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Letzte Änderung für Artikel Allgemeine Berliner Omnibus AG: 16.01.2006 09:12

Allgemeine Berliner Omnibus AG

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Ansicht der Treptower ABOAG-Halle
Ansicht der Treptower ABOAG-Halle
Verwaltungstrakt
Verwaltungstrakt
Fassadenansicht über dem Eingang
Fassadenansicht über dem Eingang
aus Klinker gemeißelte Figuren von Arminius Hasemann
aus Klinker gemeißelte Figuren von Arminius Hasemann

Die Allgemeine Berliner Omnibus AG (ABOAG) war eine 1868 gegründete Aktiengesellschaft und der größte Betreiber von Pferdeomnibussen in Berlin.

Viele der bis 1868 in Berlin bestehenden kleineren Busbetriebe hatten wirtschaftliche Schwierigkeiten aufgrund der großen Konkurrenz, 1864 existierten beispielsweise schon 36 Busbetriebe. So wurde am 25. Juni 1868 die Gesellschaft mit einem Aktienkapital von einer Million Talern gegründet und nahm am 1. Juli den Betrieb von pferdebespannten Omnibussen auf. Dabei verfügte die Gesellschaft schon zu Beginn über 257 Omnibusse und 1089 Pferde .

Am 19. November 1905 ließ die ABOAG die beiden ersten motorisierten Omnibusse (Kraftomnibusse) in Berlin verkehren.

1925 (evtl. schon 1924 ) erwarb die ABOAG das Gelände der Maschinenfabrik Carl Beermann zwischen Eichenstraße, heutiger Puschkinallee, Flutgraben und Spree im heutigen Alt-Treptow. Im Mai 1925 zog die Hauptwerkstatt für Fahrgestelle aus dem Betriebshof Usedomer/Jasmunder Straße in die Shedhalle auf den Treptower Betriebshof um. Dieser Bau war noch für Beermann nach Plänen von Bruno Buch errichtet worden.

Die nicht mehr verwendbare Gießerei von Beermann machte einem Neubau Platz. Nach den Plänen von Franz Ahrens wurde dort 1927 die Omnibus-Hauptwerkstatt der Allgemeinen Berliner Omnibus AG mit zugehörigem Verwaltungstrakt errichtet. Der stark rationalisierte Betrieb erforderte eine Halle, in der die doppelstöckigen Omnibusse gut und schnell rangiert werden konnten, um notwendige Reparaturarbeiten in der gebotenen Kürze durchführen zu können. Sie war mit 100 Metern Länge und 70 Metern Spannweite (7000 m²) damals die größte freitragende Halle Berlins und eine der größten Europas . Tageslicht fällt auch heute noch durch die Oberlichter und die verglasten Stirnseiten der Halle ein. Am 15. Februar 1928 wurde in der Halle der Betrieb aufgenommen, die letzten Innenausbauten zogen sich bis in den Juni hin. Ein Erweiterungsbau wurde nach Plänen von Alfred Warthmüller ausgeführt.

1928 besaß die ABOAG bereits 580 Omnibusse. Sie hatte 4340 Beschäftige, von denen 1317 Kraftfahrer und 1235 Schaffner waren. Sie betrieb 24 Stadtlinien, mit einer Streckenlänge 253 Kilometer, 6 Vorortlinien über 52 Kilometer und eine Eilstrecke über 11 Kilometer. Die tägliche Fahrleistung betrug etwa 100 000 Kilometer und es wurden rund 600 000 Personen befördert.

Die beiden großen Konkurrenten, die Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin und die Große Berliner Straßenbahn AG erwarben um 1913 herum jeweils größere Anteile an der ABOAG, so dass die Voraussetzungen für eine Koordination der Verkehrsträger untereinander günstig war. Am 10. Dezember 1928 gingen diese drei Betriebe in die Berliner Verkehrs-AG auf.

Literatur

  • Förderverein für das Heimatmuseum Treptow e. V. (Hrsg.): Alt-Treptow in Berlin. 2004
  • Judith Uhlig: Treptow. Band 22 in der Reihe Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke, Stapp Verlag, 1995

Weblinks

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