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Letzte Änderung für Artikel BEHALA: 23.01.2006 20:25

BEHALA

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Kräne der BEHALA im Osthafen
Kräne der BEHALA im Osthafen

Die Berliner Hafen-und Lagerhausgesellschaft mbH, kurz BEHALA genannt, betreibt in Berlin mehrere Binnenhäfen mit den dazugehörigen Lagerhäusern, dem Güterumschlag, einer Bauschuttentsorgung, den Hafenbahnen, und die Vermietung von Immobilien auf den Hafengeländen. Sie ist ein Eigenbetrieb der Stadt Berlin.

Die am 26. Februar 1923 gegründete Gesellschaft hat ihren heutigen Sitz am Berliner Westhafen im Bezirk Mitte . Sie betreibt außerdem den Südhafen in Spandau (Tiefwerder), den Osthafen in Friedrichshain und den Hafen Neukölln.

Geschichte

In bzw. um Berlin kam es zu Anfang des 20. Jahrhunderts zum Bau mehrerer Häfen. 1906 bis 1911 wurde der Spandauer Südhafen gebaut, 1907 bis 1913 der Osthafen, 1912 bis 1922 der Hafen Neukölln, 1914 bis 1923 dann der Westhafen.

Die Stadt konnte aufgrund der schwierigen finanziellen Lage die Häfen nicht selber betreiben und musste sie an eine Aktiengesellschaft, nämlich die am 26. Februar 1923 extra gegründete Berliner Hafen- und Lagerhaus A. G., die Generaldirektion der Berliner Häfen, (BEHALA), verpachtet, an der sie nur eine 25%ige Beteiligung hielt. Die anderen Anteile hielten die Speditionsfirmen Schenker und Carl J. Busch. Am 1. März übernahm die BEHALA den Hafenbetrieb.

Viktoriaspeicher I auf dem BEHALA-Gelände an der Köpenicker Straße
Viktoriaspeicher I auf dem BEHALA-Gelände an der Köpenicker Straße

Im Juli 1929 übernahm die BEHALA in Kreuzberg die Grundstücke Köpenicker Straße 20–26a. Damit wurde auch der vom Architekten Franz Ahrens geplante und heute unter Denkmalschutz stehende Viktoriaspeicher I erworben. 1937 wurde auch das Gelände Köpenicker Straße 16–17 übernommen, wo sich die Bäckerei des Gardes du Corpes befand. Dieses Gelände hieß fortan Viktoriaspeicher II.

Am 1. Januar 1937 wurde die BEHALA ein städtischer Eigenbetrieb. 1939 bis 1943 wurde im Westhafen ein Getreidesilo errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurden im Westhafen 60 Prozent der Anlagen, im Osthafen 80 Prozent der Anlagen zerstört.

1958 erwarb die BEHALA die Grundstücke Köpenicker Straße 27, 27a, 28 und 29 zur Vergrößerung des Viktoriaspeichers I. 1960 wurde der Kohlehandel vom Urbanhafen auf dieses Gelände verlagert, 1980 wurde ein Umschlag von 250 000 t erreicht.

Nach der Teilung der Stadt begann im Mai 1949 die Bevorratungsaktion durch den West-Berliner Magistrat, 1961 wurden mit dem Bau der Mauer die Senatsreserve in den Hafenspeichern aufgestockt.

1994 wurde die BEHALA eine Anstalt öffentlichen Rechts .

Weblinks

Wikipedia

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