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Letzte Änderung für Artikel Untere Steigerwaldbahn: 18.02.2006 01:29

Untere Steigerwaldbahn

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Die sog. Steigerwaldbahn oder Steigerwald-Express verläuft von Kitzingen-Etwashausen über Wiesentheid und Gerolzhofen nach Schweinfurt-Hbf. Ihren Namen erhielt sie durch ihren Verlauf im westlichen Vorland des Steigerwalds. Gelegentlich wird die Strecke auch als Untere Steigerwaldbahn bezeichnet. Die Strecke hat heute die Kursbuchnummer 809 (früher 418c).

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Die 50 Kilometer lange, eingleisige Nebenbahn wurde in zwei Teilstrecken 1893 (Kitzingen-Gerolzhofen) und 1903 (Gerolzhofen-Schweinfurt) eröffnet. Seit der Sprengung der Mainbrücken in Kitzingen und Schweinfurt 1945 endet die Strecke in Kitzingen-Etwashausen, nur die Mainbrücke in Schweinfurt wurde wieder aufgebaut. Seitdem muss der gesamte Güterverkehr aus den Betrieben im Nordosten Kitzingens und der dortigen Kaserne der US-Streitkräfte den Umweg über Schweinfurt in das Hauptstreckennetz nehmen.

Stilllegung

Der Personenverkehr auf der Linie Kitzingen - Gerolzhofen wurde bereits 1981 auf Busverkehr umgestellt, am 29.5. 1987 auch der Betrieb von Gerolzhofen nach Schweinfurt.

Bis 2001 verkehrte regelmäßig Güterverkehr. 2004 wurde die Strecke stillgelegt, ist aber betriebsbereit und wird noch sporadisch für den Güterverkehr und Nostalgiefahrten genutzt. Hauptnutzer der Strecke sind derzeit die amerikanischen Streitkräfte in Kitzingen. Dank ihnen ist der Fortbestand der Strecke auch für das Jahr 2005 weiterhin gesichert.

Die an der Strecke liegenden Städte und Gemeinden, sowie die Landkreise Kitzingen und Schweinfurt sind grundsätzlich an ihrem Erhalt interessiert, lehnen jedoch eine Kostenbeteiligung ab.

Die Strecke zwischen Schweinfurt und Gochsheim wird weiter von DB-Netz betrieben. Diese verhinderte im Dezember 2005 eine geplante Nostalgiefahrt, da sie keine Trasse für den Zug zur Verfügung stellte.

geplante Wiederinbetriebnahme

Die Bayerische Regionaleisenbahn (BRE), eine Tochtergesellschaft der Deutschen Regionaleisenbahn DRE hat die Strecke von Kitzingen bis Gochsheim im Mai 2005 von der Deutschen Bahn AG übernommen. Seitens der BRE wird geplant, regelmäßige Nostalgiefahrten durchzuführen und nach Möglichkeit wieder einen regelmäßigen Güterverkehr aufzunehmen. Auch der Verkehr von Schülerzügen ist im Gespräch.

Nach dem ab 11. Dez. 2005 gültigen Jahresfahrplan der DB soll die gesamte Strecke im Laufe des Fahrplanabschnittes an die BRE, Bamberg, übergehen und der Personenverkehr wieder aufgenommen werden.

Streckenverlauf

Bahnhöfe und Haltepunkte Streckenkilometer Besonderheiten
Kitzingen 0,0 bis Etwashausen abgebaut
Kitzingen-Etwashausen 2,4 heutiger Endbahnhof
Kitzingen-Reubelshof 4,3 nicht für Wiederinbetriebnahme vorgesehen
Großlangheim 7,6
Kleinlangheim 10,9
Rüdenhausen-Feuerbach (13)
Wiesentheid 15,8
Geesdorf 16,9 nicht für Wiederinbetriebnahme vorgesehen
Prichsenstadt 19,8
Stadelschwarzach 22,6
Järkendorf 24,4
Lülsfeld 26,1
Frankenwinheim 27,7 nicht für Wiederinbetriebnahme vorgesehen
Gerolzhofen 30,0
Alitzheim 34,1
Sulzheim 36,3 nicht für Wiederinbetriebnahme vorgesehen
Grettstadt 39,9
Gochsheim 44,6
Schweinfurt-Sennfeld 48,0
Schweinfurt Hbf 49,9

Internetlinks

http://www.lokalbahn-modelle.de/Home/Unterfranken/Steigerwald_Express/steigerwald_express.html

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Untere Steigerwaldbahn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Untere Steigerwaldbahn verfügbar.

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