Der Pasinger Viktualienmarkt ist ein Markt für Lebensmittel (lat. Viktualien) im Münchner Stadtteil Pasing.

Geschichte

Pasinger Viktualienmarkt ca. 1930

Nach der Stadterhebung Pasings wurde der Grünzeugmarkt ab 1907 zunächst zwei Mal wöchentlich am Rand des Pasinger Marienplatzes abgehalten, später war er täglich geöffnet. Zwar war diese Stelle für die Bürger zentral gelegen, durch zunehmendes Verkehrsaufkommen wurde jedoch eine Verlegung erforderlich. Daraufhin wurde der Markt 1930, zunächst mit provisorischen Verkaufsständen, auf ein städtisches Grundstück an der nahen Bäckerstraße in die Nähe des Rathauses verlegt.

Ab dem 1. April 1937 fand der Viktualienmarkt eine neue Heimat in gemauerten Marktständen, die quadratisch den Verkaufsplatz umschließen. Den Mittelpunkt bildet ein vom Pasinger Bildhauer Hans Osel geschaffener Fischbrunnen mit der Skulptur eines Brunnenbuberls. In den Verkaufsständen sind dreizehn Einzelhandelsgeschäfte untergebracht, die von Montag bis Samstag geöffnet sind.

Sonstiges

Markt am Pasinger Marienplatz ca. 1907

• Der Pasinger Viktualienmarkt hat eine Gesamtfläche von 1220 Quadratmeter und ist äußerlich seit der Entstehung nahezu unverändert erhalten geblieben.

• In den 1950er - und 1960er -Jahren feierten die Pasinger hier den Faschingsdienstag; ähnlich dem Tanz der Marktfrauen auf dem Münchner Viktualienmarkt.

• Bis Anfang der 1990er -Jahre war in einem der festen Marktstände eine Filiale der Münchener Freibank untergebracht.

Weblinks

• Pasinger Viktualienmarkt bei www.muenchen.de