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Letzte Änderung für Artikel Wacker Chemie AG: 24.01.2006 16:09

Wacker Chemie AG

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Wacker Chemie AG

Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gegründet 1914
Firmensitz München, Deutschland
Schlüsselpersonen
  • Peter-Alexander Wacker, Vorstandsvorsitzender
Mitarbeiter etwa 14700 (Stand 2004)
Branche Chemie
Geschäftsbereiche
  • Wacker Silicones
  • Wacker Polymers
  • Wacker Fine Chemicals
  • Wacker Polysilicon
  • Siltronic
Veröffentlichungsrichtlinien
Webseite http://www.wacker.com

Die Wacker Chemie AG ist ein weltweit operierender Chemiekonzern mit Hauptsitz in München, der 1914 gegründet wurde und nach eigenen Angaben heute wieder vollständig von der Familie Wacker kontrolliert wird. Der Konzern betreibt 20 Produktionsstätten weltweit, ihm gehören etwa 100 Vertriebsgesellschaften und er beschäftig weltweit 14.700 Mitarbeiter. 2004 wurden 2,5 Milliarden Euro umgesetzt, davon in Deutschland 23 Prozent, in Europa (ohne Deutschland) 33 Prozent, in Amerika 22 Prozent, im Asien-Pazifik-Raum und den übrigen Gebieten ebenfalls 22 Prozent. Firmensitz ist München in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Gründung und Firmengeschichte

Der Grundstein für die heutige Firma wurde von Alexander Wacker am 25. März 1903 mit der Anmeldung des Forschungsunternehmens „Consortium für elektrochemische Industrie GmbH“ in Nürnberg gelegt. Damals war Alexander Wacker Generaldirektor und Gesellschafter der S. Schuckert & Co. und im schnell wachsenden Sektor der Stromerzeugung beschäftigt.

Im Vorfeld war bei der Schuckert & Co. die Herstellung von Calciumcarbid zur Gewinnung von Acetylen verstärkt worden. Dieses sollte die Versorgung der ab von größeren Zentren liegenden Orte mit Licht verbessern und Petroleum ablösen. Mit der Errichtung von Überlandleitungen wurde dieses Ziel jedoch obsolet und den entstandenen Carbidfabriken drohte das Aus. Alexander Wacker übernahm zusammen mit Hugo von Maffei drei Carbidwerke und das auf dem Gelände der Firma Schuckert liegende Laboratorium, um möglichst schnell neue Verwertungsmöglichkeiten für das Acetylen zu finden. Mit der Entwicklung eines Verfahrens, aus Chlor und Acetylen wirtschaftlich Tetrachlorethan herzustellen, wurde die Rohstoffgrundlage für die Produktion der Lösungsmittel Trichlorethylen und Perchlorethylen geschaffen. Viele weitere chemische Grundlagenverfahren wurden entwickelt und teilweise von anderen Firmen zur Vermarktung übernommen. Bis 1913 wurde ein kontinuierliches Verfahren zur Synthese von des Acetaldehyds entwickelt und später auch für die Gewinnung von Essigsäure in industriellem Maßstab daraus.

Am 13. Oktober 1914 gründete Alexander Wacker die „Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie K. G.“, die die fehlenden Möglichkeiten für die industrielle Herstellung der Produkte bieten sollte. 1913 erworbene Rechte an der Nutzung der Wasserkraft der unteren Alz sollten die Versorgung mit elektrischer Energie sicherstellen, mit der ein Werk in Burghausen betrieben werden sollte. Der Erste Weltkrieg unterbrach die Pläne jedoch bis 1915. Bei einem Gespräch mit Vertretern der Farbenfabriken Bayer im August 1915 wurde klar, dass Wacker das der Firma Bayer fehlende Aceton mit der Burghausener Anlage würde liefern können und in Zusammenarbeit mit dem Marineministerium wurde am 15. August 1915 der Bau einer Acetonanlage in Burghausen beschlossen. Am 1. Dezember 1916 lief dann in Burghausen die Produktion an, am 2. Januar 1917 begann die Herstellung von Aceton. 1918 zogen das Laboratorium von Nürnberg nach München um.

...

1954 wurde in Burghausen die Produktion von hochreinem polykristallinem Silizium begonnen. 1960 betrug die Produktionskapazität etwa 1 Tonne pro Jahr, 2004 betrug sie 5000 Tonnen und hatte damit einen Weltmarktanteil von knapp unter 20 Prozent. Das Silizium, heute von der Tochter Wacker Polysilicon hergestellt, dient der Herstellung von Elektronik wafern und Solarzellen . Seit 2000 gibt es eine spezielle Herstellung von Solarsilizium, dass nicht ganz so rein sein muss wie das Silizium für elektronische Schaltkreise.

Im November 2005 wurde die Wacker-Chemie GmbH zur Aktiengesellschaft. Die neue Firmenbezeichnung lautet nun Wacker Chemie AG.

Produktionsstandorte in Deutschland

Burghausen
Freiberg
Jena
Kempten
Nünchritz
Stetten

Kooperationen

Im Oktober 2005 beschloss Wacker-Chemie ein Joint Venture im chinesischen Shunde .

Quellen

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wacker Chemie AG aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Wacker Chemie AG verfügbar.

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