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Letzte Änderung für Artikel HypoVereinsbank: 19.02.2006 22:56

HypoVereinsbank

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Logo der Hypovereinsbank an der Filiale am Münchener Stachus
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Die HypoVereinsbank AG (HVB-Group) (korrekt: Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) ist das zweitgrößte private deutsche Kreditinstitut und mit der Bank Austria Creditanstalt Marktführer in Österreich . Sie hat ihren Sitz in München und ist Mitglied der Cash Group . Mitte Juni 2005 wurde die HVB für etwa 20 Mrd EUR von der Mailänder Großbank UniCredit übernommen, die seitdem 93,93% der Anteile hält.

Sprecher des Vorstands ist Dr. Wolfgang Sprißler, die weiteren Mitglieder im Vorstand sind: Johann Berger, Willibald Cernko (vorbehaltlich Bestellung durch den Aufsichtsrat am 23.02.2006), Rolf Friedhofen, Heinz Laber, Ronald Seilheimer, Matthias Sohler, Andrea Umberto Varese und Andreas Wölfer. Dr. Stefan Schmittmann ist stellvertretendes Mitglied des Vorstands. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Alessandro Profumo

Die Bankengruppe beschäftigt ca. 66.500 Mitarbeiter und hat 2.100 Filialen und über 8,5 Millionen Kunden. Die Bank ist vor allem in Deutschland , Österreich und in Zentral- und Osteuropa aktiv, wobei sie sich auf das europäische Privat- und Firmenkundengeschäft, sowie auf kundenbezogene Kapitalmarktaktivitäten konzentriert. Sie war eine gemischte Hypothekenbank, so dass sie auch unter Geltung des Hypothekenbankgesetzes als Universalbank das gesamte Bankgeschäft betrieb, aber als Hypothekenbank auch berechtigt war, Pfandbriefe zu emittieren.

Geschichte

Das Hypo-Haus
Das Hypo-Haus

Die Wurzeln des Konzerns reichen zwar bis zur Gründung der Bayerischen Staatsbank 1780 zurück, als Gründungsdatum gilt heute aber der 18. Juni 1835 , der Tag, an dem König Ludwig I. die Gründung der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank (später meist Hypo-Bank genannt) genehmigt. 1869 folgt die Gründung des zweiten Zweiges der HVB, der Bayerischen Vereinsbank. Beide Institute wachsen allmählich zu deutschlandweit operierenden Geldhäusern heran.

1971 wurde die Bayerische Staatsbank auf die Bayerische Vereinbank AG verschmolzen.

1981 bezieht die Hypo-Bank ihren neuen Firmensitz, das Hypo-Haus im Münchner Norden. Es ist bis heute einer der größten Standorte des gesamten Konzerns.

1996 offenbart die Hypobank erstmals, sich bei Immobiliengeschäften in Ostdeutschland verspekuliert zu haben. Bekannt war dies dem Vorstand der Bank schon seit dem Frühjahr 1994. Die Bilanzen der Bank waren seitdem mehrere Jahre falsch.

1998 beschließen Vereins- und Hypobank ihre Fusion , um von München aus ein Gegengewicht zu den Frankfurter Großbanken zu bilden. Dies geschieht durch Verschmelzung der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank AG auf die Bayerische Vereinsbank Aktiengesellschaft, die daraufhin in Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft umfirmiert.

Doch schon im selben Jahr muss die neugegründete HypoVereinsbank Sonderabschreibungen von 3,5 Milliarden DM aus ostdeutschen Immobilienfinanzierungen der Hypo bekanntgeben. Den Hypo-Managern wird von seiten der Vereinsbank vorgeworfen, ihr Institut "reichgerechnet" zu haben, um einen "merger of equals" (Fusion von Gleichwertigen) zu erreichen, in den obersten Führungsebenen der Bank sind seitdem fast nur noch Vereinsbänkler vertreten (Pikanterweise werden im Januar 2005 gleich 2,5 Milliarden Euro Vereinsbanks-Altlasten öffentlich).

1999 wurde der von der HVB gestiftete Lehrstuhl für Finanzmathematik an der Technischen Universität München eingeweiht; seither arbeitet die Bank mit der Universität auf dem Gebiet der Forschung eng zusammen.

Im Jahr 2000 erhält die HVB durch die Übernahme des österreichischen Marktführers, der Bank Austria Creditanstalt , ihre heutige Gestalt.

Ab dem Jahr 2003 betreibt die Bank die vollständige Integration der mehrheitlich in ihrem Besitz (zu diesem Zeitpunkt ca. 75%) stehenden Vereins- und Westbank AG in Hamburg. Durch freihändigen Erwerb weiterer Aktien gelingt es der Bank im Frühjahr 2004 eine Beteiligung von über 95% zu erwerben und damit einen Squeeze-Out der Minderheitsaktionäre zu betreiben. Nach erfolgtem Squeeze-Out wird schließlich am 14. Januar 2005 die Vereins- und Westbank AG (Hamburg) auf die Bank verschmolzen.

Am 30. Mai 2005 wird öffentlich, dass Fusionsgespräche mit der italienischen Großbank Unicredit sich bereits "in einem fortgeschrittenen Stadium" befinden. Jahre lang wurde der HVB nachgesagt, ihr fehle die nötige Größe, um in einem globalisierten Bankenmarkt alleine zu bestehen, doch Fusionsbemühungen, insbesondere mit der Commerzbank, scheiterten stets.

Die UniCredit bot im Rahmen einer freundlichen Übernahme fünf eigene neue Aktien für eine alte HVB-Aktie. Aufgrund der großen Akzeptanz des Übernahmeangebots hält die UniCredit seitdem 93,93% der Aktien der HVB. Ein Gegner des Zusammengehen mit der UniCredit war der damalige Aufsichtsratvorsitzende und frühere Vorstandssprecher Dr. Dr. Albrecht Schmidt, der sein Mandat in diesem Zusammenhang niederlegte. Sieben weitere Anteilseigner-Aufsichtsräte legten ihr Mandat nieder, um Platz für Vertreter der UniCredit zu machen, fünf von ihnen wurden im Gegenzug in das Board of Directors (vergleichbar dem Aufsichtsrat) der UniCredit bestellt, den dortigen Vorsitz übernahm der bisherige Vorstandssprecher der HVB Dieter Rampl.

Wichtige Tochtergesellschaften

  • Activest ( Investmentgesellschaft )
  • DAB bank AG ( Direktbank )
  • Indexchange GmbH, größter deutscher Anbieter von Exchange Traded Funds
  • Bank Austria Creditanstalt AG ( Österreich , Marktführer)
  • Bank BPH ( Polen )
  • HVB Bank Biochim ( Bulgarien )
  • Splitska Banka ( Kroatien )
  • International Moscow Bank ( Russland )
  • BlueCapital (Gesellschaft für Sachwertanlagen)
  • Bankhaus Neelmeyer in Bremen
  • HVB Leasing in Hamburg
  • HVB Profil ( Zeitarbeitsfirma )
  • HVB Systems (Software-Provider des Konzerns)
  • HVB Info GmbH (Rechenzentrum des Konzerns)

Weblinks

Wikipedia

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