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Letzte Änderung für Artikel SpVgg Greuther Fürth: 19.02.2006 10:52

SpVgg Greuther Fürth

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SpVgg Greuther Fürth
Voller Name Spielvereinigung
Greuther Fürth e.V.
Spitzname(n)Kleeblätter
Gegründet 23. September 1903
StadionPlaymobil-Stadion
Plätze15.500
PräsidentHelmut Hack
Trainer Benno Möhlmann
AdresseKronacher Str. 140
90765 Fürth
Tel.: (0911) 97 19 19-0
Fax: (0911) 97 19 19-15
info@greuther-fuerth.de
www.greuther-fuerth.de
Liga 2. Fußball-Bundesliga
2004/055. Platz
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Heim
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Auswärts

Die Spielvereinigung Greuther Fürth ist ein traditionsreicher Sportverein in Fürth.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Verein

In den Anfangsjahren des Fußballs entstanden in vielen Turnvereinen Fußballabteilungen als Spielvereinigungen, so auch beim TV Fürth 1860, wo sich die Spieler am 23. September 1903 im Gasthaus Balzer zur Gründung der SpVgg Fürth einfanden. Wegen der geringen Unterstützung der neuen Abteilung durch den Hauptverein wurde am 21. November 1906 die Loslösung und Gründung eines eigenen Vereins beschlossen.

Nach und nach wurden im neuen Verein weitere Abteilungen gegründet, u.a. Leichtathletik (1907), Ski, Gesang (1911), Tennis (1912), Schwimmen, Radsport, Handball (1920). 1914 war die SpVgg Fürth mit mehr als 3000 Mitgliedern größter deutscher Sportverein. Am 27. August schloss sich außerdem der FC Schneidig Fürth dem Verein an.

Am 1. Juli 1996 schloss sich schließlich die Leistungsfußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth an und der Verein erhielt seinen aktuellen Namen SpVgg Greuther Fürth. Beispielen von anderen Profivereinen folgend wurde am 19. Mai 2003 die Leistungsfußballabteilung in die SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Am 1. Juli 2003 ging der benachbarte Verein TuSpo Fürth in der SpVgg Greuther Fürth auf.

Sportlich

Seine größten sportlichen Erfolge feierte die SpVgg Fürth noch weit vor dem 2. Weltkrieg. Von 1909 bis 1914 spielte der Verein in der Ostkreisliga und konnte dort zwischen 1912 und 1914 dreimal in Folge Meister werden und sich so für die Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft qualifizieren. Diese konnten die Fürther 1914 im dritten Anlauf gewinnen und nahmen so erstmals an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. Dort erreichten sie sogleich das Finale, wo sie in Magdeburg auf den VfB Leipzig trafen. In einem Marathonspiel stand es nach 90 Minuten 1:1 und das Spiel ging in die Verlängerung, wo die Fürther zum zweiten Mal in Führung gingen, der VfB Leipzig aber nur wenig später den erneuten Ausgleich erzielte. Nach 120 Minuten wurde nach damaligen regeln die Verlängerung jeweils um zehn weitere Minuten verlängert, bis eine Entscheidung fällt. Diese gelang den Fürthern schließlich in der 153. Spielminute mit dem 3:2, was die erste Deutsche Meisterschaft für die Franken besiegelte.

Aufgrund des ersten Weltkrieges wurden in den folgenden Jahren keine Meisterschaftsspiele ausgetragen, sodass erst sechs Jahre später wieder um die Deutsche Meisterschaft gespielt wurde. Die Fürther waren als Titelverteidiger automatisch für die Endrunde 1920 qualifiziert und erreichten, obwohl sie vier Spieler der Meistermannschaft im Krieg verloren, erneut das Finale. Dort unterlagen sie in Frankfurt gegen den fränkischen Nachbarn vom 1. FC Nürnberg mit 0:2. Beide Mannschaften gehörten zu den Stärksten ihrer Zeit, jedoch durfte immer nur ein süddeutscher Verein an der Endrunde um die Meisterschaft teilnehmen. Gegenüber den Nürnbergern zog Fürth hier meistens den kürzeren, bis 1925 die Regeln für die Qualifikation zur Endrunde geändert wurden. Ab sofort durften drei Vereine aus dem Süden teilnehmen, wodurch die Spielvereinigung wieder ins gesamtdeutsche Rampenlicht rückte.

1926 erreichten sie sofort wieder das Finale in Frankfurt und konnten dort nach einem 4:1 gegen Hertha BSC Berlin die zweite Deutsche Meisterschaft feiern. Den letzten großen Titel konnte Fürth 1929 gewinnen. Nach Siegen gegen den FSV Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, den Hamburger SV und SC 08 Breslau standen die Franken erneut im Finale. Wie schon drei jahre zuvor hieß der Gegner Hertha BSC und auch diesmal konnte die Spielvereinigung mit 3:2 die Oberhand behalten. In den 30er Jahren war die große Zeit der Fürther, in der sie auch einen großen Teil der Deutschen Nationalmannschaft stellten, bereits vorbei. In der 1933 neu eingeführten Gauliga landete der Verein zumeist im Mittelfeld der Tabelle, lediglich 1935 konnte die Gaumeisterschaft gewonnen werden. In der Endrunde war dann aber bereits in der ersten Runde Schluss.

Nach dem 2. Weltkrieg spielte Fürth zunächst keine große Rolle mehr und stieg 1948 sogar in die zweitklassige Amateurliga Bayern ab. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg konnten die Fürther sofort die Meisterschaft in der Oberliga gewinnen und nahmen noch einmal an einer Endrunde teil. Nach Siegen gegen STV Horst-Emscher und den FC St. Pauli, kam im Halbfinale nach einem 1:4 gegen den VfB Stuttgart das Aus. Bis 1963 spielte der Verein weiterhin in der Oberliga Süd, konnte sich aber wegen der schlechten Platzierungen nicht für die neugegründete Bundesliga qualifizieren.

Bis 1983 spielten die Fürther zweitklassig, zunächst in der Regionalliga Süd, später in der 2. Bundesliga . 1983 stieg der Verein hochverschuldet in die Oberliga Bayern ab und nur vier Jahre später folgte der Absturz in die Landesliga. Die Geschichte des Vereins schien vorbei zu sein, doch 1991 kehrte der Verein in die Oberliga zurück und schaffte 1994 sogar die Qualifikation für die neugegründete Regionalliga . Den Verein beschäftigten jedoch immernoch immense Geldsorgen und so kam das Angebot einer Fusion des TSV Vestenbergsgreuth den Fürthern gelegen. Der traditionsreiche Name SpVgg Fürth wurde durch den Zusatz Greuther ergänzt und das alte Vereinswappen, musste einem Rundlogo weichen, welches neben dem traditionellen Kleeblatt der Fürth auch den Holzschuh des TSV Vestenberggreuth enthielt. Ein Jahr später glückte dem Fusionsverein der Aufstieg in die 2. Bundesliga, in der sie bis heute recht erfolgreich spielen und schon mehrmals kurz vor dem Sprung in die Bundesliga standen. Zum 100jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2003 wurde das Wappen erneut verändert, unter anderem enthielt es drei Sterne, die die gewonnenen Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren. Diese Änderung trat noch vor der Einführung der Regelung der DFL bezüglich der Meistersterne in Kraft, sodass der Verein später gezwungen wurde, die Sterne auf den offiziellen Trikots zu entfernen.

Nationalspieler

Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit bei der SpVgg Fürth das Trikot der Deutschen Fußballnationalmannschaft:

  • Willy Ascherl - 1 Länderspiel
  • Karl Auer - 3 Länderspiele
  • Karl Burger - 11 Länderspiele
  • Herbert Erhardt - 49 (+1) Länderspiele
  • Hans Fiederer - 6 Länderspiele
  • Leo Fiederer - 1 Länderspiel
  • Georg Frank - 4 Länderspiele
  • Andreas Franz - 10 Länderspiele
  • Richard Gottinger - 1 Länderspiel
  • Hans Hagen - 12 Länderspiele
  • Julius Hirsch - 3 (+4) Länderspiele
  • Georg Kießling - 2 Länderspiele
  • Georg Knöpfle - 3 (+20) Länderspiele
  • Hans Lang - 2 (+8) Länderspiele
  • Ludwig Leinberger - 24 Länderspiele
  • Theodor Lohrmann - 3 Länderspiele
  • Karl Mai - 18 (+3) Länderspiele
  • Josef Müller - 10 (+2) Länderspiele
  • Horst Schade - 2 (+1) Länderspiele
  • Hans Schmidt - 1 (+15) Länderspiele
  • Leonhard Seiderer - 8 Länderspiele
  • Georg Wellhöfer - 1 Länderspiel

Die Zahl in Klammern gibt die Länderspiele an, die die Spieler bei anderen Vereine absolviert haben.

Trainer

Alle Trainer der ersten Mannschaft seit 1904:

  • Fritz Servas - 1904 bis 1905
  • Karl Burger - März 1908 bis April 1911
  • William Townley - April 1911 bis Mai 1914
  • Karl Burger - Juni 1914 bis Dezember 1918
  • Hans Ruff - 1917 bis 1922
  • Lajos Banyai - Juli 1922 bis Juni 1923
  • Josef Müller - Juli 1923 bis Dezember 1924
  • Adolf Riebe - Januar 1925 bis Mai 1926
  • William Townley - Mai 1926 bis September 1927
  • Hans Krauß - Juli 1929 bis September 1930
  • William Townley - September 1930 bis März 1932
  • Ernst Reim - März 1932 bis Juli 1932
  • Hans Hagen - Juli 1932 bis April 1934
  • Leonhard Seiderer - April 1934 bis April 1936
  • Hans Krauß - Juli 1935 bis Juni 1937
  • Alwin Riemke - Juni 1937 bis Februar 1939
  • Hans Hagen - März 1939 bis Februar 1946
  • Rudolf Schurmann - Februar 1946 bis April 1946
  • Hans Hagen - Mai 1946 bis Dezember 1946
  • Alwin Riemke - Januar 1947 bis März 1947
  • Heinz Carolin - März 1947 bis Mai 1947
  • Erich Koch - Mai 1947 bis November 1947
  • Hans Krauß - Dezember 1947 bis August 1948
  • Helmut Schneider - August 1948 bis Juni 1951
  • Ferdinand Fabra - Juli 1951 bis Februar 1952
  • Hans Krauß - Februar 1952 bis Juni 1953
  • Wilhelm Hahnemann - Juli 1953 bis Juni 1955
  • Hans Schmidt - Juli 1955 bis Juni 1957
  • Jenő Csaknády - Juli 1957 bis Mai 1959
  • Horst Schade - Mai 1959 bis Mai 1961
  • Jenö Vincze - Juni 1961 bis Juni 1964
  • Zeljko Cajkovski - Juli 1964 bis Juni 1966
  • Robert Gebhardt - Juli 1966 bis Juni 1968
  • Alfred Hoffmann - Juli 1968 bis Juni 1971
  • Werner Bickelhaupt - Juli 1971 bis Februar 1972
  • Heinz Elzner - März 1972 bis Juni 1974
  • Alfred Hoffmann - Juli 1974 bis Juni 1975
  • Hans Cieslarczyk - Juli 1975 bis Juni 1977
  • Hannes Baldauf - Juli 1977 bis Juni 1980
  • Dieter Schulte - Juli 1980 bis März 1981
  • Heinz Lucas - März 1981 bis Juni 1981
  • Hans-Dieter Roos - Juli 1981 bis November 1981
  • Lothar Kleim - November 1981 bis Mai 1982
  • Gerhard Pankotsch - Mai 1982 bis Juni 1982
  • Franz Brungs - Juli 1982 bis Juni 1983
  • Günter Gerling - Juli 1983 bis Juni 1986
  • Lothar Kleim - Juli 1986 bis März 1987
  • Paul Hesselbach - März 1987 bis Juni 1989
  • Günter Gerling - Juli 1989 bis April 1995
  • Bertram Beierlorzer - April 1995 bis Juni 1996
  • Armin Veh - Juli 1996 bis Oktober 1997
  • Benno Möhlmann - Oktober 1997 bis Oktober 2000
  • Paul Hesselbach - Oktober 2000 bis November 2000
  • Uwe Erkenbrecher - November 2000 bis August 2001
  • Paul Hesselbach - August 2001 bis Oktober 2001
  • Eugen Hach - Oktober 2001 bis November 2003
  • Thomas Kost - Dezember 2003 bis Februar 2004
  • Benno Möhlmann - seit Februar 2004

Spielorte

Von 1903 bis 1906 spielten die Fußballer auf dem Spielplatz am Schießanger, von 1906 bis 1910 war der Spielplatz an der Vacher Straße der Spielort. Seit dem 11. September 1910 ist der Ronhof die Heimat der Spielvereinigung. In den erfolgreichen Jahren beschloss man auf einer Mitgliederversammlung den Ausbau des dortigen Sportplatzes zu einem Stadion und sammelte die dafür notwendigen 30.000 Mark ein. 1955 bot das Stadion Platz für 30.000 Zuschauer, nach diversen Umbaumaßnahmen und Modernisierungen fasst das Stadion derzeit 15.500 Zuschauer. 1997 wurde das traditionsreiche Stadion umbenannt und trägt seitdem den Namen Playmobil-Stadion.

Erfolge im Fußball

  • Deutscher Meister: 1914, 1926, 1929
  • Süddeutscher Meister: 1914, 1923, 1931, 1950
  • Gaumeister Bayern: 1935
  • Süddeutscher Pokalsieger: 1918, 1923, 1925, 1926, 1927
  • Deutscher Hallenpokalsieger 2000

Aktueller Kader

Tor
  • Bosnien Herzegowina Jasmin Fejzić
  • Slowene Borut Mavrič
  • Deutscher Sven Neuhaus
Abwehr:
  • Deutscher Timo Achenbach
  • Deutscher Thomas Kleine
  • Slowene Aleš Kokot
  • Deutscher Michael Krämer
  • Tscheche Josef Laštovka
  • Kroate Andre Mijatović
  • Schweizer Frédéric-Laurent Page
Mittelfeld:
  • Deutscher Daniel Adlung
  • Däne Hans Henrik Andreasen
  • Türke Barbaros Barut
  • Deutscher Daniel Felgenhauer
  • Deutscher Danny Fuchs
  • Deutscher Roberto Hilbert
  • Deutscher Juri Judt
  • Deutscher Stephan Schröck
  • Deutscher Mathias Surmann
  • Deutscher Christian Weber
Angriff:
  • Deutscher Christian Eigler
  • Deutscher Torsten Oehrl
  • Deutscher Christian Timm

Weblinks

Wikipedia

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