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Letzte Änderung für Artikel Bahnhof Berlin-Staaken: 21.01.2006 14:35

Bahnhof Berlin-Staaken

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Der Bahnhof Staaken ist ein Regionalbahnhof im gleichnamigen Ortsteil Staaken im Berliner Bezirk Spandau. Im bahnamtlichen Betriebsstellenverzeichnis wird er unter BSTA geführt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Bahnhof entstand im Jahr 1900 an der Lehrter Bahn, von Berlin Richtung Hannover nachdem diese zuvor knapp 30 Jahre lang direkt am Dorf vorbeifuhr. Lange Zeit diente der Haltepunkt nur zur Erschließung Staakens.

Das sollte sich nach dem Zweiten Weltkrieg drastisch ändern. Staaken wurde von den Alliierten aufgeteilt. Mit der Eröffnung der S-Bahn bis Staaken, gab es fortan zwei Bahnhöfe am Nennhauser Damm, der eine auf DDR-Gebiet (Staaken Kr. Nauen am Güterbahnhof Staaken), der andere weiterhin als Bahnhof Berlin-Staaken in West-Berlin. Zum Umsteigen zwischen S-Bahn und Vorortzügen mussten die Reisenden über die Straße Nennhauser Damm die Bahnhöfe wechseln und dabei eine Kontrollstelle passieren. Mit dem Bau der Mauer kam ein weiterer Bahnhof Staaken weit vor der Grenze hinzu: Staaken (DDR). Er diente der Kontrolle von Güterzügen zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet bzw. der DDR.

1976, als Staaken auch von Transitzügen des Reiseverkehrs zwischen Berlin und Hamburg passiert werden sollte, entstand ein neuer Kontrollbahnhof weiter westlich. Im gleichen Jahr wurde der neue Grenzbahnhof Staaken (DDR) geöffnet. Vorher, seit 1961, mussten die Hamburger Fernzüge den Umweg über den Berliner Außenring und Griebnitzsee nehmen. Der Bahnhof Staaken Kr. Nauen für den Binnenverkehr innerhalb der DDR, bis dahin am Nennhauser Damm auf DDR-Gebiet direkt an der Grenze zu West-Berlin gelegen, wurde gleichzeitig weiter nach Westen an die Feldstraße verschoben. Die Transitgleise selbst waren zwischen Grenze und Kontrollbahnhof Staaken (DDR) auf beiden Seiten längs durch eine hohe Schutzwand vor der Staakener Bevölkerung abgeriegelt. Um den Bahnhof Staaken Kr. Nauen anzuschließen, richtete die Deutsche Reichsbahn für die Personenzüge aus Richtung Wustermark ein separates Gleis entlang der Schutzmauer zu den Transitgleisen ein. Am neuen Bahnhof Staaken Kr. Nauen befand sich für den Übergang der Feldstraße über die Transitgleise der wohl sicherste Bahnübergang der Welt: weil hier die Schutzwand unterbrochen werden musste, sicherten statt nur Schranken zusätzliche massive Rolltore den abgeriegelten Transitkorridor bei Zugverkehr durch Staaken.

Auf der anderen Seite wurde 1951 die S-Bahn von Spandau West um eine Station bis hierher velängert. Schon in den 1930er Jahren war eine Verlängerung bis ins brandenburgische Wustermark angestrebt worden. Der Betrieb zwischen Spandau West und Staaken endete jedoch nach nicht einmal 30 Jahren in Folge des Berliner S-Bahnstreiks 1980 . Nach 1984 wurde wieder eine S-Bahn-Erschließung Staakens geplant.

Mit der Wiedervereinigung wurde der gesamten Lehrter Bahn mehr Bedeutung zuteil, sie war eines der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit und sollte auf 250 km/h ausgebaut werden. Für den Bahnhof Staaken, der vorübergehend - wie beide Ortsteile - an der Feldstraße zusammengelegt war, bedeutete das den Abriss der alten Bahnhöfe Berlin-Staaken und Staaken Kr. Nauen sowie den Neubau eines Bahnhofs seitlich der ICE -Trasse, in Höhe des bis 1976 existenten Bahnhofs von 1951. 1998 war der Bau abgeschlossen; seitdem halten wieder Regionalzüge an einem neu gebauten Bahnsteig.

Alle anderen Staakener Bahnhöfe sind inzwischen (2006) abgetragen worden.

Anbindung

Staaken ist durch die RegionalExpress -Linie RE4 und der RegionalBahn -Linie RB13 der Deutschen Bahn neben einer Buslinie der BVG zu erreichen.

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

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