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Letzte Änderung für Artikel Studio-Chor Berlin: 05.01.2006 20:25

Studio-Chor Berlin

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Der Studio-Chor Berlin war ein Chor .

Er wurde am 22. April 1969 gegründet. Der Dirigent und Komponist Eddy Rhein und der damalige Vizepräsident des Berliner Sängerbundes, Klaus Scheithe, fanden sich zusammen um einen Chor zu gründen, der einem Konzept folgte, das im deutschen Chorwesen zu diesem Zeitpunkt zumindest selten anzutreffen war und dem Vorbild der amerikanischen College-Chöre folgte.

Das Repertoire umfasste den Bereich von der Musik aus Film und TV, über die mehrsprachige Folklore, dem Musical und der Operette, bis hin zur Oper und dem sakralen Bereich. Diese, in den Genres wechselnde Musik bereicherte das Berliner Chorleben, schaffte einen großen Kreis der Konzertbesucher, die das Unterschiedliche mochten und den Sängern die jeweils andere Art des Singens mit unterschiedlichen Techniken.

Eddy Rhein schrieb auftragsgemäß für den international bekannten Chappell-Verlag Arrangemnts für den Bereich Chormusik, immer jeweils für Männer- und gemischten Chor. So entstanden Arrangements u. a. aus den Highlights der Musicals My Fair Lady, Oklahoma, Annie Get Your Gun, Hair, Porgy And Bess, Can Can, West Side Story, A Chorus Line, The Sound Of Music u.a. Diese Arrangement sind unter dem Serien-Namen "Singender Broadway" erschienen und könnten interessierte Chöre dazu anregen, auch dieses Musikgenre zu pflegen.

Viele andere bekannte Melodien des heiteren Muse entstanden so aus der Arbeit Rheins, die zumeist auch von Studio-Chor Berlin aufgeführt wurden.

Nachdem nach Aufrufen in den Medien die Neugründung publik geworden war, fanden sich zur ersten Probe etwa 130 Damen und Herren als Amateursänger zusammen. Nach intensiver Probenarbeit konnte der Studio-Chor Berlin am 25. November 1969 sein Debüt im Berliner Kozertleben in der Berliner Philharmonie mit "Berühmte Opernchöre" geben. Werke aus Opern von Wagner, Weber, Kreutzer Bizet, Glinka, Borodin, Mascagni und Verdi kamen zur Aufführung. Das nächste Konzert "Manhattan Melody" folgte bereits am 30. Dezember 1969. Im weiteren folgten weit über 60 Konzerte in abwechselnder Folge diesem Konzept.

Zwei Uraufführungen konnte der Chor gestalten. Am 11. April 1970 "Canticum sacrum 70" Eddy Rhein und am 9.Juni.76 "Botschaft" Wolfgang Steffen nach Worten von Ingeborg Drewitz im Rahmen des 75-jährigen Bestehens des Berliner Sängerbundes. Werke der Komponisten Bach, Mozart, Faure, Prokofieff, Brahms, Britten, Kodaly, Gershwin, R.Rodgers, C. Porter, Bernstein

Des weiteren kamen u.a. Werke wie "Orpheus und Eurydike" (Gluck) u. "König David" (Honnegger) -konzertant- "Carmina burana" und "Catulli carmina" (Orff) zur Aufführung.

Dann wechselte die Leitung des Chores. Stefan Bevier übernahm als Dirigent den SCB und er führte den Chor vorwiegend in den sakralen Bereich. Das Ziel war, aus diesen Genre die weniger bekannten Werke zur Aufführung zu bringen. Hier waren es u.a. die Kompositionen von Puccini, Saint Saens, Haydn, Donizetti, v.Weber, Vivaldi, Cherubini, Bruckner. Vereinzelte Konzerte auch mit den Werken von Offenbach und Strauss.

Im ersten eigenen Konzert unter neuer Leitung wurde die Messa di Gloria von Puccini am 23. Mai 1988 zur Aufführung gebracht.

Konzertreisen führten den Studio-Chor Berlin innerhalb Deutschlands nach Hannover, Peine, Minden und Trossingen. Ins Ausland nach Frankreich/Gagny/Paris, Niederlande/Appeldorn, Ungarn/Budapest, Polen/Waldenburg/Neuerode/Schweidnitz, USA (mit Friendship Force/Brücke der Freundschaft)nach Utah, Colorado Wyoming.

In seiner Blütezeit konnte der SCB etwa 180 aktive Sängerinnen und Sänger verzeichnen. Der Chor wurde im Jahr 1993 aufgelöst.

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