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Letzte Änderung für Artikel Rhein-Main-Bahn: 18.02.2006 00:52

Rhein-Main-Bahn

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Inhaltsverzeichnis

Streckenverlauf

Beginnend in Mainz überquert die Strecke bei Mainz-Weisenau den Rhein und biegt hinter Bischofsheim nach Südosten Richtung Groß-Gerau ab. Daran anschließend verläuft sie in östlicher Richtung gen Darmstadt und erreicht dort aus nördlicher Richtung den Hauptbahnhof. Durchgehende Züge auf dieser Strecke müssen hier Kopf machen, denn die Strecke führt wieder aus nördlicher Richtung aus dem Hauptbahnhof nach Messel. Nachdem Dieburg durchquert wurde, verläuft die Strecke in nordöstlicher Richtung über Babenhausen und überquert bei Stockstadt / Mainaschaff den Main und kommt schließlich in Aschaffenburg an. Die Strecke ist durchgehend zweigleisig und elektrifiziert. und hat heute die Kursbuchstreckennummer 651.

Geschichte

Die Rhein-Main-Bahn (z. T. auch Main-Rhein-Bahn genannt) nimmt am 1. August 1858 erstmalig ihren Betrieb auf. Zunächst wird nur der eingleisige Streckenabschnitt zwischen Gustavsburg und Darmstadt für den Güterverkehr freigegeben. Wenig später verkehren auch die ersten Personenzüge. Betrieben wird die Bahn durch die private "Hessische Ludwigsbahn-Gesellschaft" mit Sitz in Mainz. Ziel dieses Streckenbaus war es, die Städteachse Mainz - Darmstadt - Aschaffenburg miteinander zu verbinden. In den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens trug sie den Namen "Ludwigsbahn". Originär geht diese Benennung auf eine Gruppe von Finanziers zurück, die sich sich unter Großherzog Ludwig III. "Ludwigsbahngesellschaft" nannte. Der privaten Ludwigsbahn kam allerdings nur eine geringere Bedeutung zu und war, verglichen bspw. mit der staatlich betriebenen Main-Neckar-Bahn, lediglich eine unbedeutende Nebenbahn. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde die Strecke zweigleisig ausgebaut. Als jedoch die private Eisenbahngesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wurde sie 1896/7 von der Preußisch-Hessischen Eisenbahngesellschaft übernommen.

Verkehrsangebot

Heute fährt auf der Strecke zwischen Mainz Hbf und Darmstadt Hbf stündlich eine Regionalbahn – die RMV-Linie 75. In den Hauptverkehrszeiten , werktags zwischen 6 bis 8, sowie 16 bis 18 Uhr, wird die Taktung auf zwei Züge pro Stunde erhöht. Jene zusätzlichen Züge (insg. sechs pro Tag) halten auch in Mainz-Gustavsburg, das ansonsten kein Haltepunkt für die Regionalbahn ist.

Zwischen Darmstadt und Aschaffenburg verkehren die Züge der RMV-Linie 63 werktäglich im Stundentakt, in der Hauptverkehrszeit halbstündlich und am Wochenende zweistündlich.

Die Strecke verläßt hinter Babenhausen (Richtung Aschaffenburg) das RMV-Tarifgebiet und tritt in das der VAB ein.

Eine wichtige Bedeutung hat diese Strecke für den Güterverkehr, da damit die Führung der Güterzüge aus Richtung Mainz / Wiesbaden nach Fulda bzw. Würzburg möglich ist, ohne daß der Knoten Frankfurt berührt werden muß. Ebenfalls wird diese Strecke von Autoreisezügen bzw. gelegentlichen Militärtransporten genutzt.

Fahrzeuge

Als Regionalbahn verkehren Wendezüge, meist bespannt mit nur 3 Wagen und einer Lokomotive der Baureihe 143 .

Haltestellen

(Mainz Hbf => Aschaffenburg Hbf)

Zukunft

Die Strecke wird im Jahre 2007 neu ausgeschrieben, wobei es unterschiedliche Zukünftspläne für den Personenverkehr gab, die zum Teil wieder verworfen wurden. So war es angedacht, die Streckenabschnitte Wiesbaden-Darmstadt und Darmstadt-Aschaffenburg in das S-Bahn-Netz zu integrieren, jedoch aufgrund der konventionellen Bahnsteighöhen Triebwagen der Baureihe ET 425 einzusetzen und dabei die Taktung zu verdichten. Während der Landkreis Darmstadt-Dieburg gerne die Taktung ausbauen möchte, wehrt sich die Deutsche Bahn gegen eine Ausweitung des Taktes, da die Strecke in erster Linie von Güterzügen genutzt wird und teils langsame Güterzüge für häufige Verspätungen sorgen würden. Eine halbstündliche Taktung gibt es vorerst nicht, jedoch versucht man Lösungen zu finden. Wird eine höhere Taktung möglich, so soll in diesem Zuge auch die Taktung der Dreieichbahn zwischen Ober-Roden und Dieburg erhöht werden. Nach der Ausschreibung wird der Regionalverkehr ggf. von einem anderen Bahnunternehmen durchgeführt, wobei die Infrastruktur selbst den Besitzer nicht wechseln wird.

Weblinks

RMV Homepage

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rhein-Main-Bahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Rhein-Main-Bahn verfügbar.

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