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Letzte Änderung für Artikel Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft: 13.02.2006 23:25

Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft

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Die Deutsche Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft (DEBG), war eine Aktiengesellschaft, die am 15. November 1898 in Berlin gegründet worden ist. Gründer waren die Bahnbau- und Betriebs-Gesellschaft Vering & Waechter , die Firma Doertenbach & Co sowie die Mitteldeutsche Creditbank.

Erwerb von Nebenbahnen

Die DEBG übernahm sogleich von der Firma Vering & Waechter die Betriebsführung von zwölf Nebenbahnen mit einer Länge von 184 km. Dazu gehörten sieben Bahnen fremder Eigentümer in allen Teilen des Deutschen Reiches, die aber im Laufe der folgenden Jahre wieder abgegeben wurden, u.a. auch die schmalspurige Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn im Harz. Die übrigen fünf gingen 1898 /99 in das Eigentum der DEBG über; vier davon lagen im Lande Baden.

Nach der Jahrhundertwende verlagerte sich der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit noch eindeutiger nach dem Südwesten des Reiches. Die DEBG baute weitere vier Bahnen in Baden und drei in Elsaß - Lothringen , die allerdings nach dem Kriege 1919 /20 wieder verloren gingen. Im nördlichen Deutschland war nur die Bahn Voldagsen - Duingen im Weserbergland eine DEBG-Bahn. In dieser Region kam noch hinzu die Betriebsführung der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn AG (VEE), deren Aktienmehrheit die DEBG inzwischen erworben hatte.

Der Verlust der Strecken in Elsaß-Lothringen wurde ausgeglichen durch den Erwerb der fünf Bahnen der Badischen Lokal-Eisenbahn-Gesellschaft (BLEAG) am 22. Dezember 1931 . Durch diesen Zuwachs von 131 km Strecken war der Höchststand von 264,5 km zuzüglich der 32 km der VEE erreicht.

Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

Durch die Zonengrenzziehung in der Mitte Deutschlands velor die DEBG keine Bahnen; diese lagen alle in der alten Bundesrepublik. Gleichwohl veranlasste die rückläufige Verkehrsnachfrage bei Nebenbahnen die DEBG, sich aus dem Bahnbetrieb zurückzuziehen.

1956 /57 verkaufte sie die elektrifizierten Strecken der Albtalbahn, die von Karlsruhe in den nördlichen Schwarzwald führten, an das Land Baden-Württemberg, das sie in die neugegründete Abtal-Verkehrs-GmbH einbrachte, deren alleiniger Gesellschafter die Stadt Karlsruhe wurde. Am 1. Mai 1963 gab sie weitere zehn Bahnen in Baden-Württemberg an die neu gegründete landeseigene Südwestdeutsche Eisenbahn-GmbH ab. Im Jahre 1968 veräußerte die DEBG auch die Nebenbahn Voldagsen-Duingen-Delligsen.

Inzwischen hatte die Auflösung der Gesellschaft begonnen, die 1970 zum Abschluss kam. Der Bahnbetrieb der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn AG wurde ab 1. Mai 1967 durch eine Auffanggesellschaft, die Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetriebe GmbH weitergeführt.

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