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Letzte Änderung für Artikel Lette-Verein: 12.01.2006 14:38

Lette-Verein

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Der Lette-Verein ist ein Berufsausbildungszentrum in Berlin. Er ist eine Stiftung_öffentlichen_Rechts . Als Schule unterliegt es der staatlichen Kontrolle. Deshalb sind die Ausbildungen am Lette-Verein staatlich anerkannt. In einigen Ausbildungsgängen kann die Fachhochschulreife erworben werden. Durch die Gesellschaftsform Stiftung öffentlichen Rechts genießt der Lette-Verein jedoch u. a. die Freiheit, das Lehrpersonal selbst zu wählen. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die Ausbildung durch hohe Fachkompetenz und Engagement des Lehrpersonals geprägt ist. Der Lette-Verein ist somit ein "Modell im Modellvorhaben Eigenverantwortliche Schule" der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Lette-Verein geht auf den im Jahre 1866 von Wilhelm Adolf Lette ( 1799 - 1868 ) gegründeten Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts zurück. Der Verein stand unter dem Protektorat der Kronprinzessin Viktoria von Preussen, die den Verein auch finanziell unterstützte.

Unverheiratete Frauen aus dem Bürgertum hatten zur Zeit der Vereinsgründung nur wenige Möglichkeiten ihren Lebensunterhalt standesgemäss zu verdienen, so zum Beispiel als Lehrerin oder Gouvernante. Der Verein unterstützte die Öffnung weiterer Berufsfelder für Frauen. Dazu förderte der Verein Ausbildungsstätten und -institutionen sowie Absatzmöglichkeiten für von Frauen hergestellte Produkte. Ab 1872 unterhielt der Verein auch eigene Schulen.

Im Unterschied zum allgemeinen deutschen Frauenverein (ADF), der sich für ähnliche Ziele einsetzte, stand der Verein unter männlicher Leitung. Der Gründer, Wilhelm Adolf Lette, setzte sich für die Mädchen- und Frauenbildung ein, lehnte aber die politische Emanzipation der Frauen ab. Die Erwerbstätigkeit von Frauen sollte ihre Rolle in der Familie nicht beeinträchtigen. Ausserdem konzentrierte sich der Verein ausschliesslich auf die Bedürfnisse bürgerlicher Frauen.

Ausbildungen

Heute ist der Lette-Verein Träger von drei Berufsfachschulen sowie zwei Lehranstalten - der Berufsfachschule für Design, der Hauswirtschaftlichen Berufsfachschule, der Technischen Berufsfachschule sowie der Lehranstalten für Technische Assistenten der Medizin ( MTA ) und Pharmazeutisch-Technische Assistenten ( PTA ).

Berufsfachschule für Design

An der Berufsfachschule für Design werden Foto-, Grafik- und Modedesigner auf der Grundlage eines Realschulabschlusses und einer bestandenen Eignungsprüfung in theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern drei Jahre lang bei 36 Unterrichtswochenstunden ausgebildet. Neben dem Erwerb von künstlerisch-gestalterischen, technischen und handwerklichen Kenntnissen und Fertigkeiten werden auch die Fähigkeiten zur selbständigen Planung, Arbeitsorganisation, Konzeptentwicklung und Ergebnisbeurteilung in einer beruflichen Erstausbildung entwickelt.

Hauswirtschaftliche Schulen

An der Hauswirtschaftlichen Berufsfachschule werden Hauswirtschaftsassistent(inn)en ausgebildet und es gibt berufsqualifizierende Lehrgänge (BQL) für den Bereich Hauswirtschaft. An der Fachschule für Hauswirtschaftliche Betriebsleiter(innen) wird die Weiterbildung zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in durchgeführt.

Technische Berufsfachschule sowie Lehranstalten

An der Technischen Berufsfachschule werden Assistenten für Elektronik und Datentechnik, Assistenten für Metallografie und physikalische Werkstoffanalyse sowie Laborassistenten für Chemie/Biologie ausgebildet. Die Lehranstalt für Technische Assistenten in der Medizin ( MTA ) bietet zwei Ausbildungsgänge an - einen für Radiologieassistenten und einen für Laboratoriumsassistenten Medizin. Die Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische-Assistenen ( PTA ) bietet einen Aubildungsgang mit dem gleichen Namen an.

Weblinks

Wikipedia

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