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Letzte Änderung für Artikel Landsberger Allee: 29.01.2006 18:25

Landsberger Allee

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Die Landsberger Allee ist eine Berliner Straße. Sie durchläuft die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Mit über 14 km ist sie eine der längsten Straßen der Stadt. Zudem ist sie mit eine der Hauptverkehrsadern der östlichen Stadtbezirke. Namenspatron ist jedoch nicht, wie man vermutet, das ehemals brandenburgische Landsberg an der Warthe , sondern die wesentlich näher gelegene Kleinstadt Altlandsberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage im Stadtraum

Die Landsberger Allee ist eine der sieben nach Norden und Osten führenden radialen Ausfallstraßen, die vom historischen Zentrum der Stadt, also im Wesentlichen vom Alexanderplatz , ausgehen. Diese sind, im Uhrzeigersinn:

Geschichte

Die Landsberger Allee wechselte in der Geschichte häufig sowohl ihren Verlauf als auch ihren Namen. Bereits im Mittelalter war die Straße ein wichtiger Fernverkehrsweg in die östlichen Gebiete Brandenburgs . Seit 1854 verlief die Straße unter ihrem heutigen Namen vom Landsberger Tor kommend in nordöstlicher Richtung nach Lichtenberg, wo sie an der Kreuzung Ecke Weißenseer Weg den Namen in Landsberger Chaussee wechselte. Diese verlief dann bis zur Stadtgrenze (und wurde beim Groß-Berlin-Gesetz entsprechend verlängert), wo sie als Berliner Straße beziehungsweise Altlandsberger Chaussee weiterlief.

1950 wurde die Straße zusammen mit der vom Alexanderplatz kommenden Landsberger Straße in Leninallee umbenannt. 1967 wurde auf Grund des Umbaus am Alexanderplatz der gesamte Straßenverlauf in der Umgebung geändert. Die Leninallee endete von nun an am Leninplatz (vorher Landsberger Tor, heute Platz der Vereinten Nationen ), der Straßenverlauf ging anschließend tangential in die Moll- beziehungsweise Wilhelm-Pieck-Straße (heute Torstraße) weiter. Im Zuge des Baus der Trabantenstädte in Marzahn wurde 1978 ein Teil der Landsberger Chaussee der Leninallee zugeschlagen.

An der Kreuzung zur Danziger Straße wurde 1981 das Sport- und Erholungszentrum errichtet.

1992 , nach der Wende , wurde schließlich auf Betreiben des Berliner Senats die gesamte Leninallee in Landsberger Allee umbenannt, gleichzeitig erhielt der Leninplatz seinen heutigen Namen, nachdem zuvor das Denkmal Lenins entfernt worden war.

Öffentlicher Verkehr

Auf langen Teilabschnitten der Landsberger Allee wird diese von Straßenbahnen der Berliner Verkehrsbetriebe befahren. Dazu gehören die Straßenbahnlinen M5, M6 und M8.

Die Landsberger Allee kreuzt in ihrem Verlauf dreimal die Berliner S-Bahn . Der östlichste Punkt befindet sich an der Wriezener Bahn. Hier befindet sich in der Nähe zur Straße der S-Bahnhof Berlin-Marzahn der S7. Etwas weiter westlich befindet kreuzt die Straße den Berliner Außenring. Hier war ein Bahnhof Bürknersfelde für die Linie S75 geplant, benannt nach einem alten Vorwerk. Da die Gegend um die geplante Station weitestgehend unbesiedelt ist, wurde er nicht gebaut, sondern lediglich vorbereitet. An der Berliner Ringbahn befindet sich der dritte Bahnhof, Landsberger Allee genannt.

Ringbahnhof

Der S-Bahnhof Landsberger Allee. Im Vordergrund ist der unterirdische Zugang zum „Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark“ und zum Velodrom zu sehen
Der S-Bahnhof Landsberger Allee. Im Vordergrund ist der unterirdische Zugang zum „Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark“ und zum Velodrom zu sehen

Unweit der Grenze zum Bezirk Lichtenberg befindet der im Prenzlauer Berg liegenden S-Bahnhof Landsberger Allee. Er wurde 1894/95 unter seinem noch heute gültigen Namen eröffnet. Neben einem Bahnsteig erhielt die Anlage ein Empfangsgebäude mit Klinkerfassade sowie einen massiven Zugang zum Bahnsteig (andere Bahnhöfe verfügten über den üblichen Gewächshauszugang).

Im Zweiten Weltkrieg wird das Empfangsgebäude schwer beschädigt, allerdings nicht abgerissen. 1950 erfolgte die Umbenennung der namensgebenden Straße von Landsberger Allee in Leninallee, der Bahnhof wird mit umbenannt. Ein Jahr später erhielt der Bahnhof einen weiteren Zugang am Westende des Bahnsteigs der in die Storkower Straße mündet.

1968 wurde das marode Empfangsgebäude abgerissen und durch einen schlichten Neubau ersetzt. Dieses wurde wiederum nach der Wende 1990 abgerissen. Der Bahnsteig wurde dabei unter die Brücke verschoben, so dass von beiden Straßenseiten, sowie von der Straßenbahn, die ebenfalls die Brücke befährt, ein Zugang besteht. Diese Situation besteht heute noch. 1992 wird der Bahnhof in Landsberger Allee wieder zurückbenannt.

Im Zuge der Bewerbung Berlins für die Olympischen Spiele 2000 wurde unweit des Bahnhofs das Velodrom sowie die Schwimmsporthalle errichtet. Trotz der gescheiterten Bewerbung können die beiden Gebäude Erfolg verbuchen. Mit ihrer Eröffnung wurde am Bahnsteig ein weiterer, unterirdischer Zugang zu den beiden Einrichtungen hergestellt.

Heute halten hier die Ringbahnlinien S41 und S42 sowie die Linien S8 und S85.

Weblinks

Wikipedia

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