Personenverkehr geschlossen. Als Berliner Ausgangspunkt für die Dresdner Bahn diente ab diesem Zeitpunkt der Anhalter Bahnhof.

Ursprünglich lief von Berlin bis Zossen das Gleis der Preußischen Militäreisenbahn parallel, auf denen zwischen 1901 und 1904 verschiedene Schnellfahrtversuche mit elektrischen Lokomotiven und Triebwagen durchgeführt wurden, wobei Geschwindigkeiten von bis zu 210,8 Kilometer pro Stunde erreicht wurden. Ab 1936 wurde zwischen Berlin und Dresden eine reguläre Schnellverkehrsverbindung mit dem Henschel-Wegmann-Zug eingerichtet, der die Strecke in 100 Minuten bewältigte.

In den Jahren 1979 bis 1982 wurde die Bahnstrecke vom Süden bis zum Berliner Außenring mit dem Wechselstromsystem mit Oberleitung elektrifiziert.

Am 20. November 1997 entgleiste im Bahnhof Elsterwerda ein mit Benzin befüllter Kesselwagenzug, wobei zwei Wagen explodierten und 15 weitere ausbrannten ( Zugunglück von Elsterwerda ).

Zugbetrieb

Heutige Züge der Relation Berlin–Dresden verkehren von der Berliner Stadtbahn über die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn, den Berliner Außenring und gelangen erst vor Blankenfelde auf die eigentliche Berlin-Dresdner Bahn, die sie gewöhnlich kurz vor Dresden hinter Neucoswig wieder verlassen. Sie nutzen dann die Leipzig-Dresdner Eisenbahn über Radebeul und Dresden-Neustadt bis Dresden Hauptbahnhof.

Literatur

Peter Bley: 125 Jahre Berlin-Dresdener Eisenbahn. Alba Publikation, Düsseldorf 1999, ISBN 3-87094-360-2

Weblinks

Bahnstrecken im Land Brandenburg: Berlin-Dresdner Eisenbahn

Wikipedia

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