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Letzte Änderung für Artikel O2 plc: 14.02.2006 13:10

O2 plc

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O2 plc ist ein britisches Mobilfunkunternehmen . Früher war O2 die Mobilfunktochter der British Telecom und hieß BT Cellnet oder auch Cellnet. Heute ist O2 eine Tochtergesellschaft von Telefónica . Als Konzernname wurde seit der Abspaltung eine Zeit lang mmO2 verwendet. Heute ist O2 neben seinem Heimatmarkt noch in Irland und Deutschland mit eigenen Netzen vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Unternehmen wurde am 19. November 2001 selbstständig, als British Telecom die Anteile an seinem Mobilfunkgeschäft abstieß. mmO2 führte ein umfassendes Re-Branding seiner Netzbetreiber in Deutschland ( VIAG Interkom ), Irland ( Esat Digifone ), dem Vereinigten Königreich ( BT Cellnet ) sowie in den Niederlanden ( Telfort ) auf die Marke O2 plus dem jeweiligen Ländernamen in englischer Sprache durch, die deutsche Tochter heißt demnach O2 Germany .


Im Jahr 2003 trennte sich mmO2 für 25 Mio. Euro von O2 Netherlands, das seitdem wieder Telfort heißt. Nach einer Umstrukturierung im März 2005 firmiert das Unternehmen nun als O2 plc. Am 23 Januar 2006 hat die spanische Telefónica die Übernahme von O2 für umgerechnet 26 Milliarden Euro abgeschlossen. Dadurch wurden O2 plc und Telefónica zusammen weltweit das zweitgrößte Mobilfunkunternehmen nach Vodafone.

Der Konzern

Zur O2-Gruppe gehören seit 2002 sechs europäische Unternehmen:

  1. O2 (Germany) (D)
  2. O2 (Ireland) (IRL)
  3. O2 (UK) (GB)
  4. O2 Airwave (GB)
  5. O2 plc (GB)
  6. Manx Telecom (GB)

o2 plc ist mit 25,7 Millionen Kunden der siebtgrößte Mobilfunkbetreiber in Europa . Sein Börsenwert beträgt ungefähr 15 Milliarden Euro .

O2 (Germany)

Das Logo von O2
Das Logo von O2
Die O2 (Germany) GmbH & Co. OHG (ehemals VIAG Interkom) ist mit über 9 Millionen Kunden (Stand: 4. November 2005 ) der viertgrößte Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland und damit stärkster Konkurrent von E-Plus.

Die VIAG Interkom befand sich seit ihrer Gründung 1995 im Besitz der VIAG (später: E.ON) mit 45 %, British Telecom (BT) mit ebenfalls 45 % sowie des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor . Im Jahr 2000 übernahm BT das Unternehmen vollständig, nachdem sich E.ON aus dem Telekommunikationsbereich zurückzog. Im Zuge der Strategie einer Abtrennung des Mobilfunks aus dem übrigen Geschäftsbereich spaltete sich BT im Jahr 2001 in die Unternehmen BT Ignite (Festnetz) sowie mmO2 (Mobilfunk). Auch im deutschen Tochterunternehmen VIAG Interkom wurde diese Trennung vollzogen und das Festnetzgeschäft an British Telecom verkauft. Im Jahr 2002 wurden in der Folge die Namen der aus VIAG Interkom entstandenen Unternehmen an die der jeweiligen Mutter angepasst. Um Verwechslungen mit dessen D2-Netz zur vermeiden, verständigte man sich mit Vodafone darauf, in Deutschland nur die Schreibweisen O2 oder o2 zu verwenden.

Das von O2 Germany betriebene GSM 1800-Mobilfunknetz befindet sich seit Herbst 1998 in kommerzieller Nutzung. Aus wirtschaftlichen Gründen wird es nicht wie die übrigen drei Netze bundesweit ausgebaut, vielmehr konzentriert man sich auf umsatzstarke Ballungsräume und stark benutzte Verkehrsachsen. Zur Abdeckung der übrigen Gebiete konnten zunächst über ein spezielles Verfahren alle drei anderen Mobilfunknetze genutzt werden. Seit 1999 ist die Nutzung auf das D1-Netz von T-Mobile beschränkt, mit dem O2 Germany ein direktes National-Roaming-Abkommen unterhält. Dieses gilt auch für die neuen UMTS -Netze. Die Nutzung des T-Mobile-Netzes ist seit 2001 nach und nach in vielen Ballungsgebieten nicht mehr möglich. O2 Germany vertritt hier den Standpunkt, dass das eigene Netz bereits gut genug ausgebaut sei.

O2 Germany war Vorreiter bei den sog. Online-Verträgen , bei denen die gesamte Abwicklung des Mobilfunk-Vertrags über das Internet und kostenpflichtige Rufnummern abläuft und der Kunde keinen Anpruch auf Service in Filialen hat.

Das bekannteste Produkt von O2 Germany heißt Genion und ermöglicht dem Kunden, in einem bestimmten, definierten Bereich (der sogenannten " Homezone ") für einen stark vergünstigten Tarif zu telefonieren. Mit der Zuteilung einer Festnetznummer, unter der der Kunde innerhalb dieser Zone erreichbar ist, soll ein vollwertiger Ersatz zu einem herkömmlichen Festnetzanschluß angeboten werden. Seit Mitte September 2005 kann auch die sog. Genion-Flatrate gebucht werden. Hierbei ist es möglich für einen monatlichen Festpreis aus der Homezone unbegrenzt ins deutsche Festnetz sowie netzintern zu telefonieren.

Seit 2004 bietet O2 Germany auch Laufzeitverträge mit festen Minutenpaketen unter dem Namen O2 Active an. Von November 2004 bis April 2005 konnte man bei diesem Produkt gegen einen geringen Monatsaufpreis das sogenannte After Work Pack zubuchen, das die erste Mobilfunk-Teil flatrate in Deutschland darstellte, indem es täglich von 18-22 Uhr unbegrenztes Telefonieren ins deutsche Festnetz sowie innerhalb des Mobilfunknetzes von O2 zuließ.

Das Prepaid -Programm von O2 wird unter dem Namen O2 LOOP vermarktet.

Zu den neuesten Produkten zählt surf@home, bei dem man zuhause mittels eines UMTS-Routers günstige Internettarife (Zeit- und Volumentarife) anbietet. Dies ist vor allem für Kunden interessant, die sich komplett vom Festnetzanschluss lösen möchten bzw. keinen DSL-Anschluss bekommen können. Gleichwohl plant O2 für 2006 ein eigenes DSL-Angebot aufzubauen.

Chronologie der O2 Germany

  • 1997: Im Februar 1997 erhält Viag Interkom die Lizenz zum Aufbau und der Nutzung eines weiteren GSM-1800 Netzes ( E-Netz ).
  • 1998: Mitte 1998 startet VIAG Interkom seinen Netzbetrieb in anfangs acht Ballungszentren.
  • 2000: Viag Interkom erhält am 17. August 2000 für 16,52 Milliarden DM eine UMTS -Lizenz.
  • 2004: Nach dem Aufbau erster UMTS-Basisstationen startet O2 Germany am 1. Juli 2004 den Verkauf von UMTS-Handys an Privatkunden.
  • 2005: Im Herbst 2005 kündigt Telefonica eine Ãœbernahme von O2 plc für umgerechnet etwa 26 Milliarden Euro an.

Unternehmensdaten

Kundenzahl

31.12. Kunden (in Mio.) Marktanteil
19980,0210,2 %
19990,9003,9 %
20003,2006,6 %
20013,6566,5 %
20024,5637,7 %
20035,5868,6 %
20047,39810,4 %
20059,76912,3 %

ARPU

Der durchschnittliche Kundenumsatz liegt aktuell bei 356 Euro im Jahr. O2 Germany erreicht diesen hohen Wert, weil O2 Germany mit 52 Prozent einen überdurchschnittlich hohen Postpaid -Anteil hat. Dies ist auf das Angebot Genion zurückzuführen, das 72 Prozent der Vertragskunden von O2 nutzen.

Firmensitz

Der Hauptfirmensitz von O2 ist in München am Georg-Brauchle-Ring.

Geschäftsführung

  • Rudolf Gröger , CEO
  • Dietrich Beese, CAO
  • Karl-Wilhelm Rohrsen, CTO
  • Prof. Dr. Alexander Röder, EDV-Leiter CIO
  • Axel Salzmann, CFO

Mitarbeiter

O2 Germany hat über 4.300 Mitarbeiter (Stand: 30.09.2005).

Oâ‚‚ als Abmahner

O₂ Germany hat unter anderem den ehemaligen Betreiber von „www.0179.com“ (wegen „0179“, was jedenfalls damals keine Marke war) und Akteure in der Musik-Branche (wegen „ LOOP “) abgemahnt und teilweise einen entsprechenden Ruf erworben. [1]

Oâ‚‚ als Sponsor

O2 sponsort neben dem Fußballverein Bayer 04 Leverkusen und dem Basketballverein Bayer Giants auch das Formel-1-Team BMW Sauber F1 Team . Weiterhin wird die Deutschlandtour der Natural Born Golfers und der Mobile Movie Award finanziell unterstützt.

Im November 2005 wurde bekannt, dass O2 den Staatsempfang der bayerischen Staatsregierung zu Franz Beckenbauers 60. Geburtstag gesponsort hat. Die Festrede hielt der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber.

Weblinks

Quellen

  1. Wolf-Dieter Roth: „Die Luft zum Atmen wegklagen“ in Telepolis, 18. März 2005 ↑ 

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel O2 plc aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels O2 plc verfügbar.

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