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Letzte Änderung für Artikel Wolpertinger: 08.02.2006 09:50

Wolpertinger

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Wolpertinger (frei nach Albrecht Dürer)
Wolpertinger (frei nach Albrecht Dürer)

Der Wolpertinger ist ein bayerisches Fabelwesen . Volkstümliche Fabelwesen mit ähnlichen Eigenschaften gibt es auch in anderen Regionen, deren mythologische Verwandtschaft mit dem Wolpertinger ungeklärt sind.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie

Weitere gängige Bezeichnungen für den Wolpertinger sind:

  • der Kreißl , (seit 1753, Brüder Grimm)
  • "Hirschbockbirkfuchsauergams" Ludwig Ganghofer
  • Wurzeltiger (Schreibweise allerdings amtlicherseits verneint)

Die bayrischen Namen des Wolpertingers können leicht variieren, je nach Gegend kann er auch Wolperdinger, Woipertinger, Woiperdinger oder Volpertinger heißen.

In Niederösterreich ist der Begriff Raurackl sehr geläufig. Leider variiert die Schreibweise von Ort zu Ort (Rauhrackel, Raurakl,...)

Darstellungen

Eine moderne lusitanische Interpretation des bayrischen Wolpertingers vom Künstler Miguel Horta aus Lissabon
Eine moderne lusitanische Interpretation des bayrischen Wolpertingers vom Künstler Miguel Horta aus Lissabon

In bayrischen Wirtshäusern (oder Wirtshäusern anderer Bergregionen) werden oft präparierte Fälschungen ausgestellt. Es gibt in den besagten Gaststätten sehr unterschiedliche Meinungen, ob der Wolpertinger tatsächlich existiert.

Im Wolpertinger-Museum in Mittenwald oder im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München können einige Exemplare begutachtet werden. Dort wird auch versucht, eine Systematik in die verschiedenen Arten des Wolpertinger (Gemeiner Steßprotzerl, Oberpfälzer Rammeschucksn, etc.) zu geben.

"Jagd"

In vielen Berichten ist die Jagd nach dem Wolpertinger romantisch verklärt. Eine bekannte Jagdregel lautet: "Wolpertinger können ausschließlich von jungen, gutaussehenden Frauen gesichtet werden, wenn diese sich in der Abenddämmerung bei Vollmond der Begleitung eines rechten, zünftigen Mannsbildes anvertrauen, das die richtigen Stellen an abgelegenen Waldrändern kennt."

Andere Fabelwesen

Andere geographisch nahe verwandte Arten sind vermutlich der thüringische beziehungsweise sächsische Rasselbock , der österreichische Raurackl sowie der Schweizer Dilldapp . In Sachsen ist der Wolpertinger auch unter dem Namen "Ichneumon" oder "Ychneumon" bekannt.

Die Verwandtschaft zu den pfälzischen Elwetritschen bzw. deren Population ist zur Zeit noch nicht nachgewiesen.

Walter Moers beschreibt die Wolpertinger als eine auf Zamonien lebende Rasse, zu der auch "Rumo", der Held aus Rumo & Die Wunder im Dunkeln , zählt. Diese gleichen allerdings eher Wölfen.

Siehe auch

Liste von Fabelwesen , Jackalope , Skvader

Literatur

  • Alfons Schweiggert(Verf.), Kaut, Angelika (Fotos): Und es gibt sie doch! Die Wahrheit über die Wolpertinger, Pfaffenhofen/Ilm: Ludwig, 1988, Broschiert, 56 Seiten, ISBN 3778733257
  • Alfons Schweiggert: Der Wolpertinger oder der gehörnte Hase. Eine ernsthafte Untersuchung eines bayerischen Phänomens, München 1994.
  • Paul Schallweg: Der Wolpertinger. ISBN 3475527952
  • Reginald Huber: Vom Adler bis zum Wolpertinger - Das bairische Bestiarium. Bayerland VA, ISBN 3892511888
  • Michael Heim: Der Wolpertinger lebt. Lipp, ISBN B0000BRIVD
  • Peter Kirein: Der Wolpertinger lebt. Lipp, ISBN 3874905012

Musik

  • ´S Wolpertinger Fanga (Das Wolpertinger-Fangen), 1995, von Schariwari

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wolpertinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wolpertinger verfügbar.

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