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Letzte Änderung für Artikel Klaus Wowereit: 18.02.2006 09:51

Klaus Wowereit

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Klaus Wowereit
Klaus Wowereit

Klaus Wowereit (* 1. Oktober 1953 in Berlin) ist ein deutscher Politiker ( SPD ) und seit 2001 Regierender Bürgermeister von Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung, Beruf und öffentliche Ämter

Nach dem Abitur 1973 an der Ulrich-von-Hutten-Oberschule in Berlin begann Wowereit ein Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin, welches er 1979 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Er wurde Rechtsreferendar und machte 1981 sein zweites juristisches Staatsexamen. Danach war Wowereit Regierungsrat zur Anstellung beim Senator für Inneres in Berlin.

Klaus Wowereit auf dem Berliner Christopher Street Day 2001
Klaus Wowereit auf dem Berliner Christopher Street Day 2001

1984 wurde Wowereit mit 31 Jahren Bezirksstadtrat für Volksbildung und Kultur in Berlin-Tempelhof und war somit Berlins jüngster Stadtrat. Dieses Amt legte er 1995 nach seiner Wahl in das Abgeordnetenhaus von Berlin nieder. Dort wurde er sogleich stellvertretender Vorsitzender und ab 1999 Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Nachdem die SPD die Große Koalition in der Folge des Berliner Bankenskandals aufkündigte, wurde Wowereit am 16. Juni 2001 mit den Stimmen der SPD, der PDS und der Grünen als Nachfolger von Eberhard Diepgen zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt. Er bildete bis zu den vorgezogenen Neuwahlen einen Senat aus SPD und Grünen , der von der PDS toleriert wurde.

Bei den vorgezogenen Neuwahlen am 21. Oktober 2001 wurde die Berliner SPD erstmals seit 30 Jahren stärkste Kraft, während die CDU unter Spitzenkandidat Frank Steffel starke Verluste hinnehmen musste. Seit Januar 2002 leitet er als Regierender Bürgermeister einen von den Koalitionsparteien SPD und PDS getragenen Senat. Wowereit war Mitglied des SFB- Rundfunkrats .

Vom 1. November 2001 bis zum 31. Oktober 2002 war er Bundesratspräsident .

Familie

Klaus Wowereit lebt mit seinem Lebensgefährten Jörn Kubicki zusammen, den er 1992 kennenlernte.

Partei und Abgeordnetentätigkeit

Klaus Wowereit ist stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD in Berlin-Tempelhof und Mitglied im Berliner SPD-Landesvorstand. Eine Übernahme des SPD-Landesvorsitzes nach dem Rücktritt Peter Strieders 2004 lehnte er zugunsten Michael Müllers ab.

Von 1979 bis 1984 war Klaus Wowereit Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Tempelhof und war hier von 1981 bis 1984 Vorsitzender der SPD- Fraktion . Seit 1995 ist er Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Hier war er von 1995 bis 1999 stellvertretender Vorsitzender und von 1999 bis 2001 Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Politik

Nach Meinungsumfragen ist das persönliche Ansehen Wowereits in Berlin sehr hoch.

Aufgrund der desolaten finanziellen Lage Berlins setzten Wowereit und sein Finanzsenator Thilo Sarrazin von Anfang an auf eine rigide Sparpolitik, die auch vor sozialen Einschnitten nicht halt macht, auch die hauptstädtischen Universitäten sind nicht ausgenommen. Der größte Einsparposten soll aus dem Personal- hier vor allem dem Beamtenbereich gewonnen werden. Die Stadt Berlin ist als Arbeitgeber aus dem öffentlichen Arbeitgeberverband ausgetreten; die Arbeitszeit der Beamten wurde erhöht.

In Wowereits Amtszeit als Bundesratspräsident fiel die umstrittene Entscheidung zum Zuwanderungsgesetz . Eine rechtlich unklare Situation löste er mit einem Vorgehen, mit dem nicht alle Parteien einverstanden waren. Das Bundesverfassungsgericht stellte einen Verfahrensfehler Wowereits fest und erklärte deswegen das Gesetz durch Urteil vom 18. Dezember 2002 für nichtig. Der damalige Bundespräsident Johannes Rau übte eine ungewöhnlich scharfe Parteienschelte wegen des parteitaktischen Verhaltens der SPD-Vertreter und der - wie der saarländische Ministerpräsident Peter Müller öffentlich zugegeben hatte - inszenierten Reaktion ("Theater") der CDU-Vertreter im Bundesrat.

Wahrnehmung in der Öffentlichkeit

Große Bekanntheit erlangte Klaus Wowereit, indem er vor seiner Nominierung für die Berliner Neuwahlen zum Abgeordnetenhaus 2001 seine, dem Umfeld bewusste, Homosexualität öffentlich bekannt gab, um einer sich abzeichnenden Thematisierung in einigen Medien und den dadurch uneinschätzbaren Auswirkungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Seine Aussage Ich bin schwul - und das ist auch gut so! wurde zu einem oft zitierten Schlagwort.

Er ist der deutschen Öffentlichkeit auch deshalb bekannt geworden, weil er, vor allem zu Beginn seiner Amtszeit, für einen Politiker außergewöhnlich oft in der Öffentlichkeit, bei Veranstaltungen wie Eröffnungen oder Bällen und im Fernsehen auftrat, zum Beispiel „Wetten dass...?”

Weblinks

Wikiquote: Klaus Wowereit – Zitate

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Klaus Wowereit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Klaus Wowereit verfügbar.

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