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Letzte Änderung für Artikel TSV 1860 München: 20.02.2006 15:28

TSV 1860 München

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TSV 1860 München
Bild:TSV 1860 München (Wappen).png
Voller Name TSV München von 1860 e.V.
Spitzname(n)Die Löwen
Gegründet 17. Mai 1860
Stadion Allianz-Arena
Plätze69.901
Präsident Karl Auer
Trainer Walter Schachner
AdressePostfach 90 10 65
81510 München
Tel.: (089) 64 27 85 60
Fax: (089) 64 27 85 80
info@tsv1860muenchen.de
www.tsv1860.de
Liga 2. Fußball-Bundesliga
2004/054. Platz
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Heim
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Auswärts

Der TSV 1860 München, auch bekannt als Die Löwen, offiziell TSV München von 1860 GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien, ist ein deutscher Sportverein mit über 20.000 Mitgliedern, erstmals gegründet am 15. Juli 1848 . Nach einem späteren Verbot wegen „republikanischer Umtriebe“ erfolgte die Wiedergründung als TSV München von 1860 e.V. am 17. Mai 1860 .

Inhaltsverzeichnis

Kurzhistorie

  • 25. April 1899 Gründung der Fußballabteilung
  • 1926 Vollendung des Stadionbaus für 40.000 Zuschauer an der Grünwalder Straße
  • 1931 Deutscher Fußball-Vizemeister
  • 1937 Finanzkrise, Notverkauf des Stadions an die Stadt
  • 1942 Deutscher Fußball-Pokalsieger
  • 1963 Mitgründer der (1.) Fußball- Bundesliga
  • 1964 Deutscher Fußball-Pokalsieger
  • 1965 Fußballmannschaft ist Finalist im Europapokal der Pokalsieger
  • 1966 Deutscher Fußball-Meister
  • 1967 Deutscher Fußball-Vizemeister
  • 1972 Umzug in das neu errichtete Olympiastadion
  • 1976 Rückkehr in das Stadion an der Grünwalder Straße
  • 1982 Fußball-Abteilung: Lizenzentzug mit Zwangsabstieg in die Amateuroberliga (3. Liga)
  • 1992 bis 1994 Fußball-Abteilung: Durchmarsch von Liga 3 bis in die 1. Bundesliga
  • 1996 Deutscher Fußball-Hallenmaster , Fußball-Abteilung: Qualifikation für den UEFA-Cup
  • 1996 Fußball-Abteilung: Aufstieg der Amateure in die Oberliga Bayern (4. Liga)
  • 1997 Fußball-Abteilung: Aufstieg der Amateure in die Regionalliga Süd (3. Liga)
  • 2000 Fußball-Abteilung: Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League
  • 2001 Fußball-Abteilung: Abstieg der Amateure in die Oberliga Bayern (4. Liga)
  • 2001 Mitgründer der Allianz-Arena
  • 2004 wird der Präsident Karl-Heinz Wildmoser verhaftet und tritt kurze Zeit später zurück, Nachfolger wird Karl Auer .
  • 2004 Fußball-Abteilung: Abstieg in die 2. Bundesliga
  • 2004 Fußball-Abteilung: Aufstieg der Amateure in die Regionalliga Süd (3. Liga)
  • 2005 Umzug in die neu errichtete Allianz-Arena

Geschichte

1848 bis 1860: Gründung des Vereins

Erstmals gegründet wurde der Verein als Münchner Turnverein am 15. Juli 1848 . 1849 erfolgte ein Verbot wegen „republikanischer Umtriebe“. Die Wiedergründung erfolgte am 17. Mai 1860 .

1898 bis 1911: Umbenennung, Fußballabteilung

1898 erfolgte die Umbenennung in Turnverein München von 1860. 1899 wurde dann die Fußballabteilung gegründet.

1911 bis 1924: Bau des Grünwalder Stadions

Der berühmte Löwe (zuerst nur mit einem Schwanz, später änderte man dies in zwei, um eine Verwechslung mit dem Löwenbräu-Wappen auszuschließen.) schmückt seit 1911 das Vereinswappen .

1926 bis 1963: Entwicklung der Mannschaft zum Elite-Klub

Spiel um die Deutsche Meisterschaft:

14. Juni 1931 – Finale um die Deutsche Meisterschaft 1931
Hertha BSC Berlin - TSV 1860 München 3:2 (1:2)
Hertha BSC: Gehlhaar, Völker, Wilhelm, Appel, Müller, Stahr, Ruch, Sobek, Lehmann, Kirsei, Hahn
1860 München: Riemke, Schäfer, Wendl, Stock, Pledl, Eiberle, Stiglbauer, Lachner, Huber, Oeldenberger, Thalmeier
Tore: 0:1 Oeldenberger (24.), 1:1 Sobek (44.), 1:2 Lachner (45.), 2:2 Sobek (75.), 3:2 Kirsei (89.)
Schiedsrichter: Fissenewerth (Mönchengladbach)
Zuschauer: 50.000 (Müngersdorfer Stadion, Köln)

1963 bis 1970: Deutsche Meisterschaft kanpp verpasst und Europapokal-Finale brutal verloren

Im Jahr 1963 wurde der TSV 1860 München Mitgründer der Fußball-Bundesliga . In der Saison 1963/64 wurde der TSV 1860 München DFB-Pokalputzer, in der Saison 1964/65 Vizemeister des Europapokals (Europapokalsieger: West Ham United) der Pokalsieger. Danach ging es allerdings kontinuierlich bergab, und es folgte 1970 der Abstieg in die C-Klasse .

Saison     Platz   Tore   Punkte        
1963/64     7.     66:50  31-29
1964/65     4.     70:50  35-25
1965/66     10.     25:166  22-46
1966/67     2.     60:47  41-27
1967/68    12.     55:39  33-35
1968/69    10.     44:59  34-34
1969/70    17.     41:56  25-43

1970 bis 1977: Zweitklassigkeit

Ab der Gründung der Bundesliga war die Regionalliga bis zur Gründung der 2. Bundesliga im Jahr 1974 die zweithöchste Spielklasse in Deutschland . Sie wurde in die Staffeln Nord , West , Süd , Südwest und Berlin unterteilt. Die neue 2. Bundesliga wurde in die Staffeln Nord und Süd unterteilt. Der TSV 1860 München verfehlte bis 1977 immer wieder knapp den Aufstieg. Am 15. August 1973 wurde beim Spiel des TSV 1860 München gegen den FC Augsburg ein ewiger Zuschauerrekord des Olympiastadions aufgestellt, als nach einem frühen Führungstor der Löwen alle Dämme brachen und das Stadion von noch draußen wartenden Zuschauern gestürmt wurde. Schätzungsweise 90.000 Zuschauer wohnten dem Spiel bei. Der Sturm aufs Stadion hatte 136 Verletzte, aber keine Todesopfer gefordert.

Saison    Liga   Platz   Tore   Punkte
1970/71   RL     4.      59:40  41-31
1971/72   RL     3.      62:34  46-26
1972/73   RL     3.      79:50  42-26
1973/74   RL     3.      74:35  43-25
1974/75   2. BL  5.      64:45  45-31
1975/76   2. BL  4.      78:55  47-29
1976/77   2. BL  2.      78:29  56-20

1977 bis 1982: Achterbahnfahrt und Lizenzentzug

Nur ein Jahr konnte sich der TSV 1860 München in der Bundesliga halten. Nach einem erfolglosen Bundesligaausflug musste der Verein in der Saison 1978 / 1979 wieder in Liga 2 antreten, wo der sofortige Wiederaufstieg gelang. In der Saison 1980 / 1981 stiegen die Löwen dann wieder aus der Bundesliga ab. Ab 1980 spielte der damals junge Rudi Völler beim TSV 1860 München, verließ diesen aber auf Grund des Lizenzentzugs in Richtung Werder Bremen. In der folgenden Zweitligasaison entzog im Sommer 1982 der DFB dem Verein die Lizenz , da laut DFB der TSV 1860 München, der nur um einen Punkt den Wiederaufstieg verpasst hatte, zu große finanzielle Belastungen nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga eingegangen war.

Saison    Liga   Platz   Tore   Punkte
1977/78   BL     16.     41:60  22-46
1978/79   2. BL   1.     75:38  53-23
1979/80   BL     13.     42:53  30-38
1980/81   BL     16.     49:67  25-43
1981/82   2. BL   4.     87:56  45-31

1982 bis 1994: Die mageren Jahre bis zum Wiederaufstieg

Der Zwangsabstieg in die Amateur-Oberliga Bayern ( Bayernliga ) bedeutete einen starken Umbruch in der Mannschaft der Löwen. Nachdem 14 Spieler den Verein verlassen hatten, wurden 20 neue verpflichtet. Dennoch reichte es deutlich nicht zum Wiederaufstieg. In der folgenden Saison wurde die Aufstiegsrunde erreicht, jedoch gewannen die Löwen dort nur ein Spiel, die anderen 5 gingen verloren. In der Saison 1984/85 drohte zeitweilig sogar der Abstieg in die Landesliga, obwohl sich 4 Trainer versuchten, nämlich Bernd Patzke , Oktavian Popescu , Erich Beer und Wenzel Halama . Ein paar Mal ging es dann in den folgenden Saisons noch knapp am Aufstieg vorbei, bis er unter Trainer Karsten Wettberg 1990 endlich gelang. Allerdings stieg der Verein dann gleich wieder in die Bayernliga ab, aber nur für ein Jahr. Dann begann mit Werner Lorant der Durchmarsch in die Bundesliga.

Saison    Liga       Platz   Tore   Punkte
1982/83   OL By       6.     63:49  41-31
1983/84   OL By       1.     79:38  51-25  In der Aufstiegsrunde gescheitert
1984/85   OL By      11.     54:53  31-37
1985/86   OL By       2.     83:44  48-20
1986/87   OL By       3.     71:41  50-22
1987/88   OL By       3.     71:42  40-24
1988/89   OL By       5.     80:49  38-26
1989/90   OL By       2.     60:25  44-16
1990/91   OL By       1.     62:21  54-10
1991/92   2. BL Süd  10.     19:24  19-25
1992/93   OL By       1.     69:35  48-16
1993/94   2. BL       3.     55:38  47-29

1994 bis 2001: Die Ära Wildmoser/Lorant und die Stadionfrage

Der Jubel der Fans war überwältigend, als in Meppen das letzte Spiel der Zweitligasaison 1993/94 abgepfiffen war, der TSV 1860 München mit einem 1:0-Sieg als erster Verein überhaupt den direkten Durchmarsch aus der Bayernliga in die Bundesliga geschafft hatte und dieser nach 13-jähriger Abwesenheit wieder angehörte. Mit allem Einsatz und viel Glück schaffte man in der folgenden Saison den Klassenerhalt.

Bis 2000 konnte man sich stets steigern – holte Stars wie Thomas Häßler und Martin Max – und erreichte neben einigen Teilnahmen am UI-Cup sowie dem UEFA-Pokal die Qualifikation zur Champions-League durch einen 4. Platz in der Bundesliga. Sportlich konnte man aber nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen. Schließlich wurde Werner Lorant am 18. Oktober 2001 entlassen, nachdem man fünf Tage zuvor eine 1:5-Niederlage gegen den FC Bayern München erlitten hatte.

Die Stadionfrage loderte in dieser Zeit richtig auf, nachdem der Verein 1995 einen Umbau des Stadions an der Grünwalder Straße nicht mehr weiter verfolgte und die Spiele ab sofort komplett im von vielen Fans ungeliebte Olympiastadion statt fanden. Nach einer anfänglichen Euphoriewelle mit Vereinsrekorden in Sachen Zuschauerschnitt und guten Erfolgen in der Bundesliga ebbte das Interesse an den Löwen auch aufgrund nachlassender Leistungen allmählich ab. Unter den Fans gab es große Differenzen wegen der Spielortfrage, die zu einer regelrechten Spaltung zwischen verschiedenen Fangruppen führten. Hart diskutiert wurde zwischen diesen Gruppen auch der mögliche Umbau des Olympiastadions und die Beteiligung des TSV 1860 München am Neubau der Allianz Arena in Fröttmaning.

Saison    Platz    Tore    Punkte
1994/95   14.      41:47   27:41
1995/96    8.      52:46   45
1996/97    7.      56:56   49
1997/98   13.      43:54   41
1998/99    9.      49:56   41
1999/00    4.      55:48   53
2000/01   11.      43:55   44

2001 bis 2003: Umbruch mit Pacult und Götz

Nach der Kirch-Pleite wurde der Kader umgebaut. Mit älteren Spielern wie Thomas Häßler und Martin Max wurden die Verträge nicht verlängert. Den Durchbruch schafften Daniel Bierofka , dessen Vater auch schon für den TSV 1860 gespielt hatte, Benjamin Lauth und Andreas Görlitz .

Saison    Liga   Platz   Tore   Punkte
2001/02   BL      9.     59:59  50
2002/03   BL     10.     44:52  45
2003/04   BL     17.     32:55  32

2004 bis 2005: Stadion-Affäre, Karl Auer wird Präsident, Abstieg

Der ehemalige Präsident des Vereins Karl-Heinz Wildmoser und sein Sohn Karl-Heinz Wildmoser junior wurden am 9. März 2004 vorläufig festgenommen. Ihnen wurde die Annahme von 2,8 Mio. Euro Bestechungsgeld im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Stadions in München vorgeworfen. Ab dem 10. März 2004 ruhte das persönliche Vereinsmandat von Wildmoser senior. Am 15. März 2004 trat er nach einer mehrstündigen Krisensitzung des Aufsichtsrates zurück. Neuer Präsident wurde das bis dato außerhalb des Vereines unbekannte Aufsichtsratsmitglied Karl Auer . Er hatte für einen Verbleib Wildmosers im Amt plädiert und war die Kompromißlösung, um Wildmoser zum Rücktritt zu bewegen. Der ehemalige bayerische Kultusminister Hans Zehetmair, der zunächst als Favorit für die Nachfolge gegolten hatte, wurde Vizepräsident.

Die folgenden Wochen waren geprägt von Kompetenzstreitigkeiten zwischen dem medial unerfahrenen Großmetzger Auer und dem Ex-Kultusminister Zehetmair sowie von anhaltender sportlicher Talfahrt. Am 17. April 2004 wurde Trainer Falko Götz entlassen. Zehetmair, der die Demission des Trainers ohne Rücksprache mit Präsident und Geschäftsführung als erster verkündet hatte, wurde für sein Vorpreschen scharf kritisiert und trat daraufhin zurück. Als neue Vizepräsidenten wurden der Juniorenleiter Wolfgang Hauner, der im Hauptberuf Polizeiobermeister im Bundesgrenzschutz ist, und Leonhard Roßmann, der Vorstandsvorsitzende einer Münchener Bank, ernannt.

Neuer Trainer wurde der Holländer Gerald Vanenburg . Dieser trat nach dem Abstieg des Vereins in die zweite Liga zurück. Mehrere Leistungsträger mussten verkauft werden ( Markus Schroth , Benjamin Lauth , Andreas Görlitz ). Als neuer Trainer wurde der Zweitliga-Trainer Rudi Bommer verpflichtet.

Währenddessen wurde das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Karl-Heinz Wildmoser eingestellt. Sein Sohn Karl-Heinz Wildmoser jun., der gleichzeitig Geschäftsführer des Vereins sowie der Stadionbetreibergesellschaft der Allianz-Arena war, blieb jedoch nach einem Teilgeständnis zunächst in Untersuchungshaft und wurde zwischenzeitlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt; das Urteil ist bislang noch nicht rechtskräftig.

Nach der 1:5-Pleite am 28. November 2004 gegen Alemannia Aachen wurde Rudolf Bommer am 4. Dezember 2004 zusammen mit seinem Assistenten Michael Dämgen entlassen. Nachdem Jürgen Röber dem TSV 1860 München eine Absage erteilte und eine Rückkehr von Werner Lorant nicht in Erwägung gezogen wurde, blieb der vormalige Co-Trainer und Cheftrainer U23 Reiner Maurer bis Saisonende Chef-Trainer des Vereins.

Der Aufstieg noch in der Saison 2004/2005 schien durch eine starke Leistung in der Rückrunde wieder möglich zu sein. Am letzten Spieltag am 22. Mai 2005 mit nur einem Punkt Rückstand auf die Aufstiegsplätze verloren die Löwen jedoch gegen LR Ahlen 3:4, gleichzeitig gewann der Konkurrent Eintracht Frankfurt. So bleibt 1860 ein weiteres Jahr in der 2. Fußballbundesliga.

Saison    Liga   Platz   Tore   Punkte
2004/05   2. BL      4.     52:39  57

2005 bis 2006: Zweitligasaison im WM-Stadion

Seit Juni 2005 spielt der TSV 1860 München in der neuen Allianz-Arena . Das Eröffnungsspiel am 30. Mai 2005 gewann der TSV 1860 München gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:2. Am 2. Juni folgte dann das zweite Eröffnungsspiel mit dem Stadtrivalen und Miteigentümer FC Bayern München, das die Löwen mit 1:0 für sich entschieden.

Die Zukunft des TSV 1860 München ist etwas ungewiss. Einerseits ist man wegen der jährlichen Kosten für die Allianz-Arena zum sportlichen Erfolg und somit Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nahezu verpflichtet. Andererseits stehen durch das neue Stadion auch einzigartige Möglichkeiten der Vermarktung offen. Und nicht zuletzt wegen der Allianz-Arena konnten die Leistungsträger des Profiteams gehalten und weitere starke Spieler verpflichtet werden, so dass der Verein sich konsequenterweise den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga zum Ziel gesetzt hat. Zur Winterpause ist man im erweiterten Favoritenkreis.

Nach einem 0:0 am 18. Spieltag gegen den Tabellenletzten LR Ahlen vor heimischer Kulisse zog die Vereinsführung die Notbremse und entließ am 22. Januar Trainer Reiner Maurer und Manager Roland Kneißl .

Nur zwei Tage später, am 24. Januar 2006 , präsentiert 1860 München die Nachfolger: Walter Schachner wurde neuer Cheftrainer der "Löwen", während Stefan Reuter den Posten als Manager übernahm.

Aktueller Spielerkader

Stand: 2. Juli 2005 (von links nach rechts: Staatsangehörigkeit , Rückennummer , Name , Geburtstag , Vereinszugehörigkeit , letzter Verein )

  • Torhüter
  • Deutscher 1 Michael Hofmann (* 3. November 1972) – seit 1997 – SpVgg Bayreuth
  • Deutscher 12 Timo Ochs (* 17. Oktober 1981) – seit 2004 – VfL Osnabrück
  • Abwehr
  • Deutscher 2 Fabian Lamotte (* 25. Februar 1983) – seit 2005 – FC Schalke 04
  • Schweizer 3 Rémo Meyer (* 12. November 1980) – seit 2002 – Lausanne Sport
  • Holländer 4 Quido Lanzaat (* 30. September 1979) – seit 2004 – Alemannia Aachen
  • Deutscher 5 Slobodan Komljenović (* 2. Januar 1971) – seit 2004 – Wacker Burghausen
  • Brasilianer 7 Rodrigo Costa (* 30. Juli 1975) – seit 2002 – FC Santos
  • Kanadier 25 Nikolas Ledgerwood (* 16. Januar 1985) – seit 2002 – Calgary Storm
  • Pole 30 Lukasz Szukala (* 26. Mai 1984) – seit 2004 – FC Metz
  • Deutscher 35 Marcel Schäfer (* 7. Juni 1984) – seit 2004 – eigene Jugend
  • Deutscher 44 Torben Hoffmann (* 27. Oktober 1974) – seit 2005 – Eintracht Frankfurt
  • Mittelfeld
  • Tscheche 6 Roman Týce (* 7. Mai 1977) – seit 1998 – Slovan Liberec
  • Bild:Flag of the People's Republic of China.svg 8 Jiayi Shao (* 10. April 1980) – seit 2002 – Bejing Guoan
  • Deutscher 10 Steffen Hofmann (*9. September 1980) - seit 2006 - Rapid Wien
  • Österreicher 13 Harald Cerny (* 13. September 1973) – seit 1995 – FC Tirol
  • Deutscher 14 Marco Gebhardt (* 7. Oktober 1972) – seit 2004 – Energie Cottbus
  • Deutscher 19 Matthias Lehmann (* 28. Mai 1983) – seit 2003 – VfB Stuttgart
  • Deutscher 24 Daniel Baier (* 18. Mai 1984) – seit 2003 – eigene Jugend
  • Deutscher 26 Patrick Milchraum (* 26. Mai 1984) – seit 2004 – Stuttgarter Kickers
  • Nigerianer 28 Pascal Ojigwe (* 11. Dezember 1976) – seit 2004 – Borussia Mönchengladbach
  • Angriff
  • Deutscher 9 Stefan Reisinger (* 14. September 1981) – seit 2005 – Wacker Burghausen
  • Tscheche 11 Michal Kolomazník (* 20. Juli 1976) – seit 2004 – Jahn Regensburg
  • Deutscher 17 Emmanuel Krontiris (* 11. Februar 1983) – seit 2004 – Alemannia Aachen
  • Australier 18 Paul Agostino (* 9. Juni 1975) – seit 1997 – Bristol City
  • Deutscher 22 Nicky Adler (* 23. Mai 1985) – seit 2005 – VfB Leipzig
  • Serbe 23 Nemanja Vučićević (* 11. August 1979) – seit 2004 – Lokomotive Moskau

Die Meistermannschaft

  • 1965 / 1966 : Petar Radenković (34 Spiele/0 Tore), Željko Perušić (34/0), Timo Konietzka (33/26), Peter Grosser (32/18), Alfred Heiß (31/10), Bernd Patzke (28/0), Rudolf Brunnenmeier (27/15), Hans Reich (26/0), Manfred Wagner (26/0), Hans Rebele (22/5), Otto Luttrop (22/1), Hans Küppers (19/4), Wilfried Kohlars (19/0), Rudolf Zeiser (12), Rudolf Steiner (9). Nicht eingesetzt: Ernst Winterhalter , Ludwig Bründl , Wilfried Thepe , Helmut Richert , Hans Fischer

Unterseiten

  • Tabelle
  • berühmte Persönlichkeiten
  • Historische Daten und internationale Spiele
  • Vereinslieder

Erfolge im Fußball

Meisterschaften

  • Südbayerischer Meister (2): 1922 1943
  • Bayerischer Meister (2): 1941, 2004 (U23)
  • Süddeutscher Meister (2): 1963, 1979
  • DFB-Pokalsieger (2): 1942, 1964
  • Deutscher Meister (1): 1966
  • DFB-Hallen-Pokal (1): 1996

Weitere Erfolge

  • Deutscher Vizemeister (1): 1931, 1967
  • UEFA-Pokal -Teilnehmer (2): 1997, 2000
  • Finalist im Europapokal der Pokalsieger (1): 1965
  • Champions-League -Qualifikationsteilnehmer (1): 2000

Weitere Statistik

18-mal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Sommer 2005).

Mitglieder

Mit über 20.000 Mitgliedern ist der TSV 1860 München nach dem FC Bayern München, dem FC Schalke 04 und dem Sportspaß e.V. Hamburg der viertgrößte Verein Deutschlands.

Nach einer Analyse des Deutschen Sportbundes (DSB) vom 30. November 2004 zählt der TSV 1860 München inoffiziell 22.348 Mitglieder.

Mitgliederentwicklung

Allianz-Arena in Fröttmaning
Allianz-Arena in Fröttmaning
  • 1. Januar 2002 : 23.436 Mitglieder
  • 1. Januar 2003 : 22.270 Mitglieder
  • 1. Januar 2004 : 21.122 Mitglieder
  • 1. Januar 2005 : 20.637 Mitglieder

Der Großteil der Mitglieder kommt aus der Fußball-Abteilung des TSV 1860 München, der 2005 18.761 Mitglieder angehören.

Stadien

Grünwalder-Stadion in Giesing
Grünwalder-Stadion in Giesing

Dem Verein stehen drei Fußballstadien zur Verfügung. (Im Olympiastadion wird jedoch kein Fußball mehr gespielt.)

Die Allianz-Arena – die je zur Hälfte dem Verein und dem FC Bayern München gehört – ist Spielstätte der Fußballprofimannschaft des Vereins. Seit der Saison 2005/2006 löste sie das bis dahin genutzte Olympiastadion ab. Eröffnung: 30. Mai 2005, Fassungsvermögen: 66.000 Sitzplätze.

Olympiastadion im Olympiagelände
Olympiastadion im Olympiagelände

Das Stadion an der Grünwalder Straße – das Eigentum der Stadt München ist – wird als Spielstätte von der 2. Mannschaft des Fußballvereins (ehem. Amateure) genutzt. Das Stadion gilt als die eigentliche Heimat des Fußballvereins. Es kursieren Pläne der Stadt, das Stadiongelände für ca. 15 Mio. EUR zu veräußern, um den Haushalt zu konsolidieren. Das Stadion könnte so frühestens 2008 abgerissen werden, sollte es von Seiten der jetzigen Nutzer (FC Bayern und TSV 1860) keine großartigen Widerstände geben. Darüber hinaus kämpfen Initiativen wie Freunde des Sechzger Stadions e.V. und die Wählergruppe Sechzgerstadion e.V. um den Stadionerhalt. Eröffnung: 23. April 1911, Fassungsvermögen: 21.272 Plätze (Saison 2004/2005)

Das Olympiastadion – das ebenfalls Eigentum der Stadt München ist – wurde zwischen 1994 und 2005 regelmäßig vom Verein für Fußball-Heimspiele genutzt. Es wurde für die 20. Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut und dient sowohl für Leichtathletikveranstaltungen und Fußballspiele als auch für Konzerte (Kino). Eröffnung: 26. Mai 1972, Fassungsvermögen: 69.466 Sitzplätze.

Literatur

  • Roman Beer: Kultstätte an der Grünwalder Straße. Werkstattverlag, 2004, ISBN 3-89533-463-4
  • Christian Ortlepp: Das Löwen-Wunder. Sportverlag, 2000, ISBN 3-32800-892-6
  • Hardy Grüne, Claus Melchior: Legenden in Weiß und Blau. 383 Seiten. Die Werkstatt, März 1999, ISBN 3-89533-256-9
  • Hardy Grüne: Die Löwen. 1860 München - Eine Legende ist wieder da.. 160 Seiten. Agon Sportverlag, Kassel Januar 1999, ISBN 3-89609-125-5
  • Jörg Althoff, Thomas von Wittern, Oliver Kreth: Werner Lorant. Proteus, München 1998, ISBN 3-93392-001-9

Presse

Weblinks

Stadien

Wikipedia

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