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Letzte Änderung für Artikel Internationale Funkausstellung Berlin: 26.01.2006 16:47

Internationale Funkausstellung Berlin

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Die Internationale Funkausstellung Berlin (IFA) ist eine der ältesten Industriemessen Deutschlands. Sie bietet den Ausstellern Gelegenheit, einem breiten Publikum die neuesten Produkte und Entwicklungen zu präsentieren. Durch tägliche Berichterstattung in nahezu allen Medien erreicht die Funkausstellung eine besonders große Verbreitung der Informationen - und Werbebotschaften.

Im Laufe ihrer Geschichte haben zahlreiche Weltneuheiten ihren Weg auf der Funkausstellung begonnen. Beinahe ebenso viele Neuheiten sind andererseits wieder sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden.

Die IFA findet jährlich in den Messehallen unterm Funkturm statt.

Geschichte

Eingang zur IFA
Eingang zur IFA

Gegründet wurde die IFA als "Große deutsche Funkausstellung" 1924 , sie wurde erstmals am 4. Dezember im Haus des deutschen Rundfunks in Berlin abgehalten. Seinerzeit zeigten über 240 Aussteller vornehmlich Röhrenempfänger , Detektoren und Kopfhörer . Immerhin sahen bereits mehr als 170.000 Besucher die eher nüchterne Präsentation ohne Glanz und Glamour.

Die Ausstellung fand bis 1939 in jährlichem Rhythmus statt. Von 1939 bis 2005 fand sie alle zwei Jahre statt. Danach wurde beschlossen, sie wieder im jährlichen Rhythmus abzuhalten.

  • 1926 wurde der Berliner Funkturm, eines der Wahrzeichen der Stadt, anlässlich der Funkausstellung seiner Bestimmung übergeben ( 3. September ). In jedem Jahr fand auch die erste Live-Berichterstattung statt, zunächst via Rundfunk.
  • 1928 findet die erste Fernsehübertragung weltweit statt. Die Fernsehbilder sind 30-zeilig mit 900 Bildpunkten, und etwa so groß wie ein Fünfmarkstück.
  • 1930 sandte Albert Einstein via Live-Radio ein Grußwort zur Eröffnung.
  • 1932 wird das weltweit erste Autoradio auf der Funkausstellung vorgestellt.
  • 1933 wurde der Volksempfänger (VE 301) als nationales Einheitsradio für das Deutsche Reich vorgestellt. Von den insgesamt etwa 700.000 verkauften Geräten sollen allein auf der Funkausstellung bereits 100.000 verkauft worden sein.
  • 1935 - Am 19. August brennt die Messehalle zu Füßen des Berliner Funkturms ab. Hierbei werden alle Ausstellungsstücke in dieser Halle und dort installierte Sendeeinrichtungen (wie der Fernsehsender) zerstört. Das Feuer greift auch auf das Funkturmrestaurant über, welches auch ausbrennt.
  • 1937 wurde erstmals das Farbfernsehen vorgeführt.
  • 1939 wurde ein erschwinglicher Fernseh-Volksempfänger („Einheits-Fernseh-Empfänger“, „E1“) vorgestellt.
  • 1940 bis 1949 fand die Funkausstellung nicht statt.

Zwischen 1950 und 1970 fand die Funkausstellung in wechselnden Städten Deutschlands statt (Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt am Main). Der Rhythmus war jetzt zwei Jahre.

  • 1950 unter der Schirmherrschaft von Ludwig Erhard in Düsseldorf, mit mehr als 220.000 Besuchern.
  • 1967 wurde anlässlich der IFA das deutsche Farbfernsehen von Willy Brandt (seinerzeit Vizekanzler ) per Knopfdruck in Gang gesetzt.

Seit 1971 wird die Funkausstellung als "Internationale Funkausstellung" in zweijährigem Rhythmus in Berlin abgehalten.

  • 1971 wurden die ersten Videorekorder ( VCR ) für den Heimbereich und die ersten Fernbedienungen gezeigt.
  • 1973 wurde das erste Hörspiel in Kunstkopf - Stereofonie präsentiert, die RIAS/BR/ WDR -Produktion Demolition (The demolished man) nach dem Roman von Alfred Bester .
  • 1975 werden erstmals Videotext -Sendungen präsentiert.
  • 1979 kamen die Compact Discs auf die Funkausstellung.
  • 1981 - Am 5. September läuft von der IFA die erste Zweiton- und Stereosendung im Fernsehen .
  • 1983 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 432.390 zahlenden Besuchern TV-Empfänger mit digitaler Signalverarbeitung, Videokonferenzen und Bildschirmtext.
  • 1985 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 376.343 zahlenden Besuchern Multinorm-Fernsehgeräte, Video Program System (VPS), Satelliten -Tuner und HDTV -Vorführungen.
  • 1987 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 410.184 Besuchern DAT-Recorder, CD-Video-Geräte, Jumbo-Fernseher, D2- MAC -Vorführungen, Radio Daten System ( RDS ) und der MOD-Recorder.
  • 1989 - 389.106 Besucher

Seit 1991 wieder gesamtdeutsche IFA

  • 1991 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 515.752 Besuchern Digitale Compact Cassette (DCC), Mini Disc, Wiederbespielbare CD, Photo CD und CD-Interaktiv.
  • 1993 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 449.804 Besuchern Laser-Fernsehgeräte, Video-Programmierstandards "Show View" und "Voice Commander" und Autoradios als Mediencenter.
  • 1995 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 499.437 Besuchern 16:9/PALplus, TV-/PC-Kombinationen, Dolby-Surround-Anlagen, Flachbildschirme und Laser-TV.
  • 1997 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 436.076 Besuchern Digitale TV-Geräte, TV-Bildtelefone, DAB-Empfangsgeräte, DVD-Spieler, Digitale Camcorder und Digitale Fotoapparate.
  • 1999 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 376.552 Besuchern Plasma-Fachbildschirme, MP3-Player, Mobiltelefone mit Internet-Zugang und Home-Networks.
  • 2001 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 369.211 Besuchern DVB-T, Multimedia Horne Platform (MHP), DVD-Recorder, 29 Zoll-LCD-Fernseher im Breitbildformat, TV-Gerät mit Internetzugriff, DVD+RW PC-Brenner und Handys mit GPRS und Bluetooth.
  • 2003 - Innovationen in diesem Jahr waren bei 273.800 Besuchern LCD-, Plasma- und Projektions-TV-Geräte, Camcorder & Digitalkameras, Multimedia Home Platform (MHP), Festplatten-Videorekorder, Digital-Radio und DVB-T.
  • 2005 - Innovationen in diesem Jahr waren u. a. HDTV -Geräte, SED -Displays, ePaper , vernetzte Homeelektronik, Handy-TV

Weblinks

Wikipedia

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