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Letzte Änderung für Artikel Bundesstraße 4: 11.02.2006 20:44

Bundesstraße 4

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Basisdaten
Bundesländer: Schleswig-Holstein
Hamburg
Niedersachsen
Thüringen
Bayern
Verlaufsrichtung: Nord - Süd
Karte
Verlauf der Bundesstraße 4

Die deutsche Bundesstraße 4 (Abkürzung: B 4) führt vom schleswig-holsteinischen Bad Bramstedt über Hamburg, Braunschweig, den Harz und Erfurt nach Nürnberg. In ihrem Gesamtverlauf ist sie etwa 610 km lang.

Inhaltsverzeichnis

Streckenverlauf

Bad Bramstedt - Hamburg - Lüneburg - Uelzen - Sprakensehl - Groß Oesingen - Gifhorn - Rötgesbüttel - Braunschweig - Wolfenbüttel - Bad Harzburg - Torfhaus (höchster Punkt der B4, über 800 m) - Braunlage - Nordhausen - Sondershausen - Erfurt - Arnstadt - Ilmenau - Coburg - Bamberg - Forchheim - Erlangen - Nürnberg

Zwischen Bündheim und Lüneburg ist die B 4 Teil der Harz-Heide-Straße.

Geschichte

Die Bundesstraße 4 folgt im Abschnitt von Braunschweig bis in die Nähe von Hamburg einer jahrhundertealten mitteleuropäischen Post- und Verkehrsverbindung, die in der Frühen Neuzeit als "Salzstraße" - wegen des Salzhandels bei Lüneburg - bekannt war. In diesem Abschnitt geht die heutige Trasse, ausgenommen die in neuerer Zeit gebauten Ortsumgehungen und Autobahnabschnitte, auf die Zeit um 1800 zurück. Damals wurde die Straße, vorwiegend aus militärischen Gründen, als eine möglichst gerade und kurze Verbindung der wichtigsten Anliegerorte neu errichtet. Zuvor folgte die Straßenführung mehr den natürlichen Gegebenheiten, z.B. Bächen und Waldrändern, und verlief teils ein bis zwei Kilometer von der heutigen Trasse entfernt. Einen Überblick über die ältere Trasse geben die Karten der kurhannoverschen Landesaufnahme aus dem 18. Jahrhundert.

Die Straße führte ursprünglich bis nach Kiel. Die Altona-Kieler Chaussee wurde 1830 bis 1832 gebaut und war die erste Kunststraße in Schleswig-Holstein.

Am 4. Mai 1945 verhandelte auf der Reichsstraße 4 nördlich von Quickborn der letzte Oberbefehlshaber der Kriegsmarine , Generaladmiral von Friedeburg, mit höheren Offizieren der britischen 2. Armee über die Kapitulation der letzten deutschen Truppen in Norddeutschland.

Aktuelle Entwicklung

Vor dem Bau der A 7 bzw. A 215 zu den Olympischen Spielen 1972 war die B 4 neben der in den 1960er Jahren gebauten B 404 die wichtigste Verbindung nach Hamburg. In den 1990er Jahren wurde die B 4 zwischen Kiel und Bad Bramstedt herabgestuft, da ihre Funktion von der A 7 bzw. von der z. Zt. im Bau befindlichen A 21 übernommen wird.

Bereits in den 1960er Jahren wurde die Bundesstraße 4 zwischen den heutigen Anschlussstellen Nr. 21 Hamburg-Eidelstedt der A 23 und Nr. 26 Hamburg-Stellingen der A 7 als Eidelstedter Ortsumgehung auf die Trasse der Autobahnen verlegt, die sie dort heute ersetzen. Im Bereich der Stresemannstraße in Hamburg-Altona-Nord besteht seit mehreren schweren Personenunfällen in den 1980er Jahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h; zeitweise war die viel befahrene B 4 hier auf einen Fahrstreifen je Richtung verengt.

Südlich der Hamburger Elbbrücken geht die B 4 seit den 1990er Jahren zusammen mit der B 75 auf die kurzen Autobahnen 255 und 252 über und durchquert seit 1951 den Stadtteil Wilhelmsburg als autobahnähnliche Kraftfahrstraße , die in die Autobahn 253 (Harburger Umgehung) mündet. Das von Hamburg-Harburg nach Süden führende Stück zwischen den Anschlussstellen Nr. 6 Hamburg-Wilstorf der A 253 und Nr. 35 Fleestedt der A 7 wurde Anfang der 2000er Jahre entwidmet. Bis Handorf bei Winsen wird die B 4 heute durch die Autobahnen 7 und 250 und durch die Bundesstraße 404 ersetzt.

Im Zusammenhang mit den Autobahnplanungen im nordost-niedersächsischen und west-mecklenburgischen Raum (A 14, A 39) wurde auch mehrfach ein Ersatz oder autobahnähnlicher Ausbau der B 4 auf gut 100 Kilometer zwischen Lüneburg (A 250) und Braunschweig (A 2) diskutiert, schließlich aber verworfen.

Das Stück zwischen Braunschweig und Bad Harzburg (über Wolfenbüttel) fehlt momentan teilweise, da es in den 1990ern durch die A 395 ersetzt und in den Orten Halchter , Ohrum und Dorstadt auf Landstraßenniveau zurückgebaut worden ist.

Zwischen der A 4-Abfahrt Erfurt-West und der A 71-Abfahrt Ilmenau-Ost ist die B 4 seit 2003 auf 40 km Länge auf die A 4/A 71 verlegt worden.

Seit April 2004 wird eine zwei Kilometer lange östliche Ortsumgehung für Schleusingen gebaut. Größtes Bauwerk ist eine 72 Meter lange Dreifeldbrücke über die Nahe. Die Fertigstellung der Umgehung ist für Juni 2006 vorgesehen.

Zwischen Eisfeld und Coburg ist die B4 aufgrund der parallel verlaufenden Bundesautobahn 73 zur Kreisstraße heruntergestuft worden. Zwischen Bamberg und Erlangen ist sie in ihrem Verlauf jedoch noch durchgehend vorhanden, abgesehen von einem kurzem Stück zwischen Bamberg/Berliner Ring und Strullendorf.

Weblink

Siehe auch

  • Liste der Bundesstraßen in Deutschland
  • Bundesstraßen in Österreich

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bundesstraße 4 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bundesstraße 4 verfügbar.

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