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Letzte Änderung für Artikel Bewag (Berlin): 08.02.2006 01:30

Bewag (Berlin)

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Bewag
Konzern Information
Name Vattenfall ( Schweden )
Hauptsitz Schweden
Firmen Information
Unternehmensform AG
Firmen Name Bewag
Gründungsdatum 8. Mai 1884
Gründungsort Berlin
Firmensitz Berlin
Mitarbeiter
Umsatz
Adresse
Kontaktadresse Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG
Puschkinallee 52
12435 Berlin
Telefon +49 030 267 0
Fax
E-Mail info.berlin@vattenfall.de
Webseite www.vattenfall.de
Die Hauptverwaltung in Treptow (Schlesischer Busch)
Die Hauptverwaltung in Treptow (Schlesischer Busch)

Die Bewag, jetzt Vattenfall Europe Berlin, ist das Elektrizitätsversorgungsunternehmen für Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 8. Mai 1884 wurde die Bewag als Städtische Electricitäts-Werke (A.G.StEW) von der Deutschen Edison-Gesellschaft gegründet. Bereits am 12. August trat die AGStEW in den Konzessionsvertrag der Stadt Berlin ein und übernahm damit die Aufgabe der Stromversorgung für Berlin. Mit der Zentrale in der Markgrafenstraße 44 (Gendarmenmarkt) entstand das erste öffentliche Elektrizitätswerk Deutschlands.

Am 1. Oktober 1887 übernahm die AEG die Verwaltung der A.G.StEW, die seitdem Berliner Elektricitäts-Werke (BEW) hieß. Am 1. Oktober 1915 übernahm dann der Magistrat von Berlin die BEW-Anlagen und große Teile der Mitarbeiter und benannte das Unternehmen Städtischen Elektrizitätswerke Berlin (StEW). Die BEW und ihre Beteiligungen blieben erhalten. Die BEW wurde eine Holding und firmierte seitdem als Bank Elektrischer Werte. Schließlich übernahm am 24. November 1923 die neu gegründete privatrechtliche Betriebsgesellschaft Berliner Städtische Elektrizitätswerke Akt.-Ges. (BEWAG) den Betrieb der Anlagen der StEW von der Stadt Berlin im Rahmen eines Pachtvertrags. Die Stadt blieb Eigentümer der Anlagen.

Am 1. Januar 1934 wurden die Berliner Kraft- und Licht- Aktiengesellschaft (BKL) und die BEWAG fusioniert. Das Vermögen der BEWAG ging damit auf die BKL über. Nach der Veschmelzung hieß das Unternehmen Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-Aktiengesellschaft.

Im Jahre 1948 verbat die sowjetische Zentralkommandantur den Vorstandsmitgliedern Wissell und Dr. Strassmann ihre Tätigkeit im Ostsektor der Stadt. Prof. Witte, ebenfalls Vorstandsmitglied, trat zurück und wurde zum kommisarischen Leiter der Ostberliner Betriebe berufen. Damit verlor die BEWAG die Kontrolle auf die Firmenteile im Ostteil der Stadt und damit auf 40 Prozent ihrer Kunden. Die Geschäftsräume wurden in das Shellhaus im Westteil der Stadt verlegt. Sie war alleiniger Rechtsnachfolger, obwohl im Ostteil der Stadt ein eigenständiges Energieversorgungsunternehmen mit gleichem Namen gegründet und ins dortige Handelsregister eingetragen wurde.

Bis 1993 betrieb die Bewag das Stromnetz des ehemaligen West-Berlins als Inselnetz nach UCPTE -Kriterien, wofür der Bau zahlreicher Elektrizitätswerke im Stadtgebiet nötig war. Im Elektrizitätswerk Lichterfelde betrieb die Bewag AG einen Akkumulatorenpuffer zur Überbrückung von Lastspitzen.

Die Bewag gehört zum schwedischen Vattenfall-Konzern und wurde am 1. Januar 2006 in Vattenfall Europe Berlin umbenannt.

Elektrizitätswerke

Elektrizitätswerk Leistung in MW Typ Primärenergie
Reuter West 600 Heizkraftwerk Kohle
Lichterfelde 450 Heizkraftwerk Erdgas
Charlottenburg 415 Heizkraftwerk Erdöl
Wilmersdorf 330 Heizkraftwerk Erdöl
Reuter 230 Heizkraftwerk Kohle
Klingenberg 1010 Heizkraftwerk Kohle / Erdgas / Erdöl
Rudow 140 Heizkraftwerk Kohle
Moabit 240 Heizkraftwerk Kohle / Erdöl
Mitte 630 Heizkraftwerk Erdgas / Erdöl
Lichtenberg 1125 Heizkraftwerk Erdgas / Erdöl
Buch 1 Heizkraftwerk Erdgas / Erdöl
Block Köpenick 50 Blockheizkraftwerk Erdgas / Erdöl

Leitungen

Das Ãœbertragungsnetz der Bewag ist fast vollständig verkabelt. Nur vom Umspannwerk Reuter bis zur Stadtautobahn führen zwei Drehstromfreileitungen (Betriebsspannung 380 kV und 110 kV). Von der Stadtautobahn zum 380-kV-Umspannwerk Berlin-Mitte führt das älteste 380-kV-Drehstromkabel in Deutschland (verlegt 1977 ).

Weblink

Wikipedia

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